... mehr befugter Stimme Gebeten wird um Cirrha's günst'ge Antwort. Aus manch verschiedner Mündung steigt die Leuchte Der ... ... Die Sinne manches, was sie hier nicht können. Nicht lang' ertrug ich's, aber doch so lange, Daß ich rings um sie funkeln sah, ...
... die du hegest, Schau' ich in's ew'ge Licht, woher sie stammen. Du zweifelst, und begehrst in ... ... Meister. Auch drückte Feigheit nicht die Stirn ihm deshalb, Weil Peter Bernardone's Sohn er war, Noch weil gering geschätzt er allen schien. Mit ...
... würde jemand Den hindern, der des Nachts aufstiege, oder Vermöcht' er's nicht, weil ihm die Kraft gebräche? – Sordell, der gute, ... ... ging die Tüchtigkeit von Haupt zu Haupte. Doch mit den andren Erben ist's nicht also: Jacob und Friedrich haben wohl die Reiche, ...
... So oft geschieht's daß die Geschicke wechseln. An's Kreuz geschlagen wird sie von gar vielen Auch unter denen, welche ... ... Sumpf die Blasen werfen läßt, Die dir dein Auge zeigt wohin du's wendest. Im Schlamme steckend sagen sie: Wir waren Unmutig ...
IV. Zur Hochzeit der Schwester Paolina. (1824.) Nun ... ... entmannt Und Nerv' und Muskel missen Die alte Kraft, – habt ihr' s auf dem Gewissen? Ein Sporn zu edlen Thaten Ist Liebe, ...
... ›Eins deiner raschen Gifte mir bereite, Wie du's verstehst; reich mir's verschlossen dar! Ich fand ein Mittel und ... ... Wie dein Verbrechen furchtbar ist und greulich. 72. Mich kränkt's, daß ich nicht so das Opfer bringen, Wie ...
Zweiter Gesang Die hörbegierig ihr in kleinem Nachen Bis hieher nachgefolgt ... ... Wasser aufnimmt und in sich geeint bleibt. War ich nun Körper, und ist's unbegreiflich, Daß eine Räumlichkeit die andre zuließ, Wie wenn ein ...
... , Kunst und Übung, Nie sagt' ich's so, daß man sich's denken könnte; Doch kann man's glauben und zu schaun verlangen. Ist unsre Phantasie für solche Hoheit ... ... Stimmen süßer noch, als licht dem Auge. So sehn umgürtet wir Latona's Tochter, Wenn so ...
... In jenem Teil des schnöden Land's Italien, Das zwischen dem Rialto und den Quellen ... ... Mir selber gern und fühle kein Bedauern, Mag's auch befremdlich eurem Pöbel scheinen. Von dieser teuren Flamme, mir zunächst ... ... Sich zuspitzt, den die Erde wirft) empfangen. Wohl ziemte sich's, daß, als des Sieges ...
... es niederbeuge. Doch, gibt er nach, sei's minder oder mehr, So leistet Folg' er der Gewalt, wie diese ... ... der ersten Wahrheit ist. Und doch vernahmst du von Piccarda, daß Constanza's Liebe stets dem Schleier blieb, Weshalb es scheint, daß ... ... so vergöttlicht blickten Mich da die Augen Beatrice's an, Daß meine Kraft, besiegt, zur ...
Fünfter Gesang Wenn heller ich, als man auf Erden sieht, ... ... seiner Güte Zumeist entspricht, die er am höchsten hält, Des Willens Freiheit war's mit welcher alle Vernunftbegabte Wesen, und nur sie, So wohl begnadigt ...
... . Es fügen unsre, nur im Wohlgefallen Des heil'gen Geist's entbrannte, Wünsche freudig Der Ordnung sich, die er für sie verfügte ... ... Wie wir verteilt in diesem Reich von Stufe Zu Stufe sind, gefällt's dem ganze Reiche; Denn aller Willen lenkt des Königs ...
... Warum doch raubt ihr mir's im Augenblicke? Wohl darf ich's nicht verschweigen, Oft läßt mich eure Huld im tiefen Herzen Ein ... ... finden. Das nur, sonst nichts, kann mich an's Leben binden. Und ach! wenn solches Glück nur dauernd ...
... muß der Zügel lauten; Vernehmen wirst du's, wenn ich recht vermute, Eh' du zum Ausgang, der da ... ... ; mir wär' es willkommen, Und fruchten könnt es ihr, wenn ich's erfahre. – O Bruder, Bürgerin ist hier jedwede Der ... ... der um aufzusteigen, Qualen duldet, Bist du's, begann ich, der mir Antwort gab, So ...
... sehe deinen Enkel an dem Ufer Des argen Strom's als Jäger jener Wölfe, So daß sie alle ... ... dem von Prata, dessen Der mit uns lebte, Ugolin's von Azzo, Friedrich Tignoso's und des Freundekreises, Der Häuser Traversar' und Anastagi ...
... nicht schweigen kann; Gewährt mir drum ein williges Gehör. Ich bin's, der in der Hand die beiden Schlüssel Zu Friedrichs Herzen hielt, ... ... Bitterkeit mich ungerecht. Doch, bei den neuen Wurzeln dieses Stammes Beschwör ich's, daß ich nimmer meinem Herrn Der so der Ehre ...
... Hugo Capet, Die Ludwig's zeugt' ich alle und die Philipp's, Von denen Frankreich neuerdings ... ... des Reichs verwaiste Krone Auf's Haupt gesetzt ward, und mit ihm begann Die Reihe der gesalbten Schädel ... ... aber bricht die Nacht ein, Bedienen wir uns umgekehrter Rede. Pygmalion's gedenken wir alsdann, Der Dieb, ...
... wenn er sie nun schilt, Daß minder man drum weine, ist's kein Wunder. Weil eu'r Verlangen dahin sich gerichtet, Wo durch ... ... andern. Doch tilgt dir meine Rede nicht den Hunger, So harre Beatrice's, die, wie jedes, Auch dies Verlangen ...
... Der wahren Stadt doch mindestens erkenne. Gesetze gibt's, doch wer ist's der sie handhabt? Nicht einer; weil der ... ... Nur trachten, das es selber lüstern macht, So nährt sich's d'ran und sehnt sich nicht nach and'rem. Erkennen kannst ...
... drin mein Bild sah, drückte Scham Mir so die Stirn, daß ich's zur Matte wandte. So scheint die Mutter fremd und hart dem Kinde ... ... Wie sie mir schien, und bitter war für mich Des herben Mitleid's brennender Geschmack. Kaum schwieg sie, so begann der Engel ...
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro