... So saht auch, Herrinn, ihr, als ihr entließet Den Pfeil aus eurem ... ... 'gen Thränen sich ergießet. Und sicher bin ich, daß ihr spracht damahlen: »Der ... ... beflügelt! Sieh da den Pfeil, der ihm den Tod muß geben!« – Ich sehe jetzo ...
... Die bleichen sollten in des Winters Tagen, Für mich wie Dornen starr und giftig ragen, ... ... Doch mehr den bösen Spiegeln muß ich klagen, Die des Liebäugelns schon zu viel empfunden. ... ... Lust beschränket. Gefertigt wurden sie am Fluß der Todten, Mit ewiger Vergessenheit getränket, ...
... was sie könne in den Höhen? Hat Nymphen wer im Bach, im Wald gesehen ... ... wie er tödtet, Wer es nicht weiß, wie süß sie seufzt und klaget, Wie süß sie lächelt und wie süß sie redet.
... Sieben und achtzigstes Sonett. Sie war mir, die mein Herz trägt in den Blicken ... ... Waffen konnt' entrücken. Zusammen bebt' ich da, und auf dem Wege Fortschreitend sprach sie, daß ich kaum ertragen Ihr Wort und ihrer ...
... Ist's Liebe nicht, was ist's denn, was ich trage? Ist's ... ... ist denn diese eben? Ist's gut, wie mag es Tod und Schmerzen geben? Ist's ...
... ' und lichtet. Geköchert seh' ich ihn, nicht mit der Binde, Außer was ... ... Theil im schönen Aug' ich finde, Was ich von Liebe red' und was ich schreibe.
... Der Wille, so mich mit zwey feur'gen Sporen Und einem harten Zügel lenkt ... ... Wenn des Gesetzes Schrank' er überschreitet, Daß ich zum Theil der Freude sey erkoren, Findet er Eine, ... ... , Und sieht Amor, der strafend ihn bedeutet, Aus Augen blitzend, so in ...
... drückt, o lichte Sprossen! Ihr Höh'n, wo sich ihr süßes Wort ergossen ... ... du! o Stromes Reine! Badend die Wang' ihr und die klaren Sterne, Die du dich nährst von dem lebend'gen Scheine; Wie neidet' ich so ...
... Weben. Dazu gewöhnt' ich ach! gleich früh die Beyden. Ich darf, ... ... nur ihres Nahmens Süße, Des lieblich tönenden, ruf' ich den Lüften. Nach andrer Seit ... ... die Füße, Noch weiß die Hand, wen sonst sie lob' in Schriften.
... thut, das mitweint gleichen Dranges, Und Bäumlein, das ich singe lieb' und lieber. Die eine Zuflucht find' ich vor den Stürmen Amors, um die mit Waffen sich muß schirmen Das Leben, das so ...
... und sechszigstes Sonett. Stets liebt ich ihn und mag wohl jetzt noch lieben, Und ... ... Tagen Den süßen Ort, wohin ich oft mit Klagen Kehrte, wenn ... ... weißt du zu siegen! Und wüchse nicht die Hoffnung mit dem Streben, Ich ...
... und vierzigstes Sonett. So oft der Zeit ich und des Orts gedachte, Wo ich ... ... erzeiget, Und leuchtet so mir aus der Fern' und glühet, Daß ... ... immer, Die Schlinge nur, die Zeit, den Ort mir zeiget.
... der es regieret, Find' ich, der schöne Herrinn vor mir führet, Daß meine Sehnsucht grünend bleib' ... ... Amor und Wahrheit mußten selbst gestehen, Daß, was ich sah, war Schönheit sonder Gleichen, Nie sonst ...
... Die Feindinn süß, mit stolzem Widerstreben, Ist mir ein Trost der Rettung doch gegeben, Deß ... ... mein' in Demuth zu erheben, Und all' ihr Unmuth wie gezwungen endet. Wär' dieses ... ... ich würde nur beklommen Nach ihr, als wär's Medusens Haupt, mich ...
... außer diesen. Und mit dem holden Blick und mit dem Schritte Verbündet ... ... sanft-demüthiglich bescheidne Sitte. Von den vier Funken hat zum Theil begonnen Die Gluth, von der ich Flamm' und Leben habe, Der ich ein nächt'ger Vogel in der Sonnen.
... »Möcht' es so doch mit mir enden, Will mir den Ehrentod der Himmel reichen!« Der Klang doch, der so süß die Sinne bindet, Zügelt ... ... breitet denn und windet Des Lebens Faden auf, die mir gegeben, Diese des ...
... Mein keusch-demüthiges, sonst gern gelitten, Und nun mit Haß und Weigerung es höret. Und wie sie auch mit unhold-rauhem Handeln Mein Glück ... ... tausendmahl an einem Tage, Ich lieb' und hoff' auf sie doch sonder Wandeln; ...
... und zwanzigstes Sonett. Amor und ich verwundernd nach ihr schauen, Wie wer etwas Unglaubliches ersiehet, Wann ... ... Rasen drückt des Busens Weiße! Und wie so süß, im Lenz sie zu erblicken, Wann ...
... reißenden gewalt'gen Wogen; Aber der Geist, den hüllend sie umzogen, Sorgt nicht, ... ... Zwingt Segel, Ruder er, und Fluth und Winde. Fürstinn der andern, stolz erhabne Welle ... ... schönre Helle, Du gehst und willst im Arm mein Ird'sches hegen; Das ...
... einst geboren, Streng war die Wieg', in der ich lag geboren, Streng Land, wohin den Fuß ich drauf gelenket; Und streng die Frau, die mit dem Blick mich kränket, Mit ...
Buchempfehlung
Inspiriert von den Kupferstichen von Jacques Callot schreibt E. T. A. Hoffmann die Geschichte des wenig talentierten Schauspielers Giglio der die seltsame Prinzessin Brambilla zu lieben glaubt.
110 Seiten, 4.40 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro