XXXV. Scherz. Als Knabe zu den Musen Kam ich ... ... ist die Feile? – und sie sagte: Die ist verbraucht; man thut's nun ohne sie. Und ich: Doch sorgt ihr nicht, Daß, ...
... und niemals kommt Der Tag, wo du's begreifst. So weiß auch nicht Wer die Gewalt der Töne fluten läßt ... ... Mein Auge flehen sahst und dir genüber Mich scheu und zitternd (da ich's sage, glüh' ich In Grimm und Scham), mich meiner selbst beraubt ...
XXI. An Silvia. (1831.) Silvia, gedenkst du noch ... ... spricht aus, Was ich im Busen fühlte! Wie liebliche Gedanken, O meine Silvia, welch ein hoffend Streben! Wie schien das Menschenleben Uns ...
XII. Das Unendliche. (1831.) Lieb war mir immer dieser kahle Hügel Und diese Hecke, die dem Blick so Viel ... ... Und so Im uferlosen All versinkt mein Geist, Und süß ist mir's, in diesem Meer zu scheitern.
XVIII. An die Geliebte. (1824.) Du Holde, die ... ... entschwand, – auf einmal, denk' ich dein, Pocht neuerweckt mein Herz. O könnt' ich nur In dieser düstern Zeit voll Schmach und Pein ...
... hüllte die Geschichte in Dunkel. Man murmelte den Namen Don Rodrigo's, und über diesen Punkt waren Alle einig; im Uebrigen herrschte die größte ... ... Art und Weise, wie man verhindern könnte, daß Renzo jemals wieder in Lucia's Nähe käme, noch je wieder einen Fuß ins Dorf setzte. Um ...
... leuchtet's auf wie beim Gewitter, Und vorne kracht's, entsendend Donnerknall. Der Boden schwankt, als ob er beb' und ... ... (es sinkt vor ihm in Splitter, Was er nur trifft, und sei's ein Felsenwall), Er saust und zischt; doch sollt' er ...
... zeigen, Derweil (ich hab's von einem, dem bekannt Die weitren Einzelheiten allzusammen) Die beiden andern ... ... . 50. Gleichzeitig – spät erkannt' ich's – war das Lieben Und Nimmerlieben ihrem Flattersinn: Als ich zwei ... ... siehst, in grünen Myrtenstrauch, In Quellen andre oder wilde Tiere, Wie's grad der Zaubrin paßt, im Waldreviere ...
... König bleiben; wer aber was eingebüßt hat, der wird's so leicht nicht wieder kriegen und so hat natürlich ein armer Familienvater keine ... ... strömten herbei, rotteten sich zusammen und blieben stehen. Auch jetzt, ohne sich's merken zu lassen, horchte er auf, und es däuchte ihm, daß ...
... umher: »wo steckt er? wer ist's? Ein Spion, als Landmann verkleidet; der Proviantverwalter ist es selbst, um ... ... verhängnißvolle Maschine vorwärts. Sie kam gerade zur rechten Zeit, um die Feinde Renzo's von ihm abzulenken; der Bedrohte benutzte diese Verwirrung, duckte und bückte sich ...
... Ach, am hohen Bord Des Schiffes reis't die schwarze Sorge mit! In jedem Luftstrich, jedem Land umsonst Ruft ... ... fördern mag; Wohin, nach welcher Ordnung und Gesetz Dies räthselhafte Weltall kreis't, das höchlich Die Weisen rühmen, ich nur kalt bestaune. ...
... Wann sind wir minder unsrer Noth gedenk? O Lust, du Kind des Schmerzes! O eitle Freude, Frucht nur Vergangner Angst, die unser Herz ... ... blicken, Die wider sie verschworen! O gütige Natur, Das sind die hohen Freuden, ...
Vierter Auftritt. Truffaldino, nachher Tebaldo. TRUFFALDINO. Nun ... ... wohl in der Küche Bescheid; aber eine Tafel zu rangieren – so macht man's in Bergamo! gucken Sie! – Posito, dies ist der Tisch! Er ...
Sechster Auftritt. Vorige, Silvio, Rosaura. ROSAURA. Was ... ... trotzdem nehmen. DOKTOR für sich. Das ist ein Mann nach der Mode, o weh! SILVIO. Hierauf habe ich Ihnen zu sagen: Wer Rosaura besitzen will ...
Vierter Auftritt. Vorige, Truffaldino kommt zurück. TRUFFALDINO. ... ... Er ist unten, gesund, lustig und munter. Er will Sie besuchen, wenn Sie's erlauben wollen. PANDOLFO. Der Herr Federigo? TRUFFALDINO. Der Herr Federigo. ...
Neunter Auftritt. Verwandlung. Straße, rechterhand ein Gasthof. ... ... und sehen, ob es für meine Zähne nichts zu tun gibt. – Aber – o, du armer Truffaldino! mein Beutel ist so leer als mein Magen! – ...
Erster Auftritt. TRUFFALDINO. Ich bin doch ein recht unglücklicher Mensch! von zwei Herren kommt nicht einer zum Essen. Ich hab' oft gehört, daß die feinen ... ... verraten; denn ich kann unmöglich beiden zugleich aufwarten. Still! da kommt einer! 's geht gut!
Achtzehnter Auftritt. Vorige, Pandolfo, Beatrice, Doktor, Silvio, Rosaura ... ... hat! Doch hab' ich durch meinen Einfall nur einen einzigen Vorteil erhalten – wenn's einer ist – eine Frau. Ich habe für beide Herren vollauf zu tun ...
... doch! Ich will kein Ehrenmann sein, wenn's nicht wahr ist. BEATRICE die Hände zusammenschlagend. Wär' es möglich ... ... . Mit der Lüge bin ich bei dem anderen gut durchgekommen; vielleicht geht's hier auch. BEATRICE. Mensch, sprich die Wahrheit! und antworte genau ...
Einundzwanzigster Auftritt. Truffaldino, nachher der Träger. TRUFFALDINO. ... ... , wie er es aus dem Munde nehmen will. Ho, ho, ich hab's hinuntergeschluckt; ich muß ein ander Stück kauen. Wie vorhin. Es ist ...
Buchempfehlung
1880 erzielt Marie von Ebner-Eschenbach mit »Lotti, die Uhrmacherin« ihren literarischen Durchbruch. Die Erzählung entsteht während die Autorin sich in Wien selbst zur Uhrmacherin ausbilden lässt.
84 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro