... Simon hohem Werke sich ergeben, Das ihm für mich den Griffel dargereichet, Hätt' er ... ... ich begonnen, Scheint sie mir wohl ein freundlich Ohr zu leihen; Nur daß sie zögert mit der Antwort Gaben. Pygmalion, wie ...
... sah eine Hehre, Ehrbare Frau, bey ihr den Herrn ich stehen, Der so ... ... der Sphäre Des schönern Freund's, sah ich sie froh sich drehen ... ... plötzlich wandelte sich in Entzücken Die Eifersucht, die bey den ersten Blicken Auf solchen Gegner sich in ...
... Zu sprechen nur von reinem Leid und Bangen. Was soll nun sagen, der in Liebeswonne ... ... nie wieder Leih Zeus ein Recht ihm, feind ihm sey die Sonne, Daß er vertrocknet dasteh' und ...
... mich der Erde Kerker noch umfassen, Muß ach! ein endlos Wehe mir erregen, So größer, ... ... weiß, noch aufzuhalten. Wohl oft mit solchem Wort ich zu ihr flehte: »Geh traurig dannen; denn es ...
... Und jene frommen Lichter nach mir drehen, Die um sich her im Kreis die Luft erhellen! Wohl ... ... Ein Bildniß fest von Diamant zergehen, Bevor mir aus dem Sinn die Reiz' entflöhen, Die in ...
... Des Himmels besten Theil muß sie gewinnen. Wenn sie bey Mars und Venus mitten innen Sich ... ... den drey ersten bald der Glanz entweichen, Und sie nur wird so Ruhm als Preis erlangen; Zum ...
... Sechszehntes Sonett. Der Thiere gibt's, die nach des Lichtes Quelle Mit ... ... zeigt sich bald ein Zweytes – daß sie zünden. Weh mir, daß ich den Letzten mich geselle! Weh! ...
... »was ist dein Beginnen?« Und zeigt den Weg mir zu des Himmels Weiten. Doch hebt mit ... ... einem großen Wehe. Dann kehrt das Erste und es flieht das Zweyte; Wer sieg ... ... weiß es nicht; doch bis zur Stunde Lagen sie, und nicht einmahl nur, ...
... meines Herzens Gluth unsterblich machte. Da find' ich Ruh', der ich es dahin brachte, Daß Morgens, Mittags und in Abendstunden So ruhig jen' und ich so mild erfunden, ... ... den lichtes Antlitz heget Und sendet mit dem Laut verständ'ger Worte, Daß ...
Neun und fünfzigstes Sonett. Ich bin so müde unterm Druck ... ... Sünden, Dem alten, und der schuldbefangnen Weise, Daß ich zu irren fürcht' einmahl ... ... welch' Verhängniß Gibt Taubenschwinge mir, die aus Versünd'gung Zur Ruh' empor mich von der Erden flügelt!
... Land zu färben, Weint', als von seines Tochtermannes Sterben Des Hauptes wohlbekannte Züg' ihm sagen; Und jener Hirt, der Goliath ... ... Für Amors Bogen, der vergebens zielet; Ihr seht von Todesfahren mich umrungen, ...
... in ihren Schlingen Ich lag. Viel Arbeit mußt ich nun erküren, (Wer ... ... ich meiner Ketten Schwere, Und Stirn und Aug' erzählt, was drin im Herzen. ... ... »Wenn ich's recht seh' und erkläre, Der hat nicht weit zum Tode ...
... mit eitler Mühewaltung Nach ihr, die einst ihn, sorglos der Erhaltung, Zu Seufzern ... ... Antlitz kehren, dessen Prangen Ich tausend Blättern – leb' ich – anvertraue. Vor Gram ließ so verwandelt er sich finden, Daß Thränen aus dem schönen Auge drangen, Weshalb ...
... Nicht Polyklet nach jahrelangem Spähen Und All', die mit ihm gleiche Höh' erklommen, Nicht hätten sie das Kleinste wahrgenommen Der Schönheit, die mein ... ... wir hier unten auch ihr Antlitz sähen. Für die gut, so im Himmel solches ...
... andrer Liebe Hafen, Daß nur Ein süßes Bild sänftigt zur Stunde; Und wenn die Zunge folgt mit ihm im Bunde, Darf ... ... Herz mit lichter Funken Regen, Daß ich nie müde bin, davon zu sprechen.
... keiner ihm deswegen Den Werth, weil Euch das Gehen ist verwehret; Denn, wie der öffentliche Ruf uns lehret, Ist's da bereits, ... ... mich nicht kann begleiten, Und sich verzehrt, daß er muß ferne leben!«
... Zähn' und Klauen, An uns zu rächen all' ihr Leid und Wehe. Drum weil die neuen ... ... Des Schicksals Stimmen, auf geraden Wegen, Die nach dem Tod' euch können noch gewähren Viel tausend ...
... aus Mitleid mich beklagen. Doch sel'ge Augen ihr, die mir geschlagen Die Wunde, der nicht Helm noch Schild ... ... Ihr seht mich nackt von außen und von innen; Wenn sich die ... ... Weh, Petrus schadete nicht, noch Marien Der Glaube, der nur mich so schwer bekrieget! ...
... größern Mühen, Kannst leicht du von dir werfen all' die andern, Und als ein led'ger Pilgrim weiter ziehen. Wohl siehst du ... ... was geboren, Zum Tod' enteilt, wie zu den finstern Thoren Der ...
... viel mehr durfte meinen Augen nahen Das Licht, das schon von ferne sie versehret, So hätt' ich mich verwandelt und verkehret, Wie sie Thessalier einst verwandelt sahen ... ... geschätzt zu hohem Preise; Und frey würd' ich vom Joche der Beschwerden. Darum ich ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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