... nicht so genau genommen worden, weil z.B. das Kirchenbild Leibls aus dem Anfang der 80 er Jahre datiert. Man ... ... des Meisters auf die Leinwand; ja, oft haben sie dasselbe Modell, z.B. den Jungen an dem Flaschenschrank. So haben Leute wie Schuch, Alt, ...
... nach chemischen Gesetzen vor sich geht. Z.B. soll Cremser-Weiß mit vielen Farben: grünen, schwefelgelben, zinnoberroten sich absolut ... ... übereinander gelegt meistens gut auftrocknen; kommt aber ein entgegengesetzter Farbstoff auf einen z.B. halbtrockenen, so wird diese Schicht in kurzer Zeit reißen, weil sie ...
Die Töpfer Auch im Freien wurden wir zu zweckmäßigen Übungen angehalten. ... ... aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin wie die Marschbauern, sondern unsere Stelzen waren Pferde und ...
Ausbau der Abteilungen italienischer und deutscher Plastik Alle diese Verhältnisse führten dahin ... ... . Passini erklärte sie für falsch, und Lenbach würdigte sie keines Blickes, während Sir W. Richmond, der damals längere Zeit in Berlin war und das treffliche Bildnis ...
Hummelshayn Von dem Städtchen Kahla aus, wo wir Mittag gemacht hatten, ... ... war ein wahres Vergnügen, sich so anzusehen und miteinander bekannt zu werden. Aber, o wie bedauerten wir die arme Tante, daß sie an dieser Lust behindert war; ...
Die Schule Zur Schule war's ein weiter Weg, der viermal ... ... . Dieser wurde, obgleich er nichts weniger als Überfluß an Witz zeigte, wie lucus a non lucendo »Kiau« genannt. Er hatte eine auffallend lange und weit aus ...
... Väter von Dresden heraus und brachten sie wohl noch Freunde mit, wie z.B. den Landschaftsmaler Friedrich und den allgemeinen Liebling Kraft, einen jungen ... ... Vaters Leitung ebenfalls zum Maler bildete, so gab es großartigere Lustbarkeiten, als z.B. Kegelschieben auf der Gänseweide oder Vogelschießen mit trefflichen Schnappern, ...
Der Ölzweig Meine Eltern fühlten sich so wohl in Hummelshayn, daß fürs ... ... Beziehungen auf jede der alliierten Mächte, auf England, Österreich, Preußen. Der Schild z.B. mit dem Marien-Theresienkranze deutete auf Österreich, das Adlerschwert auf Preußen, der ...
Zelebritäten Dem »Gottessegen« gerade gegenüber wohnte eine Familie, die meinen Eltern ... ... uns Kindern Entsetzen ein. Überhaupt hatte der Fürst so seine eigenen Sanitätsmaximen. Z.B. genoß er niemals Brot im primären Zustande, wie es der Bäcker liefert, ...
Das Amtshaus Mein Vater war für den größten Teil des Winters nach ... ... Die Gegenstände des Gesprächs sind fast in jedem Hause andere. Bei uns z.B. war vom Essen nie die Rede. Meine Mutter hatte dafür entweder selbst wenig ...
Die Nachlese Meine Mutter war mehrere Tage im gastfreien Hermsdorf verblieben, ... ... Seele fliegt mit Adlerschwingen – Und wär sie müde, matt und krank: O Jesu! deine Siegeskraft Mir Freude, Mut und Kräfte schafft. Was ...
Die Mahlzeit Daß Leute von so unregelmäßiger Tischzeit als mein Pastor und ... ... stolz auf meine Ehrlichkeit. Ich entgegnete daher mit einiger Empörung, ich löge nie. »O weh!« erwiderte Roller gedehnt, »zweimal in einem Atem gelogen: erstens durch falsche ...
Andre Freunde Überhaupt mochte die damalige Periode in geselliger Beziehung eine der ... ... Volker und wollte auch anderen die moderne Redeweise nicht leicht gestatten. Da jemand z.B. von der Sonne sprach, fuhr er sogleich dazwischen: dies heroische Gestirn heiße ...
Belustigungen Mein lieber Schulgenosse und Freund Alfred Volkmann, ein hübscher und ... ... Zeichnen, wir schnitzten auch aus Holz und kneteten allerlei Gelungenes aus buntem Wachs, z.B. kleine nackte Neger mit Palmbäumen und Kochfeuern, welche letztere aus brandgelbem Wachse dargestellt ...
Das Begerhaus Die Trennung von meinem Bruder ward mir schwerer, als ich ... ... Dagegen zeigte mir die Schwester denn auch, was sie entdeckte, ein Rotkehlchennest z.B. in der Weinbergsmauer. Niemand durfte es außer uns wissen als die Eltern und ...
Die Heimreise Nachdem ich gerade ein Jahr in Bernburg gewesen, schied ... ... in die Hand gegeben und in deren Dienst ich Riesen und Drachen überwunden hatte! O daß ich noch ihr Ritter sein könnte! dachte ich, und der Gedanke an ...
Oheim und Muhme Nach etwa acht bis zehn Tagen, die wir ... ... oder Schranzen oder was wir wären, daß wir uns für unseren Vorteil malträtieren ließen. O der greulichen Schande, sich schlagen zu lassen um solchen Tand! Und daß er ...
Der Aktsaal Noch im Laufe dieses Winters ward ich in den Aktsaal ... ... Hand genau und richtig in einem einzigen Zuge hinzuschreiben, so sicher wie ein großes A, geschweige denn eine ganze Gestalt mit Kopf und Rumpf, zwei Armen und zwei ...
Die Explosion Nun folgte eine Neuigkeit der andern; die früheren Gerüchte ... ... Mann, die das Gerücht auf zwanzigtausend steigerte, in Dresden ein und stellte sich drohend à cheval der Brücke auf. Der Altstädter Schloßplatz mit den angrenzenden Straßen sowie der ...
Ich mache Ernst Unterdessen war der Krieg bis in das Herz ... ... Theodor Körner erinnerten. Mein Vater zeichnete ihn für die Zurückbleibenden in seinem Waffenschmucke, und o wie glücklich schien er mir in diesem glänzenden Gepränge für Recht und Freiheit auszuziehen ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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