... hassen, ganz auf Güte nur gericht't, Verdienen die Glückseligkeit hienieden Und ew'gen Ruhm, wenn sie dahingeschieden ... ... Gerechter Ingrimm lebt im Herzen drinnen, Daß immer noch der Schimpf sei ungeahnd't, Den von der Wut aus Hütten her und Weiden Das Heer ...
Dreiunddreissigster Gesang 1. Timagoras und Polygnot die Meister, Protogenes, ... ... ein Nachbarkampf die Augen gleiten, Daß sich der Sinn vom Zorn auf andres richt't; Ein Lärm erschallt; sie heben ihre Brauen Worauf sie Bajard schwer gefährdet ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Es ist schon mehr als einmal vorgekommen, daß wir ... ... dessen gelangt, für den er bestimmt ist, und der auch nicht recht mit dem A-B-C Bescheid weiß, so trägt dieser ihn zu einem andern Sachverständigen desselben ...
Neununddreissigster Gesang 1. Nichts kann dem Leiden Rogers sich vergleichen ... ... Und folgen dem Getümmel unverdrossen, Bis sich die Schar auf einem Platz befind't, Wo einem ganzen Lager sich entgegen, Allein und nackt, ein Kämpe ...
... er an ihn ein Wort der Bitte richt't. Doch stolz blickt Rodomont und reckt die Glieder Und ruft: » ... ... Weite die Gedanken, Auf dieses bald und bald auf das gericht't, Wobei die Augen nicht vom Boden wanken, Und keinem blickt er ...
Sechsunddreissigster Gesang 1. Ein edles Herz muß seinen Adel zeigen ... ... ' ich hier im Schatten lange Zeiten, Auf euer Kommen stets den Sinn gericht't: Laß, Bradamant, dich nicht vom Wahn verleiten, Und Roger treu zu ...
IV. Zur Hochzeit der Schwester Paolina. (1824.) Nun ... ... , Und Freiheit neu entzündet Die stumpfen Seelen. Wie ein breiter Strom Braus't Latiums Macht und hat ihr Reich gegründet Von Wüstenglut zu Nordens Finsternissen. ...
Siebenunddreissigster Gesang 1. Wenn so, wie andre Dinge zu erjagen ... ... sich keine andern Wege fanden Und all ihr Sinn stand auf das Ziel gericht't, War Hoffnung in der Lüge nur vorhanden; Sonst gab es für den ...
Zweiter Gesang Die hörbegierig ihr in kleinem Nachen Bis hieher nachgefolgt ... ... jenem Reich, das Gottes Stempel trägt, So schnell fast als der Fixsternhimmel kreis't. Beatrix sah nach oben, ich auf sie, Und in der ...
Dreißigster Gesang Als so des ersten Himmels Nordgestirn, Das Aufgang nie ... ... Doch um so wilder wird, um so verderbter, Schlecht angebaut und schlecht besä't, das Erdreich, Je mehr von guter Bodenkraft ihm inwohnt. Mit meinem ...
Neunzehnter Gesang Zur Stunde, wo des Tages Glut, bezwungen Vom ... ... O ihr Erkornen Gottes, deren Leiden Sowohl Gerechtigkeit als Hoffnung mildern, Weis't uns den Weg, den Berg emporzusteigen. – Kommt von der Pflicht zu ...
Achtzehnter Gesang Es hatte seine Rede abgeschlossen Der hohe Lehrer und ... ... scheint will dieser, Der lebt (wahrhaftig ist mein Wort) hinaufgehn; Drum weis't uns, wo der Eingang ist hier nahe. – Dies waren Worte, die ...
Siebzehnter Gesang Erinn're Leser dich, wenn im Gebirge Dich je ... ... Ist sie es im Erwerben, so bestraft euch, Nachdem ihr recht bereu't habt, dieser Kreis. Noch gibt es Güter, die nicht glücklich machen ...
Fünfzehnter Gesang So trägt uns nun der eine jener Dämme, Und ... ... – Wenn meinem Wunsche voll entsprochen wäre, Erwidert' ich ihm drauf, wär't aus dem Leben Der Menschen wahrlich ihr noch nicht verbannet. Eur lieb' ...
Einundzwanzigster Gesang Es quälte mich der angeborne Durst, Der nie ... ... , und wie sich's löset, Warum es bebte und wie ihr euch mitfreu't; Doch wer du war'st, laß mich nunmehr erfahren, Auch laß ...
Zweiunddreißigster Gesang So haftete mein Auge fest und eifrig, Zehn Jahre ... ... Buhle Vom Haupt sie bis zur Sohle mit der Geißel; Dann aber lös't er voll Verdacht und zornig Das Ungetüm und schleppt' es in den Wald ...
Dreiunddreißigster Gesang Vom grauenhaften Mahl erhob der Sünder Den blut'gen ... ... so schuldbeladen Ihr seid, daß euch der letzte Platz zuteil wird, Lös't von den Augen mir die harten Schleier Damit der Schmerz, der mir das ...
Zweiundzwanzigster Gesang Schon war der Engel hinter uns geblieben, Der ... ... Schon war die Welt nach allen Seiten schwanger Vom wahren Glauben, welcher ausgelä't war Durch die Verkündiger des ew'gen Reiches. Und weil dein Wort, ...
Fünfundzwanzigster Gesang Kein Säumen mehr gestattete die Stunde Da schon den ... ... ergriff uns andre Sorge. Hier nämlich wirft die Felswand Flammen aus; Dagegen bläs't ein Wind am Rand' empor, Der sie, zurückebiegend, von ihm abhält, ...
Fünfte Geschichte Drei junge Leute ziehen einem Richter aus der ... ... die Kuttelhändlerin, und einen Mann zu Zeugen stellen, der den Kehricht bei Santa Maria a Verzaja sammelt und ihn gesehen hat, wie er vom Dorfe zurückkam.« Maso ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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