... Land beherrschte sie, das jetzt des Sultan's. Die nun folgt, ist's die sich aus Lieb' ermordet ... ... spräch ich Mit jenen Zwei'n, die sich zusammenhalten, Und die so leicht bewegt vom Wind' ... ... Erhob die Stimm' ich: Schmerzbeladene Seelen, Ist's nicht verwehrt, so kommt, mit uns zu reden ...
... andres sagt' er, doch mir ist's entfallen; Denn schon war zu des Turmes glühndem ... ... hat? Was hilft es dem Geschick zu widerstreben? Eu'r Cerberus trägt, wenn Ihr Euch entsinnet, Geschunden noch davon so Kinn ... ... Grenzen netzet, Der Grund uneben ist von lauter Gräbern, So war er's hier auch nach jedweder Seite! ...
... weiter. – Da glätteten sich die behaarten Wangen Des Fährmann's auf dem trübgefärbten Sumpfe, Der um die Augen Flammenräder hatte. Doch ... ... Gott nicht fürchtet. Mit feur'gen Augen sammelt Teufel Charon Gebieterischen Wink's die Seelen alle, Schlägt mit dem Ruder jeden, der da zaudert ...
... Berges Aufstieg. – Virgil erwiderte: Vermutlich denkt ihr, Wir sei'n des Ortes kundig; doch wir sind Fremdlinge hier, nicht anders, als ... ... Als ihr gekommen, und so schwierig war er, Daß uns des Berg's Ersteigung nun ein Spiel dünkt. – Die ...
... gewußt im Kerker, wem's geschehe, Wie jetzt ich's weiß, so tät' ich ... ... Der arm und reichen, die zusammenstießen, Sei's Grieche, sei's Latiner und Barbar. Gesandte, die ein fernes ... ... das wunderbare Zelt. Die Ptolemäer sollen's dann erlangen; Dann ist's Kleopatra, an die es fällt; ...
... welchem Gesotten wird, wer durch Gewalttat schadet. – O blinde Gier, o wahnbetörter Zorn, Die uns zur Sünd' im kurzen ... ... Herniedersteigt, zu welcher Marter kommt ihr? Sagt ihr's nicht gleich, so drück' ich los den Bogen. – Mein ... ... Aus dem der Wehruf der Gesottnen tönte. Bis zu den Brau'n im Blut sah ich die ...
... zwei hohe Ritter, Daß sie ihr Führer sei'n zu beiden Seiten. War seraphgleich an Liebesglut der eine, So schien ... ... Frieden nachzueilen, Und eilend glaubt' er noch zu sehr zu zögern. O unbekannter Reichtum, fruchtbar Gut! Der Braut zu Liebe folgen, ... ... nicht die Stirn ihm deshalb, Weil Peter Bernardone's Sohn er war, Noch weil gering geschätzt er ...
... . Hier rechts, nicht weit entfernt, verweilen Schatten; Ist dir's genehm, so führ ich dich zu ihnen, Und sicher ist dir, ... ... würde jemand Den hindern, der des Nachts aufstiege, oder Vermöcht' er's nicht, weil ihm die Kraft gebräche? – ...
... , wohin sie schauen, Zu bänd'gen Feu'r und Schwert. Ihr lenkt zumal Den Weisen wie den Starken klug am ... ... Und Nerv' und Muskel missen Die alte Kraft, – habt ihr' s auf dem Gewissen? Ein Sporn zu edlen Thaten ... ... Die Berge peitscht. Ihr Bräute Und Jungfrau'n, wer Gefahren Sich feig entzieht, wer seinem Vaterlande ...
... Und sagt' ihr (niemand ward's im Haus gewahr): ›Eins deiner raschen Gifte mir bereite, Wie du's verstehst; reich mir's verschlossen dar! Ich fand ein Mittel und ... ... bis zur Tageswende Den nächsten noch ging's immerzu voran; Da ziehen sich zwei Straßen durchs Gelände: ...
... , Kunst und Übung, Nie sagt' ich's so, daß man sich's denken könnte; Doch kann man's glauben und zu schaun verlangen. ... ... licht dem Auge. So sehn umgürtet wir Latona's Tochter, Wenn so die Luft gesättigt ist ...
... Schleier blieb, Weshalb es scheint, daß sie mir widerspreche. O Bruder, um Gefahren zu entrinnen, ... ... Wahrheit strömte, Und also ward mein Doppelwunsch befriedigt. Drauf ich: o Göttliche, der ersten Liebe Geliebte, so erwärmt und überströmt mich Eu'r Wort, daß es mich mehr und mehr ...
... kann durch andres nimmer man erstatten. Nicht soll'n die Menschen mit Gelübden spielen. Was ihr gelobt, das haltet; doch ... ... mit ihr Weis' und Toren, Die je von solchem Götterdienst vernommen. O Christen, was ihr tut, das tut besonnen! Seid nicht ... ... seien, Seit offenbar sie meinem Blick geworden. O du zum Heil Geborner, welchem Gnade, Zu schauen ...
... Es fügen unsre, nur im Wohlgefallen Des heil'gen Geist's entbrannte, Wünsche freudig Der Ordnung sich, die er für sie verfügte ... ... Antwort mit solch frohem Ausdruck, Als glühte sie im ersten Liebesfeuer: O Bruder, Ruhe spendet unsrem Willen Der Liebe ...
... ungerecht. Doch, bei den neuen Wurzeln dieses Stammes Beschwör ich's, daß ich nimmer meinem Herrn Der so der Ehre wert war, ... ... Samenkorn, Sie wächst zum Schößling und zum Waldesbaume Es schaffen die Harpy'n, von ihrem Laube Sich nährend, Schmerz ihr ...
... Hugo Capet, Die Ludwig's zeugt' ich alle und die Philipp's, Von denen Frankreich neuerdings ... ... an Freunden solche Fülle, Daß meinem Sohn des Reichs verwaiste Krone Auf's Haupt gesetzt ward, und mit ihm begann Die Reihe der ... ... die Tochter, Wie die Korsaren tun mit andren Mägden. O Geiz, was kannst du Schlimm'res ...
... Mir so die Stirn, daß ich's zur Matte wandte. So scheint die Mutter fremd und hart ... ... mir schien, und bitter war für mich Des herben Mitleid's brennender Geschmack. Kaum schwieg sie, so begann der Engel Chor: ... ... Stets die Musik der Sphären wiedertönen; Doch als in ihren süßen Melodie'n sie Mir Mitleid zeigten, mehr ...
... gequält durch Bisse Von Fliegen, Bremsen oder Flöh'n sie werden. Zwar heftet' ich auf einige den Blick, Auf ... ... bedächtig, sachte, sachte Im Kreise senkt es sich, doch fühl ich's nur Weil mein Gesicht die Luft von unten anhaucht. ... ... sieht noch Vogel, Den Falkner sagen macht: O weh du senkst dich! – Der müde niedersteigt ...
... verrenkte, Doch sah' ich's weder, noch kann ich es glauben. O Leser, willst du, ... ... . Nach kurzem Laufe findet's eine Mulde, In der es sich verbreitend, sie versumpfet Und oft zur Sommerszeit Verderben bringt. Als dieses Weg's die rauhe Jungfrau kam, Gewahrte ...
... Als im Elysium er den Sohn erblickte. O du mein Blut, o Gnade, die von Gott Herniederströmt, Wem wurde ... ... stillst nach deinem Namen. – O du mein Laub, an dem schon in Erwartung Ich mich erfreute, ... ... aufgeputzte Weiber und nicht Gürtel, Die mehr als die sie trägt in's Auge fielen. Noch machte ...
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E.T.A. Hoffmanns zweiter Erzählzyklus versucht 1817 durch den Hinweis auf den »Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier« an den großen Erfolg des ersten anzuknüpfen. Die Nachtstücke thematisieren vor allem die dunkle Seite der Seele, das Unheimliche und das Grauenvolle. Diese acht Erzählungen sind enthalten: Der Sandmann, Ignaz Denner, Die Jesuiterkirche in G., Das Sanctus, Das öde Haus, Das Majorat, Das Gelübde, Das steinerne Herz
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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