... auf den Monte Cavo und besonders zu den sogenannten Galerien, d.h. die Bergstraße mit ihren Windungen. Hier sind die großartigsten Baumgruppen ... ... für Räuber und Mörder), so wie Cinque Scudi und andere Masserien, d.h. Meiereien, wo die römischen Großgrundbesitzer ihre Heerden von Büffeln, ...
... als ein alter Tisch, einige alte Strohsesseln und ein sogenanntes Bett, d.h. zwei Holzböcke, mit langen Brettern, darauf ein Strohsack mit ... ... zu sehen; einer sagte: » guarda sto fiol d' un cang d' un tedesco come fa beng « (venetianisch). ...
Die Mutter Meine geliebte Mutter, von welcher Wetzel sagte, sie müsse ... ... Reiz des Spieles zu schärfen, mußten wir von frühester Kindheit an sogar schon arbeiten, d.h. täglich einige Stunden mit sogenannten nützlichen Beschäftigungen, nämlich mit Garnwickeln, Schnurenmachen, Läppchenzupfen ...
Franz Marc [2] KARTE IN EINEM BRIEF ... ... doch! Ich brüte wie eine Henne darüber; diesen 2. Band werde ich allein, d.h. natürlich mit Mitarbeitern, wozu ich Dich auch zähle, hoffentlich, herausgeben. Einen ...
Die Behandlung des Materials für die Ölmalerei. Der Wunsch jedes Malers ist: ... ... Wie oft gesagt, ist das Ideal von Ölmalerei: das Malen naß in naß, d.h. solange die Farben naß sind, kann man so oft wieder rübergehen und korrigieren ...
Dienstboten Es schien, als ob mein guter Vater damals durch doppelt ... ... auch gar keinen Namen hat. Der Este nennt sein Land ganz einfach »Me«, d.h. überhaupt Land, hier das Land der Länder, so wie die Bibel auch ...
Die Töpfer Auch im Freien wurden wir zu zweckmäßigen Übungen angehalten. ... ... das schmackhaft gemacht werden soll, es muß aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin wie ...
... übrigens in Wahrheit mit alledem haben mag, was wir als objektive, d.h. gegenständliche Welt betrachten, das ist noch gar nicht ausgemacht und ... ... daß ersteres aus einer allgemeinen, das andere nur aus einer speziellen, d.h. hier subjektiven Täuschung resultierte. Doch dem sei ...
Die Konfirmation Am Palmensonntag war ich früh aufgestanden und hatte die neuen ... ... und falsch sei, gut und böse; im übrigen aber war ich unverändert geblieben, d.h., ein lieber, guter Junge in meinen eigenen Augen, und wenn etwas von ...
Gewinn und Verlust Freud und Leid sind sonderbare Gesellen. Nicht selten tritt ... ... es auch mein Vater besser verstehen, als er arm ward. Am Geiste arm, d.h. kindlichen und demütigen Sinnes, war er zwar immer, daher er auch keine ...
Der Künstlerverein Mein akademischer Umgang beschränkte mich übrigens nicht bloß auf ... ... höchsten Reiz gewinne, wenn man's nur scharf ins Auge fasse. Dies übrige, d.h. dasjenige, was man gewöhnlich nicht schön nennt, sprach ihn sogar besonders an, ...
... In der Erinnerung scheinen mir jene Bilder z.T. sehr äusserlich schön und vieles hinkend, Gesichter mit schiefen Backen, Wagen ... ... besten; nur muss man eine solche Wirkung auch mit reinerem Material bringen können. A propos Hagelstange: nimm meinen diskreten Freundschaftsrat und gib, wenn Du je mit ...
Franz Marc 09.11.1911 An ... ... als Gegengarantie für eine etwaige Deckung eines Defizites Bilder von uns in Aussicht, d.h. also, wir müssen Leute suchen, die unsere Bilder (auf diese natürlich wohlfeile ...
Franz Marc 02.12.1910 Sindelsdorf, 2. XII. 10 ... ... (gelben, roten und violetten Körpern und blauen und grünen Schweifen) auf weissem Grund, d.h. so, dass das Weiss etwas die Wand suggeriert, auf die das ganze ...
Unterricht und Arbeit Mein Leben gestaltete sich anders, als ich erwartet hatte ... ... mit jenen oder allein ein Stündchen umherzustreichen, als die Liebhabereien meines Pastors zu teilen, d.h. Dünger und Sand auf Beete und Wege zu karren, Entwässerungsgräben zu ziehen, ...
Der Kopf. Wie schon gesagt, möge man beobachten, wie die ... ... erste Element für das Porträt. Nach all diesen Arbeiten kommt nun das Modellieren, d.h. die Formen des Kopfes durch Licht und Schatten körperhaft erscheinen zu lassen. Fällt ...
August Macke 14.02.1911 Sindelsdorf, 14. II. 11 ... ... reinen aber lichtschwachen Gelb des Hundes sich nicht zu stark ausbreiten, um noch komplementär (d.h. berechtigt, ›organisiert‹) zu bleiben. Auf Bilder mit trüben Mischfarben ist ...
August Macke 09.12.1910 BRIEF AUS BONN [ ... ... konzentrischen Kreise entspricht. Weiteres Ineinanderfliessen der Nachbarfarben gibt noch Blaugrün, Blaurot, ausser Blau (d.h. warmes und kaltes Blau) Gelbrot, Blaurot ausser Rot etc. Die Komposition ...
August Macke 23.01.1912 BRIEF AUS BONN [nach ... ... , das von Campendonk nicht ganz klar. Meine ganze Schimpferei beruht auf Gegenseitigkeit, d.h. ich bin von Dir aus dem Privatleben und aus den Redaktionszetteln (in Gemeinschaft ...
... verwandte nun lediglich die Lokalfarbe, d.h. die Färbung, welche die Gegenstände an und für sich haben ... ... Bahnhof sowie im Künstlerverein, mehrten sich die Differenzen zwischen den Jüngeren, d.h. denjenigen Künstlern, die weiter streben wollten und mit offenen Augen ... ... Künstlern geschaffen wurde, und den Älteren, d.h. denen, welche für sich allein Vorteile einheimsen wollten ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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