Versäumte Gelegenheiten Als ich eben zum Abschluß gekommen war, schrieb mir ... ... intakte Stück, um die Wende des XV. und XVI. Jahrhunderts entstanden, ist m.E. der stilvollste Teppich, der uns aus Persien erhalten ist. Er würde heute ...
Besuch König Eduards VII Im Februar 1909 statteten König Eduard und seine ... ... Kaiser ließ mir einen Stuhl holen und sprach im Vorplatz über allerhand Museumsangelegenheiten. U.a. stimmte er meinem Vorschlage bei, die Treppe am Haupteingang, dem ursprünglichen Plan ...
... Napoleon nach Paris berufen wurde, verfügte er, daß G. für mich sorgen und mich wo möglich zu sich in seine Wohnung ... ... eines Fürsten nicht recht verstanden oder ausgeführt werden, so ging es auch hier. G. hatte wenig Raum in seiner Wohnung und fand, daß er ... ... die Antwort: » Laissez moi faire! « Bei G. hatte ich zudem offene Kasse, und ich hätte ...
Olaf Gulbransson Olaf Gulbransson war eine Akquisition des ... ... Ihre Bewegungsfähigkeit ist mit wenigen Strichen durchaus charakteristisch wiedergegeben; sehen wir uns daraufhin z.B. den Zaren an, der dem Gottvater vorprahlt, wieviel Unglück er in seinem ...
Der Neue Kaiser-Protektor Wechsel in der Direktion der Antikensammlung Am ... ... den zahlreichen intakten Kisten, den Elfenbeinzeptern, dem reichen Schmuck aus Gold und Elektron u.a. bildete dieser Fund eine ganz einzige Sammlung der besten altetruskischen und der sogenannten ...
Widerstände gegen Ankäufe Den ersten Anstoß zu einer eifersüchtigen und unfreundlichen Stellungnahme ... ... im Garten zerstreut zur Dekoration verwendet waren und allmählich verkommen mußten. Der Eigentümer, Rittergutsbesitzer F. Hahn, war so großmütig, sie den Museen für den Neubau zu stiften, ...
Erste Reise für die Museen Aufenthalt in Italien (1872/73) Zweck der ... ... beaufsichtigte damals ihre Arbeiten oder die spätere Reinigung der abgeformten Skulpturen, so daß z.B. im Bargello noch heute einzelne der Marmorbildwerke ihre Ölflecke vom Abformen haben. Von ...
Neue Rembrandt-Erwerbungen Im März, bald nach Schluß der Ausstellung, machte ... ... empfundene »Vision des Daniel«. Die Mehrheit stimmte für die »Susanna«. Da wußte es L. Knaus, dem es der »Daniel« angetan hatte, durchzusetzen, daß auch dieses ...
XII. Rückreise. Zeitlich begab ich mich am 24. September, der ... ... Bei ziemlich kaltem Nebel verließen wir frühzeitig Semlewo und stießen bald auf einen Chasseur à cheval, der als Wachtposten an der Straße hielt. Er sah finster und ...
Kaiser Wilhelm II. als Förderer Für das hintere Treppenhaus, das im ... ... Beklemmung. Nach längeren Unterhandlungen bekamen wir außerdem noch die reizende Bronzebüste eines Knaben von A. Rossellino, die Buchsstatuette von Francesco da S. Agata und einige kleinere Stücke ...
Der Artikel über Max Liebermann Aus dem Jahre 1907 habe ich eine ... ... persönlichen Angriffen gegenüber fand die linksliberale Presse kein Wort der Verteidigung, obgleich mich z.B. Fritz Stahl noch kurz vorher gefeiert hatte, weil ich Alfred Messel als Architekt ...
Zustände im Kupferstichkabinett Zu allen diesen trotz glänzender Aussichten erfolglosen Bemühungen kamen ... ... Sammlung der Niellodrucke, für die er ein besonderes Interesse hatte. Nach denen des Barons E. Rothschild und des British Museum ist unsere infolgedessen die bedeutendste ihrer Art. ...
Bau des Kaiser-Friedrich-Museums Bei den Vorbereitungen und der Konstituierung ... ... wie er auch in der Ausstat tung, in den Verhältnissen der Bauglieder (die z.B. in der Basilika viel zu kräftig sind) und der architektonischen Details, in ...
Ueber die Ausführung. Noch einige Worte über diesen Begriff: Der ... ... von allen erkannt werden. Das Selbstporträt von Dürer in der Münchener Pinakothek z.B. ist so minutiös ausgeführt, daß jedes Haar in den Locken, Augenwimpern und ...
Die Titel der Bilder. Eine echte Malerei soll allein durch sich ... ... erinnern können? Ferner Bilder »Das Schweigen im Walde«, »Der Abenteurer« u.s.f. Dieser kunsthändlerische Trick ist wohl das beste Beispiel für den künstlerischen Unwert ...
Dom Jahre 1925 Berlin, 31. März 1925 Der Winter des ... ... Kunst zu simpeln. Ich fange an, geläufige Redensarten vor mir zu demonstrieren, z.B. Zeichnen heißt auslassen! Ein Neues habe ich gefunden: die wahre Kunst ist ...
»Geschichte der deutschen Plastik« Wichtiger waren Beziehungen, die ich auf ... ... «, auf Drängen meiner Kollegen bereit, für eine Geschichte der deutschen Kunst, welche die G. Grotesche Verlagsbuchhandlung in Angriff genommen hatte, die Entwicklung der deutschen Plastik darzustellen. ...
... weitere Gerüchte, daß die Schüler der Landschaftsmalerei, z.B. also die Schule des Max Schmidt durch Günther für die Figurenmalerei herübergezogen ... ... möchte fast sagen das mumifizierte, verkapselte Gehäuse seiner größten Berühmtheiten. Es gab z.B. Leute, welche noch mit Goethe, Schiller oder Herder und ... ... sich eben nicht mit Fremden zusammentun. Gorge z.B. fand ich so liebenswürdig und rein von Charakter, ...
Studien über die lombardischen Maler Ich hatte in meiner Frau zugleich meinen ... ... schrieb den mittelmäßigen Lokalmalern neben Leonardo, einem Ambrogio de Predis, Bernardino de Conti u.a., Kopisten und Nachahmern Leonardos die Entwürfe des großen Meisters und gelegentlich selbst dessen ...
Die neue Abteilung deutscher Plastik Im Frühjahr 1881 erhielt meine plastische Abteilung ... ... Jahren setzte ich diese Studien fort, deren wissenschaftliche Resultate ich in der 1885 bei G. Grote erschienenen »Geschichte der deutschen Plastik« niederlegte. Bei den Erwerbungen für diese ...
Buchempfehlung
»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
276 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro