80 Brief an Gabriele Münter Sindelsdorf, 21.7.1912 Liebes Fräulein Münter, besten Dank für Ihre Nachrichten über Kandinskys Ergehen; hoffentlich geht nun die Erholung ... ... herzlichen Grüße und Wünsche von meiner Frau, Campendonk und mir für Sie beide Ihr F. Marc.
XII. Rückreise. Zeitlich begab ich mich am 24. September, der ... ... warum ich die Hauptstraße verlassen habe, dort wären Magazine. Hier aber sei keine Militärstraße u. dgl. m. Es galt, zu einer Finte unsere Zuflucht zu nehmen. ...
... Jagdzeug und sonstige Bedürfnisse führten, sammt Treibern u.s.w., im ganzen eine malerische Wirthschaft, wobei alle Tage etwas Neues ... ... mit Zeichnen zubrachte. Die beiden Brüder copirten damals nach Preißler, Ridinger, Frey u.A., und waren so erfüllt von der Kunst, daß sie oft halbe ...
Rom 1825 In jedem Menschenleben treten Perioden ein, von wo aus ... ... Hofmalers Hensel (der Bruder der durch schöne geistliche Lieder bekannten Luise Hensel) Kapellmeister Reißiger u.a. – Manchmal hörte ich da schöne altitalienische Gesangstücke vortragen, die Baini, ...
74 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 22.3.1912 ... ... gefällt; die Ihre mochte ich dann aufrichtig gern, allerdings nicht in der Verstümmelung des H. Schiemann; darum schlug ich ( ehe ich wußte, daß man mit Schwarz ...
Ernennung zum Generaldirektor Antritt des neuen Amtes Meine Anstellung erfolgte nach ... ... Stücke, Millionen unnütz ausgegeben worden! Stark vernachlässigt waren die Antikenabteilungen, da sich R.v. Kekule zum Leiter einer Sammlung, die auf Vermehrung angewiesen ist, schwerlich ...
69 Brief an Wassily Kandinsky Berlin, 16. (?) 1.1912 ... ... Taschentuch für Frl. Münter, von meiner Frau; schönen Dank! Herzlich im Ihr F.M. P.S. Sind Sie so gut, die Photos von Pechstein ...
75 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 27.4.1912 Lieber Kandinsky, betreff Campendonks Zeichnungen kann ich Ihnen gar nicht beistimmen, auch nicht nachfühlen. Freilich ist ... ... Die neuen Nummern hat er aber nicht geschickt. Herzlich von Haus zu Haus Ihr F.M.
17. Zur Sache * Seine Ideen nach allen Seiten zu ... ... , 3. Jahrgang 1912/13, Nr. 115/116, Juni 1912, S. 79 f. Unterzeichnet: »Franz Marc« Manuskript verschollen
73 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 4.2.1912 L.K. ... Ihre Anschauungen über die Brückeleute kann ich mit bestem Willen nicht teilen; ich weiß ... ... zu, das Weiß ist die Farbe des Schweigens. Also Freitag auf Wiedersehn Ihr F.M.
85 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 23.10.1912 ... ... meistenteils von den Futuristen angesteckt, aber schlecht, unintelligent und äffisch. Gute Dinge, d.h. echte lassen sich eben nicht nachmachen ...
81 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 31.7.1912 Lieber Kandinsky, ... Sonst geht hier alles gut. Mitte August sende ich cc. 10 neue Sachen ... ... Welt und meiner Zeit schuld! Zu dumm! Mit herzlichen Grüßen allseits Ihr F. Marc
113 Postkarte an Alfred Kubin München, 3.8.1914 Lieber Kubin, ein letzter Gruß von hier, wo alles noch so friedlich scheint, allerdings schon totenstill ... ... auch an feuersicheren Ort. Herzliches Lebewohl von uns und auf ein frohes Wiedersehn Ihr F. Marc
Nach Rom! Von meiner lieben Auguste hatte ich tags zuvor Abschied ... ... aus der Hauptstraße in einige kleine schmutzige Gäßchen und landeten zuletzt vor einer Locanda e Osteria in einem engen Hofe. Mein Virgil sagte mir noch schnell, ich ...
Ausstellung der Neuerwerbungen Der Erwerb der Sammlung Suermondt hatte, trotz des ... ... blieb es, namentlich nachdem die Ausstellung, die anfangs nur für die Abgeordneten, Künstler u.a. besonders Interessierte zu sehen war, auch dem großen Publikum zugänglich gemacht ...
... hab ich noch keine. Im Geiste, d.h. latent gibt es sie sicher; sowie es in der Malerei im Geiste ... ... 's Geistige hinüberspiele, in's Geistige, vom sterblichen Leib Unabhängige, d.h. Abstrakte hinüberrette. Es ist nicht eigentlich das spätere Leben, das ...
... von Kunst; ich habe bei meinem Reden nur die Form, d.h. die Mittel der Kunst im Auge; ob es nun eine › ... ... ich will es auch gar nicht), – während mir sentimentale oder äußerliche (d.h. formal allzu durchsichtige) Musik oder auch reine Musik sentimental ...
213 Gemütlich-Leiningen 16.XII 15 Liebste, heute kam Dein ... ... ihre Sprache für sich, die prägen Gedanken; aber das sind eben Künstler, d.h. außerpersönliche Erscheinungen; die wissen nichts von sich, sondern nur von Gott, um ...
147 Mühlhausen, 17.XII 14, Abend Liebste, nun ist ... ... sehr empfänglich, da die Reise sehr anstrengend war und dann jetzt die Alarmgefahr, d.h. plötzlicher Quartierwechsel zu drohend ist; da kann man nicht Vorräte aufstapeln. Von ...
... stehen, hörte ich heute) will ich in die Galerie gehen u. Memling u. Kölner sehen! Ich hab das Elsaß, von dem ich ... ... anders als daheim, auf mich viel besser; es hat etwas Würdiges, Bedächtiges u. ungeheuer Sicheres; wenn man einen Bayer zwischen all diesen ...
Buchempfehlung
Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
48 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro