Kaiser Wilhelm II. als Förderer Für das hintere Treppenhaus, das im ... ... noch die reizende Bronzebüste eines Knaben von A. Rossellino, die Buchsstatuette von Francesco da S. Agata und einige kleinere Stücke mit in den Kauf, so daß uns das ...
Zustände im Kupferstichkabinett Zu allen diesen trotz glänzender Aussichten erfolglosen Bemühungen kamen ... ... Sammlung der Niellodrucke, für die er ein besonderes Interesse hatte. Nach denen des Barons E. Rothschild und des British Museum ist unsere infolgedessen die bedeutendste ihrer Art. ...
... Entscheidender Moment der Schlacht. Das Regiment Kinsky rückt vom Vordergrunde links her in's Feuer, ihm zur Seite mit geschwungenem Degen der tapfere Hauptmann Graf Salis ... ... den Rittmeister Grafen Pappenheim, Sohn des verstorbenen bayer. Feldzeugmeisters, im Begriff, auf's Pferd zu steigen. Das ganze Bild zerfällt demnach in zwei ...
Unerträgliche Arbeitsverhältnisse Alle jene Erörterungen und Pläne über den definitiven Ausbau der ... ... Cassone und zwei zugehörige Schmalbilder unter Filippinos Namen (jetzt in Chantilly, bei Fürst Liechtenstein u.a.), das sog. Selbstporträt von Signorelli, ein männliches Porträt unter Pollajuolos Namen ...
Tod Alfred Beits und Rudolf Kanns Im Sommer desselben Jahres traf uns ... ... interessante Bilder von Rembrandt, Jakob Ruisdael, Jan Fyt, G. Cocx, Benozzo Gozzoli u.a., sowie aus der Sammlung Moritz Kann die reizende Landschaft mit den Keglern ...
Heinrich Adolph Busch Selbstbekenntnisse eines begnadigten Verbrechers Ich sage euch: also wird ... ... zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Luc. 19, 10. u. Matth. 9, 13. Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu ...
Eine neue ergebnislose Italienreise Ein Zeichen, daß Graf Usedom damals wenigstens ... ... altchristlichen und byzantinischen Tafeln, schon durch einen Händler erworben und an Graf Stroganow, Spitzer u.a. weiterverkauft. Da wir auch für die Patrizi-Bilder keine Entscheidung vom ...
Modell und Gliederpuppe. Das Modell ist das wichtigste Hilfsmittel, welches ... ... nachzubilden versuchen. Dazu kann der Lehrer Tademas gezählt werden: der Belgier Leys und unser E. von Gebhardt. Beiden ist nicht die Natur an sich die Hauptsache, sondern ...
... in den verschiedensten Farben. Die Felder drehten sich bei der Schnelligkeit des Zügl's im Kreise herum. Wie eine Kutscherweste, sagte unser Anführer und Ältester Max ... ... Januar starb er, und ich mußte mich nun als einzelner Mensch versuchen durch's Leben zu schlagen. Bei einem Todesfall sind immer ...
Charakterschilderung und Jugend Wenn der Tod dem Leben und Streben eines ... ... Jon Henry Makay und vor allen Gerhart Hauptmann pflückten hier die Erstlinge ihres Ruhms. S. Fischer gründete mit dem richtigen Instinkt des spekulativen Verlegers »Die freie Bühne«, ...
Deutscher Verein für Kunstwissenschaft Doch das lag noch in der Zukunft Schoße ... ... schließlich fallen. Wie sehr das »sic volo sic jubeo« Althoffs Grundsatz war, zeigte u.a. eine ganz äußerliche Frage. Althoff hatte als Namen für den Verein vorgeschlagen ...
Alleiniger Direktor der Gemäldegalerie Günstige Bilderkäufe Im Herbst 1890 hatte Julius ... ... zuratende Antwort abschickte. Noch während der Versteigerung bekam ich das Akzept, ging dann mit F. Murray zu dem Händler Gooden, und, um das Bild gleich mitnehmen zu ...
Erwerbung der Büste von Palla Rucellai In Berlin wurde ich vom Generaldirektor ... ... herzugeben, und die Versteigerung der Sammlungen Baron Schneider in Paris, Lippmann-Lissingen in Wien u.a. wurde für das kommende Frühjahr angekündigt. Vor allem konnte ich die Unterhandlungen ...
Bei der Kaiserin Friedrich in Cronberg Unsere Sommerferien beschlossen wir in dem ... ... dieses Werkes sollten von früheren Hilfsarbeitern meiner Abteilung, von Fr. Sarre, R. Graul u.a. übernommen werden, nachdem mein Freund Dohme, mit dem ich den Katalog ...
Tod, Begräbnis, Schlußbetrachtung Als Leistikow von seinem letzten Aufenthalt im Grunewald ... ... populärsten Maler Berlins geworden, aber der schnell erworbene Ruhm verleitete ihn nicht – wie's so oft geschieht – zu leichtsinnigem Ausbeuten seines Renommees, sondern wir haben in ...
Beziehungen zu Kronprinz Friedrich Wilhelm Während der jahrelangen Kämpfe am Museum hat ... ... Kronprinz bei gescheiterten Ankäufen versichert: »Ich bin Ihr Verhängnis, Bode. Sie können mir's glauben, wäre ich es nicht gewesen, der ihn meinem Vater warm empfohlen hätte ...
Tätigkeit für andere öffentliche Sammlungen In ähnlicher Weise wie die italienische Abteilung ... ... zu denken, daß etwa einer seiner Zuhörer ihn kontrollieren könne. So fragte er mich u.a. nach den englischen Privatsammlungen auf dem Lande, die ich gesehen hätte, ...
Museum für ältere deutsche Kunst Die Gemälde und Bildwerke der deutschen Schule ... ... der italienischen, aus Raummangel magaziniert werden müssen. Wenn, wie es notwendig erscheint, die M'schattafassade und die islamische Sammlung sowie, dem ursprünglichen Plane gemäß, das Münzkabinett wieder ...
Merkwürdiges Schicksal eines Rembrandtbildes Aus dem Jahre 1887 erinnere ich mich eines ... ... das Bild nicht von Rembrandt sei. Professor Woermann hatte es für ein Bild von F. Bol erklärt. In letzter Instanz hatte Graf Luckner mich als Sachverständigen vorgeschlagen. ...
Akademisches und Antiakademisches. In den Akademien gibt es sogenannte Meisterateliers, in ... ... Persönlichkeit, originell und im Ruhm unsterblich geworden. In seinem Vermächtnis schreibt u.a. Anselm Feuerbach an die angehenden Kunstjünger: »Studiert die alten Meister, legt ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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