Ein Besuch bei Hofe Der alte Bardua brachte die Nachricht mit vom Schlosse, es habe ihn der Herzog nach uns Kindern gefragt, und da Se. Durchlaucht nichts ohne ... ... abstatten wollte, schrie mein Bruder mich an: »Heute laß mich erzählen, heute gelingt's mir!«
Ein guter Lehrer Mein Vater war um jene Zeit ... ... mit spielender Leichtigkeit in wenigen Minuten schaffend, wozu wir Stunden brauchten. Daß er's besser konnte als wir, begriff der Dümmste auf der Stelle, doch überließ er's jedem, ob er seinem Rate folgen wollte oder nicht, machte es sogar ...
... wären mit ihrem Gelde!« sagte er dann wohl, »für alles wollen sie's entweder haben oder geben; aber daß sich einer dankbar erweisen und wie ... ... sich dabei nicht etwa von der Bescheidenheit übermannen zu lassen. Im Umsehen war's so weit, daß auch der pfiffigste Küfer kein Tröpfchen mehr ...
Mein Schwesterchen Da doch immer eine gewisse Reife dazu gehört, die ... ... Zutat von Zucker oder von Korinthen, küßte und stritt sich mit ihnen und trieb's wie andere Kinder. Doch war sie anders als die meisten anderen kleinen Mädchen. ...
Ankunft in Bernburg Bernburg, die Kapitale des Herzogtums, ist ein an ... ... auf Beachtung nicht erhob; indessen half es dasein, und wenn es fehlte, gab's eine Lücke am Familientisch. Eine Bowle Maitrank, kunstvoll von Mariens Hand bereitet ...
Die Bilder aus der Mark und die Gründung der Berliner Secession Wir ... ... , beide dem Leistikow besonders befreundet, Max Halbe und Otto Erich Hartleben; der Verleger S. Fischer, der Begründer der Zeitschrift »Freie Bühne« und Hauptverleger aller jungen modernen ...
Der Kopf. Wie schon gesagt, möge man beobachten, wie die ... ... erste Element für das Porträt. Nach all diesen Arbeiten kommt nun das Modellieren, d.h. die Formen des Kopfes durch Licht und Schatten körperhaft erscheinen zu lassen. ...
Ein Blick auf den Vater Mein Vater war das gerade Gegenteil von ... ... mein Vater als der vornehmste und verehrungswürdigste Mann in der sächsischen Residenz, und wenn's ihm einfiel, sich mit mir abzugeben, fühlt' ich mich hoch erhoben. ...
... fremde Sprachen über, indem er z.B. das Schluß-s in pars (der Teil) wie sch aussprach ... ... : »Nun, wenn Mynherr es denn nicht anders haben will, so kann's ja auch ein spanischer Reiter werden, das aber sage ich ihm, viel anders aussehen als eine Glocke wird's drum doch nicht.«
... Morgens mit großer Freundlichkeit das erste Tänzchen proponierte. Oh, da ging's prächtig! Der Meister Fededoff rief »Bravo!«, und Käthchen flüsterte mir zu, ... ... in den Händen, flog mit ihr durch den Saal hin, und nahm mir's gar nicht übel, wenn ich ihr sagte, ...
... , als der Ätti amen sagte und der Schlußvers gesungen war, da war's anders. Eine widerwärtige Unsicherheit fuhr mir in die Eingeweide, und mühsam kroch ... ... Dissonanzen seien fast unerträglich. Da errötete ich aufs lieblichste und gestand, ich sei's gewesen. »Nun«, erwiderte der Ätti, »beruhige ...
Das Stilleben. Außer dem menschlichen Modell sind selbstverständlich alle andern Dinge ... ... , wie sich derselbe zu seiner Umgebung verhält. Sei es nun in seiner Begrenzung, d.h. Form, oder auch in der Farbe. Wenn Sie sich das zur ...
Bedrängnisse und Schrecken Auf dunklem Grunde erscheinen oft die schönsten Farben, und ... ... Dies Wort ward trotz der Entfernung deutlich von uns allen verstanden, und mir fuhr's durch Mark und Bein, als gleichzeitig mein Vater aufsprang und sagte: »Da ...
... er tat sehr respektable Äußerungen, daß wir's dem Prinzen sagen wollten, und der würde es seinem Vater sagen, und ... ... jener amtlichen Rüge für den Abend aufs Schloß befohlen wurden. Wie sollten wir's denn fertigbringen, gerade heute der von uns geplünderten Fürstin oder gar dem ...
Mein Bruder verändert sich Die Bernburger Bataillone waren ausgerückt, und den zurückgelassenen ... ... Fenster zuzusehen, und wurde von uns hochgeschätzt, weil sie stets zur gelegensten Zeit, d.h. immer, wenn sie uns gewahrte, Brezeln und sonstige Leckerbissen zur Hand ...
... sein, unter Umständen jeden günstigen Moment dazu wahrzunehmen. So hielt ich's jahrelang, und am Ende der Woche war die Pfeife stets so vollkommen ... ... dann eilig fort, um vor der Abfahrt noch etwas zu essen. Dazu war's allerdings die höchste Zeit, und schon zog ich ...
... mir den liederlichsten Schüler haben, weil er's nicht besser haben will. Ich wollte meine Arbeiten geflissentlich mit Fehlern spicken ... ... weiter tun, weil er einem Lügner ja doch nicht glauben werde, daß er's besser könne. Politische Zwischenfälle verhinderten inzwischen diese Rache. Als wir eines ...
Das Aufbauen des Aktes. Das sogenannte Aufbauen des Aktes, je ... ... der Verkürzung vorgeführt habe, ein wichtiges Hilfsmittel. Für die Symmetrie ist die Mittellinie (a b) über den ganzen Akt von größter Wichtigkeit. Diese teilt den ...
Gedanken über den Ausdruck »das Moderne in der bildenden Kunst« und was ... ... . die allbekannte Kaiserproklamation ist anders komponiert, als die Wirklichkeit sie zeigte. Das Können A.v. Werners reichte nicht aus, die Szene an derjenigen Wand, wo sie ...
Thomas Theodor Heine und Münchens Künstlerleben am Ende des vorigen Jahrhunderts ... ... weiter »schottelt«, nach anderen Vorbildern um; auch traten einige Jüngere wie Stuck u.a. durch ihre talentvollen Arbeiten in den Vordergrund des künstlerischen Interesses. Es lag ...
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