... Sonnenstrahl Gräser sich neigen, Und wo ihm trotzend, Schnee und Schollen ragen; Hin, wo kühl ist und leicht der Sonne Wagen; Wo ... ... Thalesgrund, auf Bergeshöhen; Ein freyer Geist und an den Leib gekettet; Mit dunklem Nahmen und in ...
... Amor jeden Zügel will verhöhnen, Und der Verstand vom Willen wird geschlagen. Und wohl zwar seh' ich, wie sie mich verschmähen, Und weiß, ... ... rinnen, Und blind die Seel' in ihren Tod muß gehen.
... sich die Haare, Als alter Brauch,« und wie die Sinn' auch alten, ... ... der Leidenschaften Walten; Das macht der Schleyer nur, der lichtesbaare. O wehe ... ... Tag sich zeigen, Wo ich, der ich die Jahre fliehen sehe, ...
... Nicht sieht sich fröhlicher, als ich, am Lande Ein Schiff, von Fluth ... ... ein Seil den Nacken hielt umschlungen, Als ich, der jenes Schwert ich seh' entrungen, Das meinem Herrn so lange Fehde sandte. Und die in Versen ihr die Lieb' erhoben, Reichet ...
... Und all' die Orte, die ihr Fuß berühret, Die ... ... Jahre dannen gehen, Mir bis auf heut' auffrischt die alten Wunden, Der Blick und all' die Worte, die ...
... Rande; Natur hält sie mit also zartem Bande, Daß keine Kraft vermag, es zu erhalten; Und aus dem Leben sehnt, dem ungestalten, Sie ... ... des Todes Treiben zügelt, Seh' ich, wie tief die Hoffnungen gesunken, Von ...
... ; doch der Strahl, den Amor sendet, Den Tag und Nacht im Herzen ich bewahre, Glänzt noch ... ... aller Orten funkelt, Das rings ich sehen muß, wohin ich blicke, Dies Licht, oder ein andres, das ihm gleiche. Von einem Lorbeer solche ...
... zweytes Sonett. Amor will, daß ich sey dem Pfeil ein Zeichen, Wie Wachs ... ... Schnee in Sonnenhöhen, Wie Nebel vor dem Wind. Vom Gnadeflehen Bin ... ... kein Ding mich schützet, Sie sind die Luft, vor der mein Leben flüchtet.
... Einhundert zwey und zwanzigstes Sonett. Ich sah auf Erden Engelsitte walten Und Himmelsschönheit, sonder Gleichen beyde, ... ... rung Schmerz mir bringt und Freude; Denn, was ich seh', sind Schatten, Traumgestalten. Ich sah ...
... Jahr' und in des Spiegels Scheine Seh' ich der Zeit mich nahen, ... ... ; altr' ich doch nicht alleine, Und mit den Jahren wechselt nicht mein Regen; Vor kurzer Zeit nur bangt, die mir noch offen.
... zu schützen mich im Stande Vor dem, was in der Späher Kreis ich litte, ... ... Wälder meines Lebens Schwäche, Die vor der Menschen Augen ich versteckte. Doch weiß ... ... Zu suchen, welche Amor nicht entdeckte, Daß ich mit ihm, er sich mit mir bespreche.
... und zwanzigstes Sonett. Der Tag, mir ewig bitter und geehret, Grub mir sein ... ... steht der Geist noch oft ihm zugekehret. Ihr Thun, dem jeder Adel ward bescheeret, ... ... Schnee die Wangen, Eben die Brau'n, ein Sternenpaar die Augen, Wo Amor ...
... o Born du der Bedrängniß! Schule des Wahns! Tempel der Ketzereyen! Einst Rom, nun Babel, falsch, zu maledeyen, Das so ... ... Auf deine Buhlen? Schätze, die du schändlich Erworben all'? – Nicht Constantin kommt ...
... Himmel sterblich Flehn sich schwinget, Sey Tod, sey Lohn das Ende meiner Wehen. Geht, süße ... ... , wenn auch nicht vollkommen, sagen, Daß, wie ihr Zustand friedsam ist und heiter, So unsrer dunkel wie ...
Neun und vierzigstes Sonett. Weh mir, der ich einst schlecht mich vorgesehen Am Tag ... ... kam, mich zu bekriegen, Der Schritt für Schritt zum Herrn emporgestiegen Von meinem ... ... ger Stärke, Doch wohl, daß ihr ein Theil der Gluth auch quelle.
... und entzündet, Um die so viel ich des Papiers verbrauche, O Wohnung du ... ... Tule, Nil, Atlas, Olymp und Calpe. Nun aber ich ihn nicht vermag zu bringen Der ganzen Welt, tön' er den schönen Landen, ...
... Acht und dreyßigstes Sonett. Ich sah, wie drin die Kraft sich schon verliere Der Geister, die von Euch ihr Seyn empfingen, Und weil aus anerschaffnem Triebe ringen Gegen den Tod alle der Erde Thiere, Ließ ...
... nicht im Kriegesstande, Fürcht' ich und hoff' und schaudre und erwarme, Flieg' himmelan ... ... noch schließt, in Bande, Der mich nicht mag und frey nicht läßt die Arme; ... ... Läßt leben nicht, entnimmt mich nicht dem Harme. Ich seh' ohn' Augen, ohne Zung' ...
... Vielmehr durch Gleiches Alles wächst und steiget, Ja oft ein Gegentheil das andr' entzündet; Warum, Amor, ... ... Wollen schwächeres begründet? Dem Nilstrom gleich, der, stürzend von den Höhen, Laut ... ... Wie Sonnenstrahlen starres Auge blenden; So muß die Sehnsucht, mit sich selbst im Streite, Vor ...
... deine Locken träufen, Gottlose du, von Fluth und Eichelnüssen Nun reich und groß durch das, was Andre missen, Weil ... ... Licht empor sich rissen, Sclavinn des Weins, von Bett' und Leckerbissen! Du ausgelernt, ...
Buchempfehlung
Nach Caesars Ermordung macht Cleopatra Marcus Antonius zur ihrem Geliebten um ihre Macht im Ptolemäerreichs zu erhalten. Als der jedoch die Seeschlacht bei Actium verliert und die römischen Truppen des Octavius unaufhaltsam vordrängen verleitet sie Antonius zum Selbstmord.
212 Seiten, 10.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro