... – die Eigenbrödelei hab ich satt; nun geht's gemeinsam. Langweilen werden wir uns nicht in den nächsten Jahren, mein Lieb ... ... ziemlich sauber und aufgeräumt, Helmuth hatte noch bis zum Schluß rührend gesorgt) in's Atelier, d.h. auf den eiskalten Speicher; aber wie ... ... , Jawlensky drückte mir in einem fort die Hände u. schnarrte sein sääärrrh gut, Werefkin desgleichen. Sie boten ...
... sehr auf mein Atelier, auf den Sommer, auf's Malen, – mit Ihnen, nicht wahr? Tun Sie's; ich bitte Sie darum. Versuchen Sie es wenigstens. Seien Sie Freund zu mir, so tief Sie's können! Ich will es sicher sein; ich habe ...
49 Brief an Maria Franck Sindelsdorf, 13.2.11 ... ... nachmittag hielten wir die. 1. Vorstandssitzung ab und bestimmten dieses Jahr Wien, Prag u. Budapest zu Ausstellungsorten, außerdem nach Kräften Sonderbund, (mit Hilfe Osthaus, der ...
... Tieren, in der Luft ...; das zum ›Bilde‹ machen, mit neuen Bewegungen u. mit Farben, die unseres alten Staffeleibildes spotten. In Frankreich schult man sich seit mehr als einem halben Jahrhundert auf dieses Thema. Von Delacroix u. Millet über Degas, Cézanne zu van Gogh ...
... Taraß Bulba oder die Sagoroger Kosaken, Kukolnik's Eine Mutter, Puschkin's Capitainstöchter, Boccaccio's Dekamerone, Die Bibel und Beranger' ... ... genug für die Bilder Makart's, die Epen Hamerling's und die Romane Sacher-Masoch's, und doch steht ...
... Berlin, 16. (?) 1.1912 L.K., Dank für Ihren ausführlichen Brief. Über die Berliner werden wir uns ... ... Frl. Münter, von meiner Frau; schönen Dank! Herzlich im Ihr F.M. P.S. Sind Sie so gut, die Photos von Pechstein ...
73 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 4.2.1912 L.K. ... Ihre Anschauungen über die Brückeleute kann ich mit bestem Willen nicht ... ... , das Weiß ist die Farbe des Schweigens. Also Freitag auf Wiedersehn Ihr F.M.
85 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 23.10.1912 ... ... Dank für Ihre hübsche Karte; ich erwarte keine Nachrichten, freu mich aber furchtbar auf's Erzählen. Ich schreib auch nur kurz; Dinge, die Sie interessieren, z.B ...
4. J.J. Rousseau's Zeit war eine solche Wende. Dieser Prophet sah den Geist der Dinge und lüftete zum erstenmal den Vorhang, der Europa die Wahrheit so lange verbarg; er zeigte die gefährlichen Klippen, denen das europäische Kulturschiff zusteuerte. Seit seinem denkwürdigen ...
... in die Stadt fällt, löst sofort eine mörderische Kanonade unsrerseits auf Commercy u.a. Orte aus, daß die Franzosen es auch vorziehen, uns das ... ... hinter dieser grotesken Wirklichkeit zurück; aber in St. M. ist sonst vollkommen dieselbe ein bißchen dumme, ein bißchen gefährliche, aber ...
... auch oft unzufrieden war mit Kand. u. nicht alles so war wie wir wollten, – heute bedeutet das für ... ... ich fürchte, er wird für mich verloren sein. Er wird in Rußland bleiben u. dort predigen; od. in der Schweiz, – ich ... ... von der Flucht abzuhalten! Nun alles gut vorbei ist, ist's ja gut, aber es läuft einem ...
138 Hagéville, 11.XI.14 Liebe Maman, jetzt wird's allmählich wirklicher Herbst, auch bei uns, kalt und fröstelnd. Beschämt sitzen wir in unserem gemütlichen Quartier, wenn wir an unsere Kameraden in der Front denken, in den Geschützständen und Schützengräben. Das einzig ...
143 Hagéville 11. Dez. 14 Liebste, heute war plötzlich Alarm. Die Abteilung rückt ab zur Sicherung einer angegriffenen Stellung bei Pont-à-Mousson (südlich Metz, lothringisches Grenzgebiet.) Dort brechen die Franzosen immer wieder ...
... fühle genauso. In diesem Krieg hat man's ja an sich erproben können, – eine Gelegenheit, die das Leben einem ... ... Tod immer als Erlöser. Das ist jetzt die reine Predigt geworden! So war's eigentlich nicht gemeint. Aber nun steht sie einmal da, und Du darfst ...
... an derselben Sache. Ich werde mich jedenfalls mit Essen u. Trinken äußerst zusammennehmen u. mich genau beobachten. Das Dorf ist blutarm, alles in erschreckendem ... ... bin mit Socken, Hemden etc. sehr gut versorgt; nur Knie- u. Ellenbogenwärmer fehlen. Ich fand nur einen. Um solche ...
149 M. 23.XII 14. Liebste, gestern abend ... ... wünschen, wenn auch unsere ›Interessen‹ ein schnelles Ende verlangen. Wie sehr ich's verlange! Habt Ihr etwas von Wilhelm gehört? Ich vermute und hoffe ... ... an uns beide. Gruß Maman Dein Fz. M.
... erscheint mir direkt komisch, selbst wenn ich an Delacroix denke, der's doch noch am besten gekonnt hat. Uccello ist schon besser, ägyptische Friese ... ... Aussicht zu haben, früher heimkehren zu dürfen als die frischen Kriegsfreiwilligen. Frühjahr wird's wohl werden! Ich glaube an kein früheres Datum ...
58. Die Dekadenz der Kunst beginnt stets mit dem Auftauchen des ... ... Einen merkwürdigen und geistreichen Ausweg aus diesem Verhängnis suchte im 19. Jahrhundert die l'art pour l'art-Theorie; sie gewann freilich ihr Ziel der Erneuerung nicht; denn Kunst als ...
... /2 3 Uhr zum Schlaf gekommen, auf einer offenen Wiese, in m. großen Mantel gehüllt, das Regencape unter mir. Um 1/2 5 ... ... im Umkreis ist das entsetzlichste. Ich kann ihn weniger vertragen als tote Menschen u. Pferde sehen. Diese Artilleriekämpfe haben etwas unsagbar ...
107 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 27.3.1914 L.K., Dank für Ihren ausführlichen Brief. Sicher verstehen wir uns in der bewußten Frage nicht ganz richtig. Denn wenn ich Ihren Gedanken annehmen soll, dann wird doch alles vollkommen, was überhaupt wird ...
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