... zu einem Paar Stiefeln wiederverhelft, die er mir gestohlen hat, wenn er's auch leugnet. Ich habe es gesehen, noch ist es keinen Monat her ... ... Kuttelhändlerin, und einen Mann zu Zeugen stellen, der den Kehricht bei Santa Maria a Verzaja sammelt und ihn gesehen hat, wie er vom Dorfe ...
... du in mir zurück durch deine Worte, Daß Lethe mir's nicht rauben kann noch schwächen; Doch, soll, was du geschworen, ... ... der sie schrieb, So lang' der neue Dichterbrauch bestehn wird. – O Bruder, sagt' er, den ich mit dem Finger Dir weis' ...
... dich diese Mauer. – Wie, sterbend, Pyramus bei Thisbe's Namen Die Augen aufschlug, um sie anzublicken, Als rot des Maulbeerbaumes ... ... gesegnet!« Erscholl aus einem Licht von solchem Glanze, Daß, überwältigt, ich's nicht anschaun konnte. Die Sonne sinkt, so sprach die Stimme weiter ...
... es dann, so pflegen Und hegen sie's und suchen, wie sie können, Es leichter ihm zu machen, ... ... leben? Warum, wenn Leben Pein, Verdammt man uns zum Sein? O reiner Mond, das eben Ist unser Menschenleben. Du aber bist ...
... Schwert des Himmels schneidet weder langsam, Noch schneidet's eilig; nur erscheinet's dem so, Der es erwartet, ... ... Es wird dein hoher Wunsch, o Bruder, Erfüllung finden in der letzten Sphäre, Wo alle sich erfüllen ... ... mir schlage, Du zögst nicht schneller aus dem Feu'r den Finger, Den du hineingetan, zurück, als ich Das Zeichen ...
... zu schreiten. So weh ist ihr geschehen – Du glaubtest's wohl den eignen Augen nimmer! Doch nichts von andrer Noth, die ... ... Nicht hab' ich, dich zu retten, sterben können! Denk' ich's, schwillt mir das Herz vor Zorn und ... ... Stunde sich, Voll Heimweh der geliebten Mutter denkend, Erseufzten sie: O rafft' uns hin das Schwert ...
... Mir hatte sich der Tod um's Herz geschlungen, Nicht konnt' ich's schweigend seiner Hand entwinden, ... ... Wenn aber länger gegen ihre Sitte Sie flehen läßt, und streng' in's Aug' ihm blicket: Thut sie's, weil sie der Sünde Fortgang ...
... auch mich mit seinen Heerden. – Nicht all', die's lesen, werden mich verstehen, Wie sie auch spähen, keinen Fang erkünden ... ... , was groß Wunder dünket. Verschloßne Schönheit blinket mehr und freuet. Gebenedey't der Schlüssel, der gekommen Zum Herzen, es entnommen ...
... noch lauter die Stimme erhebend, setzte sie weinend hinzu: »O weh, o weh! Ich Unglückliche! Bin ich eine Frau, die ... ... Lumpenkerl und ließ sich's von ihm besorgen. So erzählte man sich's überall in der Stadt, ... ... du renommieren. Aber ich will's nicht länger ertragen, nein! ich ertrag's nicht länger! Ich ...
... Büffel, der sie fortwährend verprügelt. Tut sie's nicht, so geht's los mit den Vorwürfen: » ... ... , die sie randvoll von Dukaten haben; und mag's donnern, mag's regnen, daraus machen sie sich nicht ... ... Treppengeländer, indem sie mit jämmerlicher Stimme schrie: »O weh, o weh! ich bin tot; ...
... Die enttäuschte und einseitige Liebe zu seiner Cousine Cassi Lazzari regt Leopardi zu »A. Silvia«, einem seiner bedeutendsten frühen Gedichte, an. 1817–1832 Seine »Pensieri di varia filosofia e di bella letteratura«, auch bekannt als »Zibaldone di pensieri«, erscheinen erst 1898 ...
... hernach Furchtlos hinabgetaucht in ew'ge Qual. Elvira, o Elvira, selig Der, Sel'ger als alle Götter, dem in Liebe ... ... Leben opfern kann. Es darf, es darf der Mensch – nicht ist's ein Traum, Wie lang ich wähnte, – schon auf Erden darf ...
... Wer kann an euch gedenken ohne Seufzen, O erster Jugendaufgang, o ihr schönen, Ihr unaussprechlich holden Tage, wenn Dem sel'gen Sterblichen ... ... schweigt der Neid, Noch schlummernd, oder schonend; und die Welt – O seltnes Wunder! – scheint ... ... Liebe. Oft Bei Festen, in Gesellschaft sprech' ich heimlich Zu mir: O nicht zu Tanz und ...
... Das härter ist als alle Todesschrecken. O göttlicher Erfindung Höchst würdig, aller Uebel Unseligstes, verliehen uns die ... ... der Nacht in Silber taucht, Nicht lange sollt ihr harren, Verwais't und bang; bald naht die Morgenfrühe, Die dämmernd überhaucht Euch ...
... ihre alte Ruhe Verschmölze mit der Stille dieses Orts. O Lieb', o Liebe, wie so weit entflohst du Von dieser Brust, die einst ... ... Dumpfheit, Denn allem Süßen fremd ward diese Brust. O holder Mond, bei dessen sanftem Strahl Im ...
... heil'ge Natur? Lebst du, und ist's der Mutter Sprache, Die lauschend das entwöhnte Ohr vernimmt? Einst wohnten ... ... Es lebte Gras und Busch. Vertraute waren Die Lüfte, Wolken, Titan's hehre Leuchte Dem sterblichen Geschlecht, als über Auen Und Hügeln deinem klaren Gestirn, o Cypria, der Wandrer folgend Mit Sehnsuchtsblicken in der ...
... Die lang erstorbne Brust? Seid ihr's in Wahrheit, einziges Licht in der Welt Gewühle, Ihr sehnlichen ... ... Herz im Stillen, Wie laut es pocht in mir. Dir, o mein Herz, verdank' ich ja Dies letzte Lebensregen, ... ... Und jeden Trost nur dir. Ich fühl's, daß diesem adligen, Reinen Gemüth auf immer ...
... sagt ein Mailändisches Sprüchwort. Dem einen wie dem andern Schurken fällt's auf die Seele, als hörte er in den Glockenschlägen seinen Namen rufen ... ... Agnese war darauf bedacht gewesen, Perpetua so weit als möglich von Don Abbondio's Wohnung entfernt zu halten, und bis auf einen gewissen Punkt hatte ...
... Perpetua war, wie Jeder merkt, die Dienerin Don Abbondio's, eine treu ergebene Dienerin, die nach Umständen zu gehorchen und zu gebieten ... ... sie sich langsam in Bewegung setzte und das Fläschchen mit dem Lieblingsweine Don Abbondio's an den gewohnten Ort auf den kleinen Tisch stellte; sie ...
... seltsam. Es hatte fast den Anschein, als mache sie sich über Lucia's Abscheu gegen Don Rodrigo lustig; sie fragte sie, ob er denn ein ... ... Wir lassen die Frauen in ihrer Zufluchtsstätte und kehren nach dem Palaste Don Rodrigo's zurück, der zu dieser Stunde gerade Nachricht über den Erfolg ...
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Die vorliegende Übersetzung gibt den wesentlichen Inhalt zweier chinesischer Sammelwerke aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert wieder, die Aufzeichnungen über die Sitten der beiden Vettern Dai De und Dai Schen. In diesen Sammlungen ist der Niederschlag der konfuzianischen Lehre in den Jahrhunderten nach des Meisters Tod enthalten.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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