... ich sage, Vernehmt die letzte schmerzensvolle Klage! – Ist's einmahl mir beschieden, Des Himmels fester Wille, Daß dieses Herz in ... ... sie am heil'gen Tage mich gesehen, Und wird – könnt' ich's erflehen! – Wenn Staub sie unter Steinen ...
... früh're; Doch sprach im Geh'n ich, um nicht matt zu scheinen Da tönte aus dem ... ... lag er so zerstört danieder, Als sich der Staub auf's neu' zusammenfand Und wieder ward, was er zuvor gewesen. ... ... Schuld hierher ihn brachte; Einst kannt' ich ihn als Mann des Blut's und Zornes. – Der Sünder ...
... ; Nur müssen dann die üblen Krall'n sich etwas Entfernen, damit jene sich nicht fürchten. Ich ... ... schrie: Da halt' ich dich! – Doch wenig fruchtet's ihm, denn nicht vermochten Des andern Furcht die Flügel einzuholen; Als ... ... die Flügel. Gleich allen ärgerlich, ließ Barbariccia Von seinen Leuten vier an's andre Ufer Mit ihren Haken ...
... Prägung mein Gehirn. Warum indes fliegt eu'r ersehntes Wort So über meine Sehkraft weit hinaus, Daß sie's nur mehr verliert, je mehr sie nachstrebt? – Damit du würd' ... ... du vom Lethe eben erst getrunken. Und wie man aus dem Rauch auf's Feuer schließet So zeigt dies dein Vergessen, daß dein ...
Erste Geschichte Wolfhart leiht von Gasparruolo Geld und wird mit dessen ... ... Er gibt es ihr und sagt in ihrer Gegenwart zu Gasparruolo, daß er ihr's gegeben hat, und sie muß einräumen, daß es wahr ist. ...
... du es? – Und ich: Der Regen Des heil'gen Geist's, der reichlich auf die alten Und neuen Pergamen' ergossen ist, ... ... Taten wahr sind? Was beglaubigt Erst werden soll, kein anderer, beschwört dir's. – Wenn ohne Wunder sich ...
... . So weh ist ihr geschehen – Du glaubtest's wohl den eignen Augen nimmer! Doch nichts von andrer Noth, die ... ... der Alpen, von der Wagen Wüstem Gedränge jede Straße dröhnend Und Herr'n im Lande Trotz und rohe Stärke! Du hörtest nicht das frevle Hohngerede ...
... So sollte sie, die Reich', es wohl vergeben, Da sie's nicht fühlt, wie Andre von ihr leben. Ihr wißt, wovon ... ... ' und Brande Ich meine hungrigen und matten Geister. Amor, nicht ziemt's dem Meister, Daß du so lang ...
... wahr, daß in des Himmels Höhen, Wie's heißt, und in des Unterreiches Gründen So groß dein Walten (denn ... ... erwiesen, Das Netz, das ich so ungern ließ, zerrissen, Noch dir's, so lang' die Welt steht, wird gelingen, Gleiches ... ... Mich kann nur eine binden; So will's der Himmel. Die ist nun zerstoben, Und an ...
Zweytes Sonett. Am Tag', als rings die Strahlen sich der ... ... trauernd, trübten in den Höhen, Ward ich umgarnt, und eh' ich mich's versehen, Hielt euer Auge, Donna, mich umsponnen; Und weil ich ...
Sechszigstes Sonett. Nie war ich, Donna, müd', um euch zu minnen, Noch werd' ich's seyn, weil ich am Leben bleibe; Vom eignen Haß doch nun an's Land ich treibe, Und Unlust bringt der Thränen endlos Rinnen. Will ...
... tödten mögen; Denn schön wohl ist's, im Glücke zu erblassen. Daß mich der Erde Kerker noch umfassen, ... ... Muß ach! ein endlos Wehe mir erregen, So größer, weil ich's ewig werde hegen, Wenn nicht vom Herzen will die Seele lassen. ...
Fünf und achtzigstes Sonett. So oft, ach! Amor Krieg mir zugedachte, (Wohl täglich tausendmahl hab' ich's empfunden!) Kehrt' ich, wo sich der Funken Licht entbunden, Das meines Herzens Gluth unsterblich machte. Da find' ich Ruh', ...
... kehret; Allein das Herz? Wer bindet's, wenn geehret Es sich begehrt und haßt, wer ihm entgegen? ... ... ist verwehret; Denn, wie der öffentliche Ruf uns lehret, Ist's da bereits, wie Andr' auch eilen mögen. Wenn auf dem Kampfplatz ...
Drey und siebenzigstes Sonett. Konnt' ich so gut in Lieder übertragen Mein Denken, wie ich's trag im Herzen drinnen, Nirgends wär' Einer von so harten Sinnen, Daß er nicht sollt' aus Mitleid mich beklagen. Doch sel'ge Augen ...
Zwey und neunzigstes Sonett. Voll jener Süße, die, nicht auszudrücken, Aus schönem Aug' in meines übergangen, Am Tage, da ich's lieber hätt' umhangen, Um nimmer klein're Schönheit zu erblicken, Ließ ...
... ward erfunden, Und daß, bevor wir's ahnden, uns entschwunden Die Welt und wen'ge Zeit in Treu' ergeben; Daß klein der Lohn für langes Kummerleben. Schon dröhnt in's Herz die letzte mir der Stunden; Doch läßt mich Amor immerdar ...
... mir an's Herz mit solcher Allmachtfülle, Daß dieses sich durch's Aug' ihr schnell ergossen. Da lernt' ich, wie des Himmelreichs ... ... schaut, erschlossen. Englischer Blick, demüthige Geberden, Die sonst in Frau'n, wo Amor wohnt, sich zeigen, Wären zur Seit ...
... O jammervolles, schreckliches Gesichte! So ist's denn wahr, daß dieses Sternes Hehre So früh erlosch, der in ... ... In Hoffnung bey mir stand mit seinem Lichte? – Wie aber kommt's, daß ich so groß Gerüchte Von andern Bothen, von ihr selbst ...
Dreyhundert und dreyzehntes Sonett. Die süßen Härten, sanften Weigerungen, ... ... Der milde Zorn, der mein entflammt Gemüthe, Den Thorenwahn (jetzt seh' ich's ein) bezwungen; Adlige Red', in welcher hell, verschlungen Mit höchster ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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