... 90. Wie vor der Burg, gedeckt durch ihre Lage Auf Höh'n, im Sumpf, ein Feldherr zieht umher Und tausend Weg' und Künste ... ... Regt er die Seinen auf mit Wink und Schrei'n. Schon fallen die Visire, schon verlängen Die Zügel sich ...
... er dahin, den in des Andern Blut. Auf Andre hau'n die Ritter ein, und weichen ... ... allein sich keinen Schutz verschaffen, Und glaubt gefangen, Sklavin sich zu schau'n. Nicht auf Dianens, auf Minervens Waffen, ... ... ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... spricht sie, nicht dem Schmerz ergeben, Bedenk' ich, Ritter, was eu'r Muth verspricht; Denn ... ... Geschick hieher? O Anblick voller Grau'n! Nach langer Frist, Tancred, find' ich dich endlich; Ich ... ... dich, und du kannst mich nicht schau'n! Kannst mich nicht schau'n, obwohl ich dich umwinde; Bist ...
... Stund' ist kommen, Vom Joch der Knechtschaft Zion zu befrei'n. Nicht senke, senke nicht die scheuen Blicke; Schau, welchen Beistand ... ... nur die schwachen Augen freier Und sieh das Himmelsheer in luft'gen Au'n! Denn lüpfen will ich deinem Blick den Schleier Der Sterblichkeit, deß undurchdringlich Grau'n Dem Menschen birgt des Himmels ...
... Von Hitz' und Glut, wie heft'gem Feu'r entwallt; Doch ob hier wahre Flammen sich befinden, Ob Blendwerk nur ... ... regt ein wunderbar Gefühl im Herzen, Wie ein Gemisch von Mitleid, Grau'n und Schmerzen. 41. Doch wagt er's ...
... Mit größrer Kühnheit und mit minderm Grau'n? Die Mauer schütteln und das Thor zerschlagen, Dem Heer voran wirst du ihn stürmen schau'n. O laß, um Gott! dein Lager den empfangen, ... ... Schlusse Für alles, was dem Schöpfer möglich heißt. Doch als eu'r Peter mir am heil'gen ...
... spricht: Nachdem Alcid in Libyens Sande, In Spaniens Au'n die Ungeheu'r gefällt, Durchwandert und besiegt all' eure Lande, ... ... Am Bergeshaupt, und Rosen, Lilien trau'n Dem Nachbar-Eis: so wundersame Werke Erzwingt von der Natur die ... ... Und als nunmehr des Lichtes ew'ge Quelle Die Himmels-Au'n durchströmt mit goldner Flut, Da ...
... eignes Selbst; sein Blick starrt auf die Au'n. Verbergen mögt' er sich in Flammenschlünden, Im Meeresschooß und in ... ... Kämpfer der Vernunft sich weiht; Als, statt der Röth', ein neues Feu'r entglommen, Das um sich greift mit größrer Heftigkeit: ... ... wonnereichen Auen. 36. Sie wollte schrei'n: Barbar, mich willst du meiden? ...
... lebt und sich nicht nennet, Wohl anschau'n, um zu sehn, ob ich ihn kenne, Und dann ob dieser ... ... sie kleinlaut jetzt ist, Hochfahrend damals war und übermütig. Es ist eu'r Ruhm so wie des Grases Farbe, Die kommt und geht, und ...
... Durch seine Gnade schuf der Herr mich also, Daß all' eu'r Elend mich nicht kann berühren, Und dieses Brandes Flamme mir nichts anhat ... ... , der Tochter Laban's. Beatrix, sprach sie, wahres Lob des Herr'n, Was hilfst du dem nicht, der dich so geliebt ...
... weiter ging vom Ort ich, wo ich weilte, Um nah zu seh'n das andere Gebilde, Das hinter Michal schimmernd ich bemerkte. Dort sah ... ... zu zeugen, Der wehrlos dem Gericht entgegenfliegt? Was überhebt sich so eu'r stolzer Mut, Da ihr erst werdende Insekten seid, ...
... leitet jener, der dort auf mich wartet, Den zu gering vielleicht eu'r Guido hielt. – Verkündet hatten schon die Art der Strafe Und ... ... Florenz werden, Der es mit offenem Visier verteidigt. – Soll jemals eu'r Geschlecht zur Ruhe kommen, Beschwor ich ihn, so löset ...
... , Sonst würdet ihr gewahr, wie falsch eu'r Weg sey! – Schon hatten mehr vom Berge wir umwandelt, Und ... ... , die nicht frei war, wähnte; Da hub, der stets im Geh'n nach vorwärts spähte, Zu reden an: Erhebe nun dein ... ... emporzusteigen Sie nicht nur nicht ermüden, sondern freu'n wird. – Da tat ich denen gleich, die ...
... ja das Ding): So will nicht eh'r zu Gott der Engel steigen, Bis er den Auftrag kann vollzogen zeigen ... ... keusche Frauen gäb's mit nichten, Ob es nun arme oder reiche sei'n. Glaubt man einmal, man habe eine reine, Ist's, weil ...
... , dessen du gedachtest, In dessen Klau'n die Erdengüter sind? – Und er zu mir: O törichte Geschöpfe, ... ... Daß ein Geschlecht regiert, ein andres kranket. Machtlos ist gegen sie eu'r ganzen Wissen; Sie überlegt, beschließet und vollstreckt In ihrem Reiche so ...
... Aus euren Augen Macht, wohin sie schauen, Zu bänd'gen Feu'r und Schwert. Ihr lenkt zumal Den Weisen wie den Starken klug am ... ... Himmel sich umwölkt und Flutgebraus Die Berge peitscht. Ihr Bräute Und Jungfrau'n, wer Gefahren Sich feig entzieht, wer seinem Vaterlande ...
... nie Sättigung gewährt, Wohl dürft eu'r Schifflein in die hohe Meerflut Ihr lenken, haltet ihr nur meine Furche ... ... Laß hinter deinem Rücken, bist den Spiegeln Du zugewandt, ein Licht aufstell'n, das alle Erhell' und rückgestrahlt von allen werde. Erreicht ...
... du uns, So sprach er, wie zu geh'n sich hier gebühret. Du bist es, das ... ... , sicher, einst das Licht zu schauen, Nach dem allein sich eu'r Verlangen richtet, Soll Gnade bald den letzten Schaum zerstreuen, Der eu'r Gewissen trübet, so daß helle Die Rückerinn'rung in ihm niederfließe, ...
... dem Gut, Daß dich die schöne Braut durch Lügenkünste Zu frei'n bewog und dann sie zu mißhandeln? – Ich glich dem Manne, ... ... Verhöhnt sich glaubt und keine Antwort findet. Drauf sagte mir Virgil: Erwid'r ihm schnell, Der bin ich nicht, der ...
... Dann hundert Jahr, ob auch das Feu'r ihn peitsche. Geh' weiter denn; ich bleibe dir zur Seite ... ... fernhältst! Dein Schicksal hat zur Ehre dir beschieden, Daß jede der Partei'n nach dir wird hungern; Doch bleibe fern dem Schnabel solche Weide. ...
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