... die Schnecke aus meinem Gehäuse herausgekrochen sei. »O du Sternsöhnchen, wo willst du noch hinwachsen? Ich kann ja ... ... Die blinde Großmutter aber hob segnend die Hände in die Höhe und rief: »O mein Sohn Karl, an dir hat Gott Großes getan! Der Herr segne ...
... an tag legen, so ist die stund vß, solichs sol abgestelt werden. O wie ein loblich, eerlich, nutz, heilsam ding das were so ir ... ... ist ein mannliche menschliche ader yn eüch, so erzeigen es an dem stuck, o ir stathalter gots in weltlichen stand, nit schieben die sach ...
Der .XV. bundtgnoß. Allē vnd ietlichē christgelöübigē menschen ein heylsame warnūg das ... ... mög höh oder gůts thůn, wann er wöll, der irret, dann got spricht, o Israel auß dir allein ist dein verderbnüß vnd vß mir allein ist dein heil ...
Zuwachs Meine Kindheit fällt in eine der mörderischsten Geschichtsperioden. Während unsere kleine ... ... liebliche Erscheinung etwa nur von der phantastischen Natur des oberwähnten Kalbes gewesen? O nein! wir wollen die alte Geschichte von den Engeln, die bei der Wiege ...
... zu eigen mächtig auf ihrem innern Grunde ruhend, noch zu eigennützig, d.h. zu unentschieden, und leer und unbestimmt zwischen ihrem innern Grunde und ... ... müssen, über sich selbst hinausgeht, und in der ganzen Unendlichkeit sich wiederfindet, d.h. durch die stofflose reine Stimmung, gleichsam ...
... dar von, vor vnd nah nit ein Aue maria dar zů gethon. O was lychter gespräch verlouffen sich yn dem chor vnd sacristy, die wyl ... ... wär dann vnuerdiente spyß niessen, were es doch ein sorgsam ding vmb vnß. O wie groß ist der zorn gottes vber die vnwissenden, fawlen ...
... aigens gfallen ist lächerlich an den narren. O got wie erbrächen sie sich in gebärden, wie änderen sy die stimm, ... ... etwas sunders sein für ander orden, so ir vnser frawen brüder genant sind. O ir hoffertigen hat vnser fraw so gytig, vnzüchtig, vnkeüsch, hochfertig brüder. ...
... Arbeiten zu sehen; einer sagte: » guarda sto fiol d' un cang d' un tedesco come fa beng « (venetianisch). Ich ... ... sagte.« Und so berichtete er mir, daß venetianisch fiol d' un cang so viel wie »Kerl« bedeutet, man könne es ...
... der wunderlichen Schlafsucht, in welcher sie befangen liegen, wecke. Auch mich, o Herr, hast du, in deiner Weisheit, mich wenig Würdigen, zu diesem ... ... meine Weise, den, der dir wohlgefällig ist, kröne! Über alles aber, o Herr, möge Liebe wachen zu dir, ohne welche nichts, ...
Der .XIII. bundtsgnoß Ein zuversichtig ermanung an die redlichen, erberen starcken vnd ... ... handthaben Ewangelische leer vnd frumme christen. Wir thůnd euch zů wissen, o starcken Christenlichen Aidgnossen. O schützer vnd schirmer aller trostlosen vnd getruckten. Das vnser .xv. haben zů ...
Der .XIIII. bundtgnoß. Herr erasmus vō Rotherodam im bůch Encomion Morias, zaigt ... ... füß, eben als ob das pfärd den kopff hencket nider vß clag vnd thrauren. O thorheit. Ein zůsatz. Obgemelte wort Erasmi vnd listrij söllen ...
Der ander bundtsgnosz. Vom fasten der .xl. tag vor Osteren vnd andern ... ... menschlich gesatz in irem grad abgestossen wirt. Aber ich will nit lenger dich vffhalten, o läser das du nit vnwillig werdest oder verdrüssig vnd ich auch blyb by fürschreibung ...
Die Mutter Meine geliebte Mutter, von welcher Wetzel sagte, sie müsse ... ... Reiz des Spieles zu schärfen, mußten wir von frühester Kindheit an sogar schon arbeiten, d.h. täglich einige Stunden mit sogenannten nützlichen Beschäftigungen, nämlich mit Garnwickeln, Schnurenmachen, ...
Franz Marc [2] KARTE IN EINEM BRIEF ... ... doch! Ich brüte wie eine Henne darüber; diesen 2. Band werde ich allein, d.h. natürlich mit Mitarbeitern, wozu ich Dich auch zähle, hoffentlich, herausgeben. ...
... Material verträgt nur ein Behandeln »naß in naß«; d.h. man kann in die Farbe, solange dieselbe auf der Leinwand naß ... ... Die Beleuchtung von vorn (mit dem Licht) zeigt mehr die Fleckenwirkung, d.h.: die Lokalfarben der Figur, der Gewänder, der Gegenstände ... ... Abschluß des Studiums am Menschen zu betrach ten, d.h.: der Kunstbeflissene hat jetzt soviel gelernt, daß ...
Der .VIII. bundtsgnoß. Warūb man Herr Gras mus von Roterodam ... ... man, es sy recht, so es solich glyßner für derlich üben. O ir frommen teütschen greiffen die sach dapffer an vnd halten ob den Ewangelischen lerern ...
... Und das Ganze belebt, so wie das Einzelne, sei. Wende nun, o Geliebte, den Blick zum bunten Gewimmel, Das verwirrend nicht mehr sich ... ... der Schmetterling eile geschäftig, Bildsam ändre der Mensch selbst die bestimmte Gestalt! O! gedenke denn auch, wie aus dem Keim der Bekanntschaft ...
Die Behandlung des Materials für die Ölmalerei. Der Wunsch jedes Malers ist: ... ... Wie oft gesagt, ist das Ideal von Ölmalerei: das Malen naß in naß, d.h. solange die Farben naß sind, kann man so oft wieder rübergehen und ...
Dienstboten Es schien, als ob mein guter Vater damals durch doppelt ... ... auch gar keinen Namen hat. Der Este nennt sein Land ganz einfach »Me«, d.h. überhaupt Land, hier das Land der Länder, so wie die Bibel ...
Die Töpfer Auch im Freien wurden wir zu zweckmäßigen Übungen angehalten. ... ... das schmackhaft gemacht werden soll, es muß aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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