... steht, fast eine halbe Stunde lang durch's Dorf herab bis zum Bach. Wie ich einmal auf dem spiegelglatten Wege ... ... der Ofenbank bei den Bauern. Ich half zu Hause auch Semmeln backen, d.h. ich wog die Stücke Teig ab, spaltete und trug Holz und ...
... einer der besten lebenden Maler Tirol's, aber ein unholder mürrischer Kauz. Er durchblätterte meine Zeichnungen: die Baumschule ... ... .B. einmal die Schule von Athen und die Disputa von Volpato nach Raphael's Fresken gestochen. Stundenlang stand ich davor und konnte mich nicht ... ... von den Originalen begeistert, denn es waren lithographirte Köpfe nach Raphael's Disputa und der Schule von Athen. ...
... finden. In Florenz hatten mich Deschwanden's Engelsköpfe begeistert, in Rom mißfielen mir seine Bilder; die Weiber waren keine ... ... Heimsuchung«, gefiel meinen Vereinsgenossen, weil sie das innige Freudengefühl der zwei h. Frauen bei der Begrüßung gut ausgedrückt ... ... erzählte, daß er mit seiner schönen Frau wie der h. Joseph mit der h. Maria lebte. Er lebt noch und hat ...
... Akademie. In der Galerie standen wir lange vor der h. Cäcilia Raphael's und mein Begleiter sprach mit Begeisterung, aber zumeist ... ... übergingen oft die schönsten Tizian's, Velasquez, van Dyk's und schauten nur die Bilder aus dem ... ... Frömmigkeit wieder lebendiger und der Einfluß Ortner's und Kriesmayer's wieder etwas geschwächt. Deschwanden schien mir wie ein ...
... und eine amerikanische Dame verlangte eine Wiederholung der h. Katharina, von Engeln getragen, von der sie eine ... ... für Räuber und Mörder), so wie Cinque Scudi und andere Masserien, d.h. Meiereien, wo die römischen Großgrundbesitzer ihre Heerden von Büffeln, ... ... die Gräfin Sobanska, eine Schwester Potocki's, gab mir den Auftrag, die h. Familie von Raphael, welche damals ...
... es wohl noch fliegen könne? Ich warf es hoch in die Luft. O ja! es ging noch gut. Nur beim Niederwirbeln hatte es das Unglück ... ... Wenn er das gewußt hätte, sagte der Winzer schmollend, so hätte er sich's lieber für seine Kinder ausgebeten, es sei ja schade darum ...
... Arbeit erwerben, gehen Sie in's Arsenal Schiffe malen, wie die anderen Schiffmaler, ich werde sprechen, daß ... ... , werde wohl dieses Spiel nicht besuchen. Ich ließ mich bereden, ging in's Automatentheater und setzte mich wie ... ... braver Junge, Sie gehen fleißig in die Akademie, ja mit H.... in's Theater; ich kenne Sie jetzt ganz, auch in einer ...
... muß aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin ... ... aber doch mit solcher Sauberkeit, daß mich kein Ekel ankam. Dazu sah man's den Leuten an, daß ihnen der Bissen, den sie in den Mund ...
... Gevatter bei ihr gestanden habe. Als wir's nicht glauben wollten, fing sie an zu weinen und sagte, es wäre ... ... ein wahres Vergnügen, sich so anzusehen und miteinander bekannt zu werden. Aber, o wie bedauerten wir die arme Tante, daß sie an dieser Lust behindert ...
... und er den Abendsegen betete, da war mir's oft zumute, als sei die Seele durch ein frisches Bad gegangen. Die ... ... fliegt mit Adlerschwingen – Und wär sie müde, matt und krank: O Jesu! deine Siegeskraft Mir Freude, Mut und Kräfte schafft ... ... und bleibet, sobald und lange als möglich. S.D. Roller
... Füße wohlanständiger als bloße Hände seien. Auch stritt sich's hübsch darüber, was besser sei, die Suppe ... ... meine Ehrlichkeit. Ich entgegnete daher mit einiger Empörung, ich löge nie. »O weh!« erwiderte Roller gedehnt, »zweimal in einem Atem gelogen: erstens durch ... ... »Nein, beileibe nicht!« rief Roller in seiner jovialsten Weise, »wenn dir's nicht ansteht, sträube dich!«
... übrigens in Wahrheit mit alledem haben mag, was wir als objektive, d.h. gegenständliche Welt betrachten, das ist noch gar nicht ausgemacht und wird es ... ... , daß ersteres aus einer allgemeinen, das andere nur aus einer speziellen, d.h. hier subjektiven Täuschung resultierte. Doch dem sei, wie ...
... für die Zurückbleibenden in seinem Waffenschmucke, und o wie glücklich schien er mir in diesem glänzenden Gepränge für Recht und Freiheit ... ... ohne Zweifel das Richtige getroffen haben. Zur Deckung der Bagage, so verstand ich's. Ich blieb dann bei den Wagen, konnte fahren, wenn ich müde ...
... sein Brot zu suchen, und ob er's finden würde, stand dahin, da nach solchem Kriege überall mehr Hunger als ... ... mein Vater besser verstehen, als er arm ward. Am Geiste arm, d.h. kindlichen und demütigen Sinnes, war er zwar immer, daher er auch ...
Der Künstlerverein Mein akademischer Umgang beschränkte mich übrigens ... ... man gewöhnlich schön nenne, auch alles übrige den höchsten Reiz gewinne, wenn man's nur scharf ins Auge fasse. Dies übrige, d.h. dasjenige, was man gewöhnlich nicht schön nennt, sprach ihn sogar besonders an ...
... auf von meinem Sitze, und so verlegen ich auch war, brachte ich's doch glücklich heraus, daß, was vor Menschen unmöglich sei, doch wohl ... ... welchem Eifer ich diesen Studien nachhing, schenkte er mir eine kleine veritable Elektrisiermaschine. O welch ein Glück war das! Ich vergaß darüber sogar den ...
... . Wenn wir einmal nach Bonn kommen, wollen wir uns an's Experimentieren machen! Hast Du erfahren, dass Cassirer, nachdem er sich ... ... ist ein bissel wenig, hörst Du? Was treibt Ihr? Wie steht's mit dem Atelier? Malst Du überhaupt? Oder ...
... machen, ist nicht angenehm; wir hoffen auf Deine gütige Vermittlung. Magst Du's tun? Es tut mir leid, dass Du, eben heimgekehrt, Dich wieder ... ... Wundern ausgestattet. Ich schrieb meinen über Tschudi und Meier-Graefe unter die Cézanne's, der Prospekt erhielt als Signum mein japanisches Fabeltier usw. ...
... bald sehr rege werden. Erbslöh's neue Sachen sind glänzend, dass Du's weisst! Ich habe ihn ... ... und blauen und grünen Schweifen) auf weissem Grund, d.h. so, dass das Weiss etwas die Wand ... ... für Fresko! Dann malen wir's zusammen, eine Reiterschlacht oder den Durchgang durch's Rote Meer! Adio, ...
... Papierbogen so viel als möglich ausnutzen, d.h. der höchste Punkt des Modells, meistens die Schädeldecke, muß an den ... ... dadurch seine individuelle Physiognomie; ein Ausspruch Ingres heißt: » Le nombril est l'oeil du torse. « Die Seitenteile des Bauches oben zeigen die kurzen ...
Buchempfehlung
Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.
78 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro