... Radfahrer m. Kolonne, bringt ein Paketchen Zigarren u. Schokol. v. Koehler u. 1 Karte von Tante Jung u. meldet, daß unsre Kolonne heute ... ... 1. Teil für mich abgelaufen u. ein neues Kapitel wird nach m. Entlassung aus dem Lazarett beginnen. ...
145 H. 15. Dez. [191]4 Liebste, ... ... Landsturmformationen aufgelöst werden. Gruß und Kuß D. Fz. Eben kommt Nachricht, daß die Möglichkeit besteht, ... ... Abteilung hierher – zurück – kommt, also alles beim alten bleibt. Ich glaub's nicht; warte jedenfalls bestimmte Nachricht vorher ...
... , meinem Gefühl nach an manchen Stellen zu viel, und doch wußte ich's nicht zu ändern. Ich kann im Felde nicht anders schreiben, weitläufiger und ... ... sagen. Ohne den Krieg wären diese Gedanken alle nicht ›denk‹bar, z.T. noch gar nicht vorhanden. Schreib mir offen, wie Du ...
76. Noch einmal sei's gesagt: Die Wissenschaft ist nicht das Ziel, sondern eine Art unsres Denkens, unser Symbol und die neue Fabel. Kant verglich die Liebe mit der Gravitation. Aber er erriet noch nicht, daß die Gravitationsgesetze nur reine Anschauungsform der ...
... , nun ist die Unsicherheit endlich behoben; wir wurden heute nacht 1 h alarmiert. 4 Stunden Zeit, um die ganze Weihnachtsbagage, kranke Pferde etc ... ... nicht dabei, kommt also am Postweg nach – aber wann? Kuß und Gruß D. Fz. Gruß an Maman. Gute Weihnachtstage!
... abreißen; ich werde ›hinter der Front‹ arbeiten; das bißchen Schreiben u.d. Ruhe haben mir gut getan, was ich jetzt schreibe, wird ... ... von größerem Stil; vielleicht komme ich statt mit d. eisernen Kreuz mit einem Manuskript nach Hause. Im Kopfe werde ich es ...
233 25.II 16. Liebste, großer Reise ... ... noch im alten gleichen Zirkel; wir kleben an den alten Plätzen, als ob's gar keinen andern Kriegsschauplatz gäbe. Mir ist's ja auch gleich, wo ich bin. Das Wetter ist auch schon wieder ...
... wo ich mir bei Kameraden ein Strohlager gesucht u. gut geschlafen habe. Es herbstelt schwer, nasse Nebel. Gorze ist ein ... ... Sanitätsauto od. dergl.) Richtung Chamblay. Prof Otto habe ich einen Kartengruß u. Glückwunsch geschrieben. – Ich muß immer an August denken! Ich kann ...
... Spröde und Böse zu ihrem Werke zu gebrauchen. Nietzsche's Lehre, daß alles Große »trotzalledem« geschieht, ist das Evangelium der Schaffenden ... ... der Gefährlichkeit der Krise, sondern vor Freude, die böse, dunkle Stunde Europa's erlebt zu haben. Das Ausfallsthor der That.
117 La Croix. 10.IX.14 P.S. Eben las ich an diesem stillen Tage L'histoire des Girondins (Lamartine), das ich hier vorfand, als plötzlich Alarm zum Aufbruch kam; schneller Abschied von unserem Zimmerchen! Richtung unbestimmt – aus diesem Grunde vorderhand ...
27. Die Zweiheit von Goethe und Kant stellt sich mir immer ... ... Januskopf dar, Goethe hat (als Dichter und Gelehrter) das Gesicht rückwärts gewendet, in's 18. Jahrhundert. Er sah das neue Jahrhundert nicht, das 19. ...
235 28.II.16 Liebste, es geht mir gut. ... ... ersten Kriegswochen zurückgekehrt. Aber ich fühl mich ganz frisch und bin guter Stimmung. Bleib's Du auch. Grüße. In Liebe Dein Fz.
... cocottes. superbe matin. retournés chez nous à 10 h . A l'arc de triomphe, en sortant ... ... l'Abbé Hôtel du lion d'or. M r A. Le Berre. (qui ... ... prix« pour la Bretagne. déjeuner sur l'herbe, c-à-d au coin d'un monceau de paille. la procession. ...
... 2 Speech, thought's canal! speech, thought's criterion too! Young. ... ... . 7 L' etablissement des langues n' a pas ete fait par des raisonnemens et des discussions academiques mais ...
98 Brief an Dr. Hans Hildebrandt 27.4.1913 ... ... , Ihnen absagen zu müssen [Angebot einer Lehrstelle für Abendakt an der Kunstakademie Stuttgart, d. Hrsg.], da ich wohl fühle, daß ein wirkliches Interesse für die moderne ...
... in ein Elend, welches, wie es nach jeder Handelskrise z.B. der Fall ist, durch häufigere und gefährlichere Krankheiten Tausende in der Blüte ... ... glaubt, alles Elend müsse sich durch eine allgemeine Besserung des Wollengeschäftes z.B. verlieren, da geht plötzlich in den Baumwolldistrikten, die vielleicht bisher florierten ...
Gellert, Briefe Leipzig. Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen, von C. F. Gellert. Bei Johann Wendlern 1751. in 8. 20 Bogen . Was abgeschmackte Junkers und aberwitzige Neukirchs so unglücklich, und nur zur Aufhaltung des ...
... schlug eine andere, interessante, aber etwas mühsame Route vor über S. Germano und Sora durch die Gebirge nach Rom. Dieser Weg war damals ... ... ich herzlich froh war, als wir am Abend nach dieser via dolorosa S. Germano erreichten. Wir hatten uns eben auf unserem Zimmer in der ...
... wie grünes Glas. – das Mädchen [sah auf's] blickte in's Wasser; das Wasser war klar [rein] wie Kristall; da weinte ... ... XXVIII: Expressionistische Verse (1912–1913) Erstdruck in: Lankheit 1976, S. 124 München, Nachlaß Franz Marc ...
... Freund Moses. N.S. Schicken Sie mir ja Ihren Brief wieder mit, wenn ich ... ... auch nicht müde werden, mich zu lieben. Lessing. N.S. Damit dieser Brief ja ... ... oder kleiner ist, Unlust, Mißvergnügen, Traurigkeit, Betrübnis u.s.w. genannt. b) Ist es bevorstehend und mit ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro