... O jammervolles, schreckliches Gesichte! So ist's denn wahr, daß dieses Sternes Hehre So früh erlosch, der in ... ... In Hoffnung bey mir stand mit seinem Lichte? – Wie aber kommt's, daß ich so groß Gerüchte Von andern Bothen, von ihr selbst ...
Dreyhundert und dreyzehntes Sonett. Die süßen Härten, sanften Weigerungen, ... ... Der milde Zorn, der mein entflammt Gemüthe, Den Thorenwahn (jetzt seh' ich's ein) bezwungen; Adlige Red', in welcher hell, verschlungen Mit höchster ...
Dreyhundert und zweytes Sonett. Herrinn, du, unserm Urquell angeschlossen In Lust, wie's ziemet deinem frommen Sinnen, Erhöht zu glorreich lichten Thrones Zinnen Von bess'rem Schmuck, als Purpur, Perl', umflossen, O Frauenwunder, hehr, ohne Genossen, ...
... Tagen, Des Lichts gewohnt, in unverständ'gem Wähnen, Andern in's Auge fliegt vor blindem Sehnen, So daß er sterben muß und Andre klagen; So werd' ich stets in's Sonnenlicht getragen Tödtlicher Augen, wo so viel des Schönen, Daß ...
Einhundert und achtzigstes Sonett. Anstimmen wollt' ich so gerechte Klagen ... ... also glühen Reimen singen, Daß Mitleidsflammen, dacht' ich, sollten dringen In's harte Herz, kalt auch in Sommers Tagen; Ein bös Gewölk, das eisig ...
Zweyhundert und vierzehntes Sonett. O süße Blick', o Wörtlein klug gewendet, Werd' ich euch hören je auf's Neu' und spüren? O blonde Locken, die mein Herz umschnüren, In deren Haft zum Tod' es Amor sendet; O ...
Zweyhundert und sechsstes Sonett. Ein frisches Rosenpaar, gepflückt in Eden, Ehgestern, bey des ersten May's Entfalten, Ein schön Geschenk von liebem, klugen Alten, Zwey Jüngeren gereicht, eine für Jeden, Mit einem Lächeln und so süßem Reden, ...
... geehret, Grub mir sein Bild in's Herz in solcher Weise, Daß kein Verstand, kein Styl ist, ... ... Das Haupt rein Gold und warmer Schnee die Wangen, Eben die Brau'n, ein Sternenpaar die Augen, Wo Amor nicht umsonst gespannt die Sehnen ...
... Nun reich und groß durch das, was Andre missen, Weil so dich's freuet, Schuld auf Schuld zu häufen. Nest des Verraths, wo die die Welt durchschweifen, Zahllose Weh'n zum Licht empor sich rissen, Sclavinn des Weins, von Bett' ...
... zum Theil noch überragte; Was half's, daß nur Lysipp sein Standbild wagte, Zu mahlen ihn, Apellen ... ... und sich am Ende. Der Zorn ist kurze Wuth und unbeschworen Wird's lange Wuth, und dem, der sie erworben, Wird Schande oft, ...
Einhundert acht und zwanzigstes Sonett. Glücksel'ge Blumen ihr, die oftemahlen Madonna sinnend drückt, o lichte Sprossen! Ihr Höh'n, wo sich ihr süßes Wort ergossen Und schönen Fußes Spuren noch sich ...
Zweyhundert drey und neunzigstes Sonett. Du ließest ohne Sonn', o Tod, die Erde, Dunkel und kalt; Amor'n blind, sonder Wehre; Anmuth entblößet; Schönheit sonder Ehre; Mich trostlos und mir selber zur Beschwerde; Tugend im Staub; im Bann ...
... Im schatt'gen Busch die Blumen ruft in's Leben, Kenn' ich an ihres Athems sanftem Beben, Durch ... ... innen, Daß Amor ewig zu mich treibt dem Lichte. Dann blendet's so, daß es zu spät zum Fliehen. Nicht Wehr, nur Flügel ...
... Stets sucht' ich Einsamkeit vor allen Dingen, (Die Ströme wissen's, Felder und Gebüsche) Daß ich den Tauben, Blinden nur entwische, ... ... Diesmahl, die wohl nicht unwerth solchen Preises; Amor, der sieht's, ich und Madonna weiß es.
... da zu entscheiden, Wie hohe Frau'n an niedrer Stätte walten; Nun bin ich, sterblich nicht, nein, ... ... Denn innen weinen sie, wo aller Ohren Taub, nur nicht mein's, dem solcher Gram beschieden, Daß nichts ihm mehr, als Seufzen, ...
Zweyhundert ein und achtzigstes Sonett. Hast Höchstes nun, was du vermagst, begangen, O grimmer Tod; hast Amor's Reich verheeret; Hast nun der Schönheit Blüth' und Licht zerstöret, Und hältst es nun in kleiner Gruft umfangen. Hast unserm Leben ...
Einhundert sieben und dreyßigstes Sonett. Amor gab freundlich-strengem Arm ... ... tödtlich faßt; und Schmerzen zwiefach schalten, Wird Klage laut. Drum wie ich's stets gehalten, Ist's besser wohl, sterben in Lieb' und schweigen. Beeistem Rheine müßte Gluth erzeugen ...
Einhundert sieben und vierzigstes Sonett. Ein zartes Netz von Gold und Perlen spannte Amor in's Gras unter des Baumes Zweigen Des immergrünen, dem ich ganz zu eigen, Wie oft sein Schatten auch die Freude bannte. Köder war Same, den ...
Einhundert sechs und sechszigstes Sonett. Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen, Die sich, o Schmerz! auf's Neu' mir will entrücken, Die andr' auch und zwey Arme an ...
... Kräft' und Listen heben Wehrlos auf's Neu zum Schlachtfeld mich von hinnen Der Schmach? Ein Wunder wär' ... ... , Amor so süß dann netzt und ritzt mich immer, Daß ich's nicht denken kann, geschweige sagen; Das Wahr' erreichen Witz und ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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