Einhundert fünf und sechszigstes Sonett. O schöne Hand, die um ... ... Seyn umfängst in kleinem Runde; O Hand, wo allen Fleiß und alle Kunde Gott und Natur, ... ... zur Stunde, Mich reich zu machen, ohne Hülle reget! O Handschuh du, so weiß und weich und theuer, Deckend ...
... acht und vierzigstes Sonett. O Lauf der Welt! Jetzt freut mich und vergnüget, Was eh' ... ... Qualen nur und Wehen, Statt ew'gen Friedens kurzen Kampf ersieget. O Wunsch und Hoffen, die ihr ewig trüget, Zumeist Verliebte, hundert ...
... O irre Schritt'; o Wünsch', ihr wachen, schnellen; O treu Gedächtniß; o du wildes Sprühen; O schwaches Herz; o du der Sehnsucht Glühen; ... ... ger Preis zwiefacher Kraft verliehen; O süßer Wahn; o Leben du voll Mühen, Die ihr ...
Carlo Goldoni Komödie • Der Diener zweier Herren Entstanden 1745, Uraufführung wahrscheinlich 1746 in Mailand, Erstdruck: Florenz 1753. Hier in der Übers. v. Friedrich Ludwig Schröder, Halle a.d.S.: Verlag von Otto Hendel [o.J.].
... leidvoll war Mein Leben, wie noch heut und alle Zeit, O mein geliebter Mond. Und doch erfreut mich Erinnrung; denn ich zähle gern, wie alt Mein Kummer wird. O wie so reizend ist's, In jungen Jahren, wo ...
Vierzehnter Auftritt. TRUFFALDINO. O, das ist lustig! Wieviel gibt es nicht, die einen Herrn suchen, und ich habe gar zwei. Aber was Teufel soll ich machen? – Ich kann ja nicht beide bedienen. – Nicht? – warum nicht? – Wenn ...
Elfter Gesang O Vater unser, der du bist im Himmel, Nicht in Beschränkung, nein, ... ... sünd'gen konnte, Zu Gott mich hingewandt, wär' ich nicht hier. O eitler Ruhm der menschlichen Begabung; Wie schnell vergeht das Grünen seines Gipfels, ...
... wird zum Himmel aufzusteigen. Doch hier erhebe ich die tote Dichtkunst, O heil'ge Musen, denn ich bin der eure, Und höher schwinge ... ... die schönen Augen Von deiner Marcia sind, die noch den Wunsch hegt, O heil'ges Herz, daß du für dein sie haltest. ...
... Der Schweiß der Tugend. Labe dich, o labe Dein Herz am Hochsinn (fühlst du den Beruf, Den Namen ... ... Unheil wehrt sich zu entladen. Willst überleben du das arme Land, O Sohn, das dich geboren? Wohl hätte dich Italiens Ruhm verklärt, ...
... Vergehn ihn fallen sah, Sprang sie hervor und rief: ›O würd'ge Sache Von meinem weisen Doktor seh' ich ja!‹ ... ... Nöten Noch zu beschämen, schrie sie auf ihn ein Und sprach: ›O welche Strafen, sag' mir, böten ... ... Schmerz und arger Pein, den Fuß zerschunden. 152. O wie aus Rolands Augen Tränen ...
Fünfundzwanzigster Gesang 1. O Kampf in junger Brust! Will ... ... dann bei Euch geblieben wär'. – O, stets bei Euch zu sein, würd' ich verlangen, Und vor ... ... – scheint es – nützt nicht sehr), Spricht er voll Mut: »O seid getrost! Zur Stunde ...
Neunundzwanzigster Gesang 1. O Männersinn, unstet und leicht beweglich! Wie sehr ist unsre Laune wechselvoll! ... ... fand, um dem Geliebten nachzuwallen, Seltsamen Weg, dem Mohren zu entfliehn. O Seele, die du höher hieltst vor allen Das Gut (das fremd ...
... . »Du bist so edel,« sprach sie, »kühn an Mienen: O wenn du beides bist in Wirklichkeit, So wolle mir – um ... ... der Held nicht, dessen Ich mich versah, als ich erschienen hier; O nein, ein Krieger von erlesnem Werte War es, den ...
Neunzehnter Gesang O Zaubrer Simon, o ihr schmachbeladnen Nachfolger, die die heil'gen Dinge, ... ... Wie groß ist deine Kunst, o höchste Weisheit, Die Himmel, Erd und Hölle offenbaren, Und wie ... ... gleicht dem Götzendiener, Doch betet der nur einen an, ihr hundert. O Constantin, wie großen Übels ...
Siebenter Gesang Bewähre Heil, o du Herr Zebaoth, Den sel'gen Flammen dieser Königreiche, Indem du ... ... Weise wählte Uns zu erlösen, das bleibt mir verborgen. Begraben bleibt, o Bruder, dieser Ratschluß Für jeden, dessen Geist nicht in der Flamme ...
Zweiundzwanzigster Gesang Aufbrechen sah ich Ritter manches Mal Zum Sturme, oder ... ... um sich durch Flucht zu retten. Landsknechte sah ich eu'r Gebiet durchstreifen, O Aretiner, und viel Reitertruppe, Wettkämpfe sah ich auch und sah Turniere. ...
Sechsundzwanzigster Gesang Erfreue dich o Florenz deiner Größe, Denn über ... ... Palladium gilt zugleich die Strafe. – O Meister, sagt' ich, wenn in jenen Flammen Sie reden können, ... ... ließen wir Sevilla liegen, Schon war zur andern Ceuta uns geblieben. O Brüder, sagt' ich, die ...
Dreiunddreißigster Gesang O Jungfrau Mutter, Tochter deines Sohnes, Demütigste ... ... Kraft ich, die unendlich ist, erreichte. O Gnadenüberfluß, durch den ich's wagte, In's ew ... ... Gedanken, und er selbst, mit dem verglichen, Was ich geschau't, wie ist er mehr als winzig. O ew'ges Licht, das ...
Neun und achtzigstes Sonett. Hier, mein Sennucio, wo zur Hälft' ich weile, (O wär' ich ganz und Jahr vergnügt zu finden!) Bin ich vor Ungewitter und vor Winden, Die plötzlich tobten, hergeflohn in Eile. Vernehmet hier, wo ...
Sieben und sechszigstes Sonett. Entflohn der Haft, wo Amor lang' in Mauern Mich hielt, mir, was ihm dünkte, zuzufügen, O Frauen, lange Zeit nicht würde gnügen, Zu melden euch der neuen Freyheit ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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