Einhundert sieben und dreyßigstes Sonett. Amor gab freundlich-strengem Arm ... ... tödtlich faßt; und Schmerzen zwiefach schalten, Wird Klage laut. Drum wie ich's stets gehalten, Ist's besser wohl, sterben in Lieb' und schweigen. Beeistem Rheine müßte Gluth erzeugen ...
Einhundert sieben und vierzigstes Sonett. Ein zartes Netz von Gold und Perlen spannte Amor in's Gras unter des Baumes Zweigen Des immergrünen, dem ich ganz zu eigen, Wie oft sein Schatten auch die Freude bannte. Köder war Same, den ...
Einhundert sechs und sechszigstes Sonett. Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen, Die sich, o Schmerz! auf's Neu' mir will entrücken, Die andr' auch und zwey Arme an ...
... Kräft' und Listen heben Wehrlos auf's Neu zum Schlachtfeld mich von hinnen Der Schmach? Ein Wunder wär' ... ... , Amor so süß dann netzt und ritzt mich immer, Daß ich's nicht denken kann, geschweige sagen; Das Wahr' erreichen Witz und ...
Zweyhundert neun und neunzigstes Sonett. Vielleicht war vormahls süß der Liebe Leben, – Wann, weiß ich nicht –; in Herb' ist's nun verkehret. Nur wer es lernt, das Wahre recht erfähret, ...
... ' ich auch. TRUFFALDINO. Ist das nicht ein M? BLANDINA. I bewahre! Das ist ein R. TRUFFALDINO ... ... Unterschied. BLANDINA. R, E, I, rei, N, E, nei, Reine. – Nein, ich glaube doch, daß es ein M ist. M, E, I, mei, N, E, Meine. TRUFFALDINO. ...
... , der nicht an Christum glaubte, Sei's eh' man ihn ans Holz schlug oder nachher. ... ... Dort wird dem Ciotto von Jerusalem Mit I man seine Güte, doch mit M Das Gegenteil ihm angezeichnet finden. Man wird ...
... spürt man einen unglaublichen Ekel. So ging's auch ihm; sobald er's ihr einmal gemacht hatte, konnte er ... ... hatte, sagte ich ihm: »Der Signora ist's recht, wenn sie's Euch recht machen kann; und denket ... ... ! Gevatterin: Ob man's sagt, ob man's glaubt, was? Die Einfältigkeit gewisser Leute ...
... der sie fortwährend verprügelt. Tut sie's nicht, so geht's los mit den Vorwürfen: »Du verdienst ... ... dich der Schuh drückt – ganz genau weiß ich's! Dir wird's nicht an Männern fehlen und mir ... ... sie ihm gewähren, wenn's Euch recht ist; aber wenn's Euch nicht recht ist, ...
... gnädige Herr, Herr Gonzalo Fernandez von Cordova bestätigt, u.s.w. u.s.w. den Unterdrückungen, Erpressungen und Gewaltthätigkeiten, die ... ... s.w. mit Uebereinstimmung des Senats und des Gerichtshofes u.s.w. die gegenwärtige Verordnung öffentlich bekannt zu machen.« ...
... am jähen Absturz Des tränenreichen Tal's der Unterwelt, Aus dem unnennbar'n Schmerzes Wehruf aufstieg. So qualmerfüllt ... ... die viel und zahlreich, Von Kindern, Frau'n und Männern, ewig lastet. Mein Meister sprach: ... ... Noah und Moses, Der die Gesetze schrieb, und doch gehorchte, Abra'm den Patriarchen, König David, Israel mit dem ...
... den heftigsten Ausdrücken des Mitleids und des Schreckens über Lucia's Schicksal, die man sich denken kann, fuhr er fort, ihm zu ... ... bei ihrer Arbeit und suchte sich nur mit ihr zu beschäftigen; trat Renzo's Bild ihr vor die Seele, so sagte oder sang sie für sich ...
... des Hauptes Tiefen Ein Schatten starren Blick's auf mich die Augen Und rief dann: Welche Gnade widerfährt ... ... Der so entstellten Züge neu sich an, Daß ich Forese's Antlitz drin ersah. Er bat: Versage nicht dem dürren Aussatz, ... ... kamst du schon bis hier herauf? Ich glaubte, Dort außerhalb des Tor's dich anzutreffen, Wo Zeit mit ...
... meine Güter zeigen. Auch du versicherst mich's in deiner hohen Verkünd'gung Anfang, die vor allen ... ... der Schlaf entweicht, Weil, wie der Glanz in's Auge tief und tiefer Eindringt, zurück der Sehkraft Geister eilen Und ... ... Zu mir zu reden. Mein Verlangen siehst du, Doch sag' ich's nicht, auf daß ich bald dich höre. – ...
... den Lumpenkerl und ließ sich's von ihm besorgen. So erzählte man sich's überall in der ... ... ! Diese schlechte Haltung! Was für 'n Skelett! Was für 'n Idiotengesicht! Was für 'ne Hundeschnauze!« ... ... du renommieren. Aber ich will's nicht länger ertragen, nein! ich ertrag's nicht länger! Ich ...
... werden, um sie zu verblenden, daß wir ihnen sogar von unserm A-a und von unserm Marchese 10 zu ... ... heißem Waschwasser schwämme, als wenn's auf dem Ofen stände, als wenn's mir wie Bohnen abgepellt ... ... dir damals wohl geben, als ich's gab. Mit uns Frauen ist's ebenso: Wir sind klug, ...
... seiner Cousine Cassi Lazzari regt Leopardi zu »A. Silvia«, einem seiner bedeutendsten frühen Gedichte, an. 1817–1832 ... ... di Dante« seine erste patriotische Lyrik. 1819 Leopardis berühmtes Gedicht »L'infinito«, das in diesem Jahr geschrieben wird, wird unter anderen auch von ...
Biographie Alessandro Manzoni 1785 7. März: ... ... ihrer Bindung an die aristotelischen Einheiten, der Manzoni etwa in seiner literaturtheoretisch engagierten »Lettre à Manzoni Ch. sur l'unité de temps et de lieu dans la tragédie« mangelnde Möglichkeiten historischer und ...
... immer schön, so schön sogar, Daß, däucht mir, alle Frau'n du überstrahlst. Doch jene Glut, die du geweckt, erlosch; Denn ... ... Mein Auge flehen sahst und dir genüber Mich scheu und zitternd (da ich's sage, glüh' ich In Grimm und Scham), mich ...
... nimmt Die Wehemutter! Schauen soll'n sie diese Ersehnten Tage, wo durch lange Forschung Es nun bekannt ... ... , Das einen Tempel, Thurm, Palast bedeutet, Emporzuführen, und kaum ist's vollendet, Schon daran denkt, es wieder einzureißen, Weil ... ... Wie kunstreich es auch prangen mag, vollendet, Daß sie's sofort nicht zu zerstören strebt', Auf ...
Buchempfehlung
Anatol, ein »Hypochonder der Liebe«, diskutiert mit seinem Freund Max die Probleme mit seinen jeweiligen Liebschaften. Ist sie treu? Ist es wahre Liebe? Wer trägt Schuld an dem Scheitern? Max rät ihm zu einem Experiment unter Hypnose. »Anatols Größenwahn« ist eine später angehängte Schlußszene.
88 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro