Der Ölzweig Meine Eltern fühlten sich so wohl in Hummelshayn, daß fürs ... ... Beziehungen auf jede der alliierten Mächte, auf England, Österreich, Preußen. Der Schild z.B. mit dem Marien-Theresienkranze deutete auf Österreich, das Adlerschwert auf Preußen, der ...
Zelebritäten Dem »Gottessegen« gerade gegenüber wohnte eine Familie, die meinen Eltern ... ... uns Kindern Entsetzen ein. Überhaupt hatte der Fürst so seine eigenen Sanitätsmaximen. Z.B. genoß er niemals Brot im primären Zustande, wie es der Bäcker liefert, ...
Das Amtshaus Mein Vater war für den größten Teil des Winters nach ... ... Die Gegenstände des Gesprächs sind fast in jedem Hause andere. Bei uns z.B. war vom Essen nie die Rede. Meine Mutter hatte dafür entweder selbst wenig ...
Die Nachlese Meine Mutter war mehrere Tage im gastfreien Hermsdorf verblieben, um an der Kommunion mit teilzunehmen. Danach war sie nach Dresden zurückgegangen; ich aber sollte noch in ... ... das Rauschen Eurer Füße! Kommet und bleibet, sobald und lange als möglich. S.D. Roller
Andre Freunde Überhaupt mochte die damalige Periode in geselliger Beziehung eine der ... ... Volker und wollte auch anderen die moderne Redeweise nicht leicht gestatten. Da jemand z.B. von der Sonne sprach, fuhr er sogleich dazwischen: dies heroische Gestirn heiße ...
... zu den sonderbarsten Vermuthungen Anlaß. Ségur z.B. meint, diese Kugel habe dem Kaiser gegolten, der sich aber in ... ... indeß das leere Pferd traurig nebenbei trottet. Dazu gehören auch viele Oelbilder, z.B.: »Der von einem französischen Cuirassier aus der Schlacht geführte Offizier« (1829 ...
Der Aktsaal Noch im Laufe dieses Winters ward ich in den Aktsaal ... ... Hand genau und richtig in einem einzigen Zuge hinzuschreiben, so sicher wie ein großes A, geschweige denn eine ganze Gestalt mit Kopf und Rumpf, zwei Armen und zwei ...
Meine Kommilitonen Die Zahl meiner Mitschüler im Gipssaal mochte sich auf zwölf ... ... heißen müßte, wie man genannt wird. Wir nannten ihn aber Rosa, wie lucus a non lucendo, wegen seines schwärzlichen Kolorits. Zimmermann, so war sein eigentlicher Name, ...
Ein Besuch bei Hofe Der alte Bardua brachte die Nachricht mit vom ... ... Da sahen wir Dinge, von deren Möglichkeit sich unsereins nichts hätte träumen lassen, z.B. einen Reichsadler, aus lauter kleinen Muscheln zusammengesetzt, eine mit goldenen Scharnieren versehene ...
Ein Blick auf den Vater Mein Vater war das gerade Gegenteil von ... ... . So war ich denn auch sehr glücklich, wenn ich ihm ausnahmsweise, z.B. an meinem Geburtstag, im Atelier Gesellschaft leisten durfte. Da gab es so ...
Schul- und Straßenleben Jener nach unserer Meinung in der großen Welt ... ... trug diese bequeme Nachlässigkeit der Rede sogar auf fremde Sprachen über, indem er z.B. das Schluß-s in pars (der Teil) wie sch aussprach, den Vokal ...
Bedrängnisse und Schrecken Auf dunklem Grunde erscheinen oft die schönsten Farben, und ... ... Die hohen Gäste und die vielen Herrlichkeiten, die man zu sehen kriegte, wie z.B. die besten Kräfte der Pariser Bühne, halfen wohl verzehren, aber nicht ernähren. ...
... Das Höhenformat entsteht durch Gruppierungen übereinander, z.B. Komposition um oder auf einer Treppe, oder schwebender Figuren um eine stehende ... ... Waffen. Es steht jedem frei, andere Kompositionsstoffe zu wählen, wie z.B. Motive aus dem modernen Leben, aber Erfahrung und Praxis empfehlen ...
Meine Wirksamkeit bei Hofe So waren die Pfingstferien herangekommen, die mich ... ... weithin durch die Fluren schallte; aber nicht etwa ein sich geziemendes Morgenlied, wie z.B. »Wach auf, mein Herz, und singe« oder »Die Sonn' hat ...
... entstehen, daß alle anderen Gegenstände, wie z.B. ein lebendes Gesicht durch seine verschiedenen Färbungen, am Anfang die Kenntnis der ... ... Farbenskala und gar bei stofflichen Problemen, wo die ausgesprochene Farbe (z.B. schwarz) dem Auge es oft wirklich schwer macht, die reinen Tonwerte ...
Große Ausstellung in Königsberg anläßlich des Kant-Jubiläums Es wird nicht wenige ... ... die ihnen schädlich erschienen. Sofort ging ich auf ihre Intentionen ein. Man wollte z.B. eine große Ausstellung von mir machen, mit aller Macht und Raffiniertheit meine Arbeiten ...
Der Verfasser ergibt sich der Demagogie Um jene Zeit war Eduards ältester ... ... Keuschheit nachzusagen sei, und das war das Löbliche bei der Sache; ob aber z.B. die menschliche und vaterländische Tugend es gebot, zum Zweck der Herstellung eines einigen ...
Thomas Theodor Heine und Münchens Künstlerleben am Ende des vorigen Jahrhunderts ... ... weiter »schottelt«, nach anderen Vorbildern um; auch traten einige Jüngere wie Stuck u.a. durch ihre talentvollen Arbeiten in den Vordergrund des künstlerischen Interesses. Es lag ...
Mein Vater will sich nicht einsperren lassen Der Monat Juli war zu ... ... viel Neues, doch hafteten nur Dinge, an denen nichts gelegen ist. So z.B. machte Alfred mich aufmerksam auf einen Herrn, der uns gegenüber im offenen Fenster ...
Die Verwertung des Aktstudiums für andere Zweige der Malerei. In den ... ... Tiere sind ja nicht so sehr vom Menschen verschieden, als daß man nicht z.B. durch die vergleichende Anatomie von der beiderseitigen Ähnlichkeit immer wieder neu überrascht ...
Buchempfehlung
Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro