Die Behandlung des Materials für die Ölmalerei. Der Wunsch jedes Malers ist: ... ... oft gesagt, ist das Ideal von Ölmalerei: das Malen naß in naß, d.h. solange die Farben naß sind, kann man so oft wieder rübergehen und korrigieren ...
Dienstboten Es schien, als ob mein guter Vater damals durch doppelt ... ... gar keinen Namen hat. Der Este nennt sein Land ganz einfach »Me«, d.h. überhaupt Land, hier das Land der Länder, so wie die Bibel auch ...
Die Töpfer Auch im Freien wurden wir zu zweckmäßigen Übungen angehalten. ... ... schmackhaft gemacht werden soll, es muß aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin wie ...
Hummelshayn Von dem Städtchen Kahla aus, wo wir Mittag gemacht hatten, ... ... war ein wahres Vergnügen, sich so anzusehen und miteinander bekannt zu werden. Aber, o wie bedauerten wir die arme Tante, daß sie an dieser Lust behindert war; ...
Die Nachlese Meine Mutter war mehrere Tage im gastfreien Hermsdorf verblieben, ... ... Seele fliegt mit Adlerschwingen – Und wär sie müde, matt und krank: O Jesu! deine Siegeskraft Mir Freude, Mut und Kräfte schafft. Was ...
Die Mahlzeit Daß Leute von so unregelmäßiger Tischzeit als mein Pastor und ... ... stolz auf meine Ehrlichkeit. Ich entgegnete daher mit einiger Empörung, ich löge nie. »O weh!« erwiderte Roller gedehnt, »zweimal in einem Atem gelogen: erstens durch falsche ...
Die Heimreise Nachdem ich gerade ein Jahr in Bernburg gewesen, schied ... ... in die Hand gegeben und in deren Dienst ich Riesen und Drachen überwunden hatte! O daß ich noch ihr Ritter sein könnte! dachte ich, und der Gedanke an ...
... haben mag, was wir als objektive, d.h. gegenständliche Welt betrachten, das ist noch gar nicht ausgemacht und wird es ... ... , daß ersteres aus einer allgemeinen, das andere nur aus einer speziellen, d.h. hier subjektiven Täuschung resultierte. Doch dem sei, wie ihm wolle: ...
Oheim und Muhme Nach etwa acht bis zehn Tagen, die wir ... ... oder Schranzen oder was wir wären, daß wir uns für unseren Vorteil malträtieren ließen. O der greulichen Schande, sich schlagen zu lassen um solchen Tand! Und daß er ...
Ich mache Ernst Unterdessen war der Krieg bis in das Herz ... ... Theodor Körner erinnerten. Mein Vater zeichnete ihn für die Zurückbleibenden in seinem Waffenschmucke, und o wie glücklich schien er mir in diesem glänzenden Gepränge für Recht und Freiheit auszuziehen ...
Franz Marc 11.1910 POSTKARTE AUS SINDELSDORF [Datum des Poststempels: Nov. 1910] Lieber, vielen Dank für den Schwind; er hängt ... ... Bonn. – Sei ordentlich fleissig und hilf Deinen Frauen! Herzlich Dein Fz. M.
Gewinn und Verlust Freud und Leid sind sonderbare Gesellen. Nicht selten tritt ... ... auch mein Vater besser verstehen, als er arm ward. Am Geiste arm, d.h. kindlichen und demütigen Sinnes, war er zwar immer, daher er auch keine ...
Der Künstlerverein Mein akademischer Umgang beschränkte mich übrigens nicht bloß auf ... ... Reiz gewinne, wenn man's nur scharf ins Auge fasse. Dies übrige, d.h. dasjenige, was man gewöhnlich nicht schön nennt, sprach ihn sogar besonders an, ...
Die Angersche Schule Als wir von Hummelshayn zurückgekehrt waren, fanden mein ... ... mit welchem Eifer ich diesen Studien nachhing, schenkte er mir eine kleine veritable Elektrisiermaschine. O welch ein Glück war das! Ich vergaß darüber sogar den Kosakensäbel und frappierte ...
August Macke 12.1911 BRIEF AUS BONN [Ende ... ... der arabische Kandinsky verkauft ist. Thannhauser schrieb mir, auf meine kleinen Indianer würden 150 M. geboten, worauf ich einging und auf Antwort warte. Das freut mich kolossal. ...
Franz Marc 14.01.1911 Sindelsdorf, 14. I. 11 ... ... verliefen. Ich besuchte Nauen, der viel von seinen Sachen (zu Hause und bei H. Talbot) zeigte. Seine Kalkreuth-Zeit ist mir direkt unsympatisch (wie mir selbst ...
Franz Marc 08.09.1911 BRIEF AUS SINDELSDORF Symboldsdingen ... ... Er hatte sie in Köln, ohne sie verkaufen zu können und versprach, sie nach M. zur Ausstellung zu schicken; es scheint mir in der Erinnerung eines der besten ...
Franz Marc 09.11.1911 An ... ... Gegengarantie für eine etwaige Deckung eines Defizites Bilder von uns in Aussicht, d.h. also, wir müssen Leute suchen, die unsere Bilder (auf diese natürlich wohlfeile ...
Franz Marc 07.06.1912 BRIEF AUS SINDELSDORF Mistdorf, 7. VI. 12 Hitzmond Lieber August, Euch scheint die Berliner Ausstellung – etc. ... ... besser brauchen könnt, ist es nicht gescheiter? Mit altem Herzen Dein F.M.
Franz Marc 22.05.1913 Sindelsdorf bei Penzberg, den 22. ... ... Deiner Hamburger Reise vorher geschrieben hast; ich hätte Dir sofort wenigstens 20 oder 30 M. geschickt, dass Du für mich was hättest mitbesorgen können, Du Lump.
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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