... charakterisirte und sogar oft Sklave des Modells blieb, so hatte er doch eine so wunderbare Zeichnung und Modellirung im Nackten und einen ... ... falsche Wechsel, floh in die Schweiz, wo er internirt wurde und starb. Wo meine vier Bilder jetzt sind, ist ... ... Da es Sonntag war, trafen wir in dem Wirthshause, wo wir bleiben wollten, viele zechende Bauern. Kaum ...
... Sterbenden. Er hatte nur so viel Kraft mir zu sagen: »Karl, wo bleibst Du so lange?« Das waren seine letzten Worte. Er starb ... ... ganz drollige Sprachfehler im Italienischen machten, so gab es viel zu lachen. So sagte der eine, wenn der ...
... Verehrung Liszts für meinen Vater war so tief, sein Verständnis für das so oft verkannte Wesen so groß, daß selbst Scherze wie diese nicht ... ... allen Trennungen eines an inneren und äußeren Kämpfen so überreichen Lebens, nun so ganz einander gegeben. Kein ... ... herrliche Gestalt, mit der er selbst so manche Ähnlichkeit hatte, ihn so unwiderstehlich anzog. Seine Ruhestätte ...
... der Landwehr mit, sie waren aus München und Hamburg, wo sie gelebt hatten, dazu in's Vaterland herbeigeeilt. Der gewählte Gesandte ... ... in das frisch eingenommene Paris (April 1814). Vor zehn Jahren kein Gedanke, so bald und auf diesem Wege nochmals dahin zu kommen. Unterwegs hatte ...
... mir immer im Sinn, daß unter Edelleuten so großer Mißbrauch wäre, so dem Christentum ganz und gar zuwider. Erstlich ... ... Vaters und einiger vornehmer Leute, so ungefähr dreißig Personen, und alles so christlich und wohl abging, daß ... ... die Offenbarung gekommen. Gott hat so wenig den Fall geliebt, so wenig er Lust zur Sünde hat ...
... ich glaube, dass es im Grunde dieser Augenblick war, wo meine Besserung anfieng. Im Frühjahr 1809 reiste ich nach Halle wo ich Gelegenheit hatte, den berühmten Reil über meine Krankheit um Rath ... ... seinem ganzen Wesen aber die Sicherheit und volle Ueberzeugung, die bei einem Arzte so sehr das Zutrauen erregt. ...
... dem er riesengroß erschien, um so größer, weil er spindeldürr war, so daß man im Scherz ihn ... ... leicht, dem Hauptquartier zu folgen. So vieles fesselte mich an Leipzig und so viele. Doch das Wohl ... ... . Doch so günstig auch die Lage, so beherrschend unsere Stellung, so glänzend der Ausblick in die Zukunft – ...
... / Und weil auch hier so Stimm' als Instrument floriren / So könnte dieser Ort ein ... ... zum Studio Juridico alle meine Kräffte anzuwenden / so fand mich hierzu so geneigt / daß ich ... ... meine beste Stärcke / weil ich sie so einrichtete / daß eine Stimme so viel zu arbeiten hätte / ...
... in der Florentiner Kunst schon so heimisch geworden, daß ich bis heute in Rom und seiner Kunst nie ... ... Dazu hat in keiner Stadt sich das moderne Leben so rücksichtslos und unkünstlerisch, so lärmend und brutal in das alte, gewachsene Stadtbild ... ... Damen von oben, und um so reichlicher spendeten sie Bouquets, die Meyer dankend in Empfang nahm. Schließlich zogen ...
... seine blauen Augen blickten mich an, so beredt, so innig und so schmerzlich, als wollten sie mir ... ... worden war! Ich war so gerührt, so glücklich und so traurig, daß ich Mühe ... ... ungläubig ausgesehen haben, denn der so sanfte, so liebenswürdige und so liebenswerte Dr. Goldmann wurde ...
... Möbel, die Zeichnung aus den Perlentischen kunstreich mit den Fingern herausgekratzt, so daß nun neue Muster entstanden. Meinen Vater, der alles Rokoko als » ... ... Außerdem hatte ich auf einem Gute unseres nächsten Verwandten, des Landrats Wilhelm Rimpau, wo wir regelmäßig längere Zeit im Jahre auf Besuch ...
... herüber, ohne die Schlachtlinie zu erreichen; aber sie begeisterten oder verwirrten doch so, daß die feindlichen Knabenscharen bald geschlossen vorrückten, bald in wilder Flucht davonstoben ... ... den breiten Graben, gerade am Wehre, das Sonntags zum Glück geschlossen war, so daß ich unbeschadet ans Ufer klettern konnte. ...
... war, den größten Teil seines Vermögens verloren, so daß er sich schließlich zur Versteigerung seiner wertvollen Bildersammlung, die er unter ... ... Eitelberger große Achtung und Vertrauen auch in Preußen, dank seiner Erfolge in Österreich, wo er – und er fast allein – durch seine geschickte diplomatische Art für ...
... konnten. Niemand sah in diesen Beziehungen etwas – waren wir doch so nahe verwandt und fast wie Geschwister aufgewachsen. Aber mit den Jahren nahm ... ... meines Schwiegervaters, brachte einen unseligen Zwiespalt in unsere Familie. Der alte Rimpau ging so ganz in seinem Beruf und seiner Landwirtschaft auf, daß er die Erziehung ...
... mit ihr in das Wohnzimmer zu kommen, wo der Geldschrank stand. Auf diesem entdeckte ich die Büste. Ich fragte, ... ... ich ernstlich auf das Kunstwerk reflektiere. Wenn ich ihm 1000 Pesetas übergeben wolle, so verpflichte er sich, mir die Büste dafür zu erwerben und noch einen ...
... mir selbst war ein solches Verwaltungsamt so wenig sympathisch, daß ich durch zwanzig Jahre zweimal ähnliche Anträge von vornherein ... ... gezwungen werden mußte. Wenn ich einmal selbständig eine Erwerbung zu machen wagte, so erging es mir nicht besser. Gerade damals lehnte der Graf ... ... andere zeigten sich unseren Plänen gegenüber stets sehr entgegenkommend. Wo der Reichstag selbst zu sprechen hatte, ...
... beweist, daß sein Benehmen damals schon genau so unerquicklich war wie später und ebenso von mir beurteilt wurde. ... ... Ton annimmt. Er hat leider kein angenehmes Wesen, so daß man ihm nie wirklich nahekommt. Was er von uns gelernt hat, sieht er als eigene, mühsam erworbene Erkenntnis an, und von dem so errungenen Kothurn blickt er auf uns herab. Ich selbst ...
... del Sarto zu sehen, die aber so schlecht ist, daß sie für eine damals geplante Restauration unseres Bildes nicht ... ... dei Miracoli, deren treffliche Restauration durch Luca Beltrami damals eben begonnen war und wo gerade die von Pennacchi bemalte Holzdecke instand gesetzt wurde. Während der Kronprinz ... ... daher jede nächstfolgende Stufe bezeichnen, namentlich wo Lücken vorhanden seien. Dieser Abstieg auf elenden Leitern von reichlich hundert ...
... ich von einer ernstlichen Beteiligung ab, um so mehr, als fast alle guten Bilder von Gauchez künstlich getrieben wurden. Nur ... ... Stück. Von Florenz aus machte ich mit Professor Sußmann einen Ausflug nach Arcevia, wo uns ein Altar von Signorelli angeboten war, dessen Verkauf aber die Regierung ...
... Kostümwerk geschrieben hatte, in die Stelle aufrücken solle. So dauerte auch hier der Kampf um diesen Posten noch mehrere Jahre und mußte ... ... andere Bilder als der abscheuliche Signorelli, den ihm Graf Usedom ein Jahr vorher so stolz als seine Erwerbung gezeigt habe. Ich mußte ihm daraufhin ... ... zum Etat vorbereitet wurden. Wie ein Jahr vorher, so beantragte Meyer auch 1874 wieder den Umbau der Galerie, ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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