... hienieden. Nur zwischen Höhn, am Bach in stiller Weile, Im Schattenthal, an blumenreicher Quelle Erringt die ... ... Und seufzend frag' ich dann im Weitergehen: »O wird es je, und wie, und ... ... Himmel heitrer lächelt, Wirst du mich wiedersehn, am Silberbache, Wo unterm Blüthendache Ein süßer ...
... noch innen mir erklingen, Die es vermocht, mit Singen Zu sänftigen so Haß, als Zornes Neigen, ... ... rings auf Wiesen. Doch nun, da sich der Tod so streng erwiesen, Das Netz, das ... ... enthoben, Hat solche Tugend und so hoh' entbunden, Allein, um zu entzünden mein Verlangen. Nun ...
... , Den Sturm aus Herz und Augen abzuwenden; Da eilt' er, seinen Todespfeil zu senden Dahin, wo jeder Pfeil sonst brach in ... ... so viel ihr Kraft noch Raum gegeben, Zu fassen, wie es Noth ihr that, die ...
... und Recht es gehen; Denn wer da fällt, wo er vermag zu stehen, Dem straucheln wohlverdient die schwanken Füße ... ... spricht und saget ein Gedanke: »Du schwärmst! Wo meynst du Hülfe zu erlangen? Ists, Armer, dir entgangen ...
Fünftes Sonett. So irrt mein thöricht Streben ab vom Wege, Ihr, die ... ... Daß, wie ich ruf' und es zum sichern Stege Verweis', es um so minder nur zu zwingen. Kein Sporn, kein Zügel kann zurecht es bringen, Denn widerspenstig macht es Amors Pflege. Und wenn' ...
... uns gesandt dir zum Bescheide; Da zogen frey wir hin in Fried' und Freude Durch ... ... Thiere all' verlangen, Und keine Furcht je mocht' uns da befangen, Daß irgend etwas uns den Weg verleide. Doch haben wir in diesem Jammerstande, Zu dem man uns geführt aus ...
... seinem Sehnen folgend, einzuwandern In Rom und dessen Angesicht zu sehen, Den er im Himmel noch zu schauen glaubet. So will ich Armer manchmahl auch erspähen, So weit es, Donna, möglich ist, in Andern Euch, die ...
Drittes Sonett. Der ew'ge Vorsicht einst und Kunst entfaltet In seines Wunderbaues lichter Hehre, ... ... Netz Johannem zu des Himmels Ehre; Und Petrum rief, wo er ein König waltet; Nicht Rom hat er mit seiner ...
... Sonett. Nie war ich, Donna, müd', um euch zu minnen, Noch werd' ich's seyn, weil ... ... widerfahren! Meynt Euer Zorn auf andre Art zu siegen, – Er irrt, und wird nie, was er denkt, gewahren; ...
Fünf und dreyßigstes Sonett. Der in Thessalien einst es konnte wagen, Mit Bürgerblute rings das Land zu färben, Weint', als von seines Tochtermannes Sterben Des Hauptes wohlbekannte Züg' ihm sagen; Und jener Hirt, der Goliath erschlagen, ...
Drey und siebenzigstes Sonett. Konnt' ich so gut in Lieder übertragen Mein Denken, wie ich's trag im ... ... Herzen drinnen, Nirgends wär' Einer von so harten Sinnen, Daß er nicht sollt' aus Mitleid mich beklagen. Doch sel'ge Augen ihr, die mir ...
Sechs und sechszigstes Sonett. Da nicht sobald mein Hoffen zu erreichen, Und so behend das Leben dannen gehet, Wollt' ich, ich hätte bess're Zeit erspähet, Schneller, als im Galoppflug zu entweichen. Nun muß gelähmt ich und ...
... Verräther, so verlarvt mit Lügen, Um Klügere wohl täuschend zu belauern. Zurück drum mußt' ich ... ... waren Joch, Fußblöck' und Banden Mir, als zu wandeln frey so und entbunden! Weh mir ... ... mein Weh verstanden! Und wie so schwer nun wird es mir, zu brechen Des Irrthums Kette, ...
... kühl ist und leicht der Sonne Wagen; Wo ihre Strahlen sinken, wo sie steigen; In Armuth, oder zu der Stolzen Reigen; In ... ... Luft, durch Nebel hingetragen; Hin in die Nacht, zu lang' und kurzen Tagen, ...
... und sechszigstes Sonett. Gleichwie ein guter Schütz, so bald er schießet, Aus weiter Ferne schon vermag ... ... Mir grad' ins Innerste. Ob solcher Wehen Das Herz in ew'gen Thränen sich ergießet. Und sicher bin ich, daß ...
... . Seele, die du von so verschied'nen Dingen Siehst, hörst, ließt, sprichst ... ... Wie ungern hättet ihr die Pfadesschlingen Betreten, vor und eh', wo Nebel spinnen, Konntet ihr die zwey Lichter ... ... Wird sonder Irrsal kurze Bahn durchschnitten, Daß sie für ew'ge Wohnung uns bereite. Ring ...
... von Schmerz mir zugewogen! O flücht'ge Scharen ihr im grünen Hage! O Nymphen! Und, ... ... düster meine Tage, Wie, der es schafft, der Tod. So ist gefallen Jedem sein Loos am Tag, da er geboren.
... Einhundert sieben und fünfzigstes Sonett. Wie Gott anschauen ist das ew'ge Leben, Und Niemand mehr da will, noch dürfte wollen, So, Herrinn, hat in kurzem, kummervollen Daseyn mir euer Anblick Lust ... ... wie eben, Wenn Augen Wahrheit je dem Herzen zollen; O süße Stund', aus der mir Heil ...
... mir Trost doch aufgegangen, Weil aus dem Leib', wo todt du lagst, gefangen, Du stolz erhoben dich im Flügelkleide. Nun siehst auf einmahl du die Pole beyde, ... ... Und unserm Franceschin und wer es höre. Auch magst du wohl es meiner Herrinn klagen, ...
... Zweyhundert ein und vierzigstes Sonett. Das schönste Antlitz, so je ward gefunden, Hast, Tod, entfärbt und schönstes Aug' ... ... reichste Tugendgluth gespendet, Des schönsten Knotens grausamlich entbunden, In einem Nu mir all' mein Glück entwunden, Die lieblichsten der ...
Buchempfehlung
Pan Tadeusz erzählt die Geschichte des Dorfes Soplicowo im 1811 zwischen Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen. Im Streit um ein Schloß verfeinden sich zwei Adelsgeschlechter und Pan Tadeusz verliebt sich in Zosia. Das Nationalepos von Pan Tadeusz ist Pflichtlektüre in Polens Schulen und gilt nach der Bibel noch heute als meistgelesenes Buch.
266 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro