... das ganze Leben. Wir gingen zunächst über Luzern nach Zürich. Als wir in ... ... auch in der Nähe dem beschränkten Blick ganz den Wegen Gottes zuwider zu sein scheinen, doch immer zu hellem Licht im göttlichen ... ... hatten wir hier, leider nur kurze Zeit; doch erwarten wir ihn jetzt auf einige Tage von ...
... Anmassungen beruhen gleichwol auf der ganz irrigen Voraussetzung, daß die Gesetzgebung eines Staats dessen Glückseligkeit und ... ... etwa ein Mittel, jemanden seine Überzeugung zu nehmen, ihm eine andere einzuimpfen, wenn die Vernunft der ... ... Bedeutung die Bosheit ihm unterschiebt, um die Dummheit zu ihren Endzwecken anzuspornen? Sie bekennen sich zu einer Partey, deren Meynungen die ...
... Die Angelegenheit eignete sich in der Tat vorzüglich zu einem Prozeßskandal. Das herrliche Bild war ... ... ob der Altar noch für uns zu gewinnen oder doch wenigstens Florenz zu erhalten sei. Unter der ... ... durch den die italienische Regierung gezwungen wurde, Stellung zu der Angelegenheit zu nehmen, leugnete sie natürlich ...
... , obwohl seit Jahrtausenden dauernd, war sich selbst noch zu neu, zu entzückt von sich, um über sich fort oder von ... ... etwas Selbständiges geworden war. Man meinte zwar noch einen Ort anzugeben und nichts mehr, aber man tat ... ... dieser glich: alles eben gefundene Schöne ihnen zuzutragen und mit ihnen zu verschmelzen. Man meinte keinen Ort mehr damit, ...
... nicht von den Parteikommunisten ausging, durch eine kurze Zusammenfassung zu ergänzen, die es dem Außenstehenden ... ... ihrem Ausgange sehr zweifelhafte Fortsetzung zu vermindern, zum Heimgehen aufzufordern. Levien und ich hielten ... ... Graf Arco angehörte, gar nicht zwischen den grundsätzlich feindseligen Tendenzen zu unterscheiden, die Eisner von ...
... des Schönen, daß es nicht nützlich zu sein braucht. Unter Nutzen denken wir uns die ... ... , das wir uns als ein Ganzes denken. Was nicht nützlich zu sein braucht, muß notwendig ... ... stattfinden; dann wirkt sie zur Zerstörung. Was uns allein zum wahren Genuß des Schönen ...
... erscheint es mehr versprechend, seine Grenzen zu erkennen als sie zu überschreiten. Eben diese ... ... so großartiger wird er verlangen, als ein Ganzes, als das einzige Ganze dieser zerrissenen Welt genommen zu werden ... Er wird viele ... ... Zeitraum der Entwicklung von den Zuckungen des Aufklärungszeitalters bis zu uns nur eine Spanne in ...
... beherrscht, daß seine Absicht endlich ziemlich klar zum Ausdruck kommt; aber dazu gehört eine andere Begabung ... ... Poeten; diesem fehlt meistens das Überschauen der Dinge, das zum Werkzeug Herabzwingen der Menschen, das rücksichtslose Knechten fremder Willen, welches ... ... eine Wand. Es ist die Holzklapper des Aussätzigen, welche warnt: Platz! ich nahe! Platz ...
... uns zu spielen und zu lachen. Bald zog Mariechen ganz zu uns. Ihre Mutter, deren Krankheit so ... ... die verworrenen Phantasien, die mein erhitztes Hirn erzeugte, Trost gewährten. Zwischen den beiden Söhnen der Verstorbenen ... ... und einem hohen, gleichfalls weißen zylinderförmigen Turban, aus dessen Spitze lange kohlschwarze Locken ringelten. » ...
... ich interessanter, als wenn ihr wachend eure kurzweiligsten Schätze zu produzieren versucht. »Ja, teuerster Freund, ... ... Mitglieder des Hauses bringe ich zur Verzweiflung und die hitzigsten Gemüter zum Einschlafen. Mit Recht kann ... ... tief über der Stirn, schweigend dasitzt, um von Zeit zu Zeit langsam den Kopf zu ...
... vnmässiger erdacht sindt. Solich fabulisch miracul sind nit allein) kurtzwilig zů hören, sie bringen auch nutz den pfaffen vnd prediger. ... ... deßhalb daß er die leüt wolt von der thorheit zů wißheit ziehen. Zů den obgemelten thorheiten gehören auch die, welche ...
... Ölgrund ist besonders heikel. Es kann zutreffen, daß die ganze Bildfläche trotz solidester Malerei über und über ... ... eine doppelte Mühseligkeit sich aufzubürden, um etwas zuerst anders zu machen, als es am Schlusse ... ... Malereien, die ohne vieles Herumprobieren bewußt und sicher hingesetzt werden. Zu Studienzwecken sollten nur diese Arten gebraucht werden ...
... des Splügen. Mit Wohlbehagen schlenderten wir dahin, setzten uns zuweilen, zeichneten und stiegen von einer Anhöhe zur ... ... hatte. Mein Freund de Saive verzichtete mir zu Liebe auf seine Zimmer in dem Palaste und miethete ... ... der angenehmen Stellung, in welcher ich zu Monza lebte, trübe Stunden zu bereiten. Ich fühlte, daß ...
... er hatte einen berühmten Appetit, konnte essen zur Zeit und Unzeit, soviel er wollte, und es bekam ihm ... ... habe er seinen erbsfarbenen Überrock mit Stolz auseinandergelegt und sich, zum Zeichen, daß noch Raum vorhanden, ... ... mit alleiniger Ausnahme des tugendhaften Kiau hatte zur Genugtuung des Franzosen die ganze Klasse ein Stündchen nachzusitzen.
... , so gut wir es vermochten. Sie dagegen schnitzten uns hölzerne Lanzen und Säbel, zeigten uns ihre Waffen, unter denen uns ... ... Weise erhielten wir manchen freundlichen Gruß zurück, ohne jedoch zu unserem Ziel zu kommen. Aber die rechten Onkels stellten ...
... Grundsatz wenig Leckereien und niemals außer der Zeit zu essen zu geben, wofür ich ihr noch ... ... !« Der schon genannte Hofrat von Zezschwitz pflegte es gern zu erzählen, wie auch er die ... ... kaufen, bloß um sich an dem entsetzlichen Schelten der Alten zu ergötzen und bei dieser Gelegenheit manchen ...
... , war nicht geeignet, einem Künstler Zeit zu lassen, alles Zeichnenswerthe festzuhalten. Mit wahrem Herzweh mußte ... ... es die Mittel und die Kürze der Zeit gestatteten, zu befestigen. Es ist bewunderungswürdig, was ... ... zeichnete, soviel ich in der kurzen Zeit konnte. Wahres Herzeleid verursachte es mir, diesen ...
... wilde Feuer durch ernste Wissenschaft zu zweckmäßiger Erwärmung zusammen zu halten früh genug wäre gezwungen ... ... , dort wurden sie als eine Erläuterung eines einzigen Satzes zur Zierde des Almanachs gebraucht: hier ... ... die es mehr bedurften, ähnliche Erläuterungen beizufügen, wozu jetzt die Zeit viel zu kurz, und überhaupt der Aufsatz ...
... Erhabene die Vernunft mit der Einbildungskraft. Zwar ergötzt auch schon der Reiz oder die zur ... ... verletzt werden, oder von ihrem Verhältnis zu dem letzten Zweck aller Zwecke abhängen. Das Leiden des ... ... Naturzweckmäßigkeit selbst auf Unkosten der moralischen zu ergötzen scheint. Die höchste Konsequenz eines Bösewichts in Anordnung ...
... Unter Religion dachten wir uns vielmehr etwas ganz Apartes, für Kinder Unzugängliches, wovon nur zu reden ... ... Predigt war. Von alledem ward ich heute zum ersten Male Zeuge, und was ich dabei empfand, ist unaussprechlich. ... ... vielleicht weniger gerührt gewesen, aber dieser Gottesdienst hatte für mich zugleich den Reiz der Heimlichkeit, die von Salomo ...
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Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
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