... und Weinberge. Dergleichen »Sommerpläsiers« (wie man's in Dresden nannte) waren des öfteren besichtigt worden und hatten uns andere ... ... einige Tage auf der Schale gestanden, kam sie auf die Presse. Da war's denn eine Hauptlust, den rubinroten Saft wie einen mächtigen Bergquell aussprudeln zu ...
Gewinn und Verlust Freud und Leid sind sonderbare Gesellen. Nicht selten tritt ... ... ein junger Bursche mußte er auswandern, um sein Brot zu suchen, und ob er's finden würde, stand dahin, da nach solchem Kriege überall mehr Hunger als Brot ...
... und andere berühmte Sternbilder, examinierte mich dann und hielt darauf, daß ich's behielte. Ich glaube, daß niemand, der nicht gerade Astronom ist, ... ... ganz unmöglich, nach solchem Marsche noch nach Hummelshayn zu gehen, und wollte ich's versuchen, so würde ich in den Wäldern liegen bleiben wie ...
... Dunkelheit uns nach Hause leuchtete. Hier gab's zum Schluß noch ein frugales Abendessen, und dann ins Bett! Ehe wir ... ... goldene König, und wie seelengut die Menschen alle aussahen! – und doch war's weiter nichts, als daß der nächste Tag ein Sonntag war. Am ...
Ein Besuch bei Hofe Der alte Bardua brachte die Nachricht mit vom Schlosse, es habe ihn der Herzog nach uns Kindern gefragt, und da Se. Durchlaucht nichts ohne ... ... abstatten wollte, schrie mein Bruder mich an: »Heute laß mich erzählen, heute gelingt's mir!«
Der Künstlerverein Mein akademischer Umgang beschränkte mich übrigens nicht bloß auf ... ... was man gewöhnlich schön nenne, auch alles übrige den höchsten Reiz gewinne, wenn man's nur scharf ins Auge fasse. Dies übrige, d.h. dasjenige, was man ...
Ein guter Lehrer Mein Vater war um jene Zeit ... ... mit spielender Leichtigkeit in wenigen Minuten schaffend, wozu wir Stunden brauchten. Daß er's besser konnte als wir, begriff der Dümmste auf der Stelle, doch überließ er's jedem, ob er seinem Rate folgen wollte oder nicht, machte es sogar ...
... nicht machen müßte, und das nächste Mal ging's besser. Die Tabula rasa brachten wir wirklich zustande, und es fehlte jetzt ... ... Besorgnis, die nicht bloß jenem Gesichte galt: ich wußte überhaupt nicht, wie's weiter werden sollte. Wohl konnte ich einen Umriß zeichnen, der ... ... ich, würde sich finden. Auch fand sich's wirklich. Der treffliche Lehmann hatte einen großen Topf ...
August Macke 12.1911 BRIEF AUS BONN [Ende ... ... nützlich sein soll. Von Deinen Sachen, lieber Franz, kannst Du uns, wenn's Dir recht ist, die liegenden Akte, den in Blumen und die Rehe schicken ...
... bringt. »Gott grüße, Vater! Wie weit ist's noch nach Hummelshayn?« Das Männlein machte halt: »Nach Hummelshayn? Na, ... ... mich grinsend an und sagte: »Je nun, mit zwei gesunden Füßen kann's einer in sechs Stunden allenfalls erlaufen.« Das war ein Donnerschlag. ...
... einmal nach Bonn kommen, wollen wir uns an's Experimentieren machen! Hast Du erfahren, dass Cassirer, nachdem er sich ... ... ist ein bissel wenig, hörst Du? Was treibt Ihr? Wie steht's mit dem Atelier? Malst Du überhaupt? Oder lässt Du Dir ... ... Frau herzlichst und schreibe einmal wieder, und wenn's ein Furzbrief ist, Dein Frz. Marc
... , aber zum Malen mir doch meine bestimmte Zeit reservieren, – ich mach's wenigstens so. Nun aber schleunig Schluss; die Sachen schick ich Dir ... ... Helmuth ganz besonders.) Nun gut Nacht. Grüsse Deine Frau herzlichst. Wie geht's dem Walterle? Schreib bald wieder Deinem Fz. Marc ...
... wären mit ihrem Gelde!« sagte er dann wohl, »für alles wollen sie's entweder haben oder geben; aber daß sich einer dankbar erweisen und wie ... ... sich dabei nicht etwa von der Bescheidenheit übermannen zu lassen. Im Umsehen war's so weit, daß auch der pfiffigste Küfer kein Tröpfchen mehr ...
... . Erstens kommt die Ausstellung ganz post festum, ähnliche van Gogh-Ausstellungen hat's schon so viele gegeben (ich selbst hing doch vor zwei Jahren 70 ... ... wenn sie sich noch ein paar solche Lehren geholt hat. Wie geht's Walterchen und Lisbeth? Habt Ihr denn noch Lust, uns ...
Franz Marc 06.05.1910 Sindelsdorf, 6. V. 10 ... ... Tadel niederschlägt. So ganz kann ich freilich weder in van Dongen noch in Matisse u.a. aufgehen. Von Matisse ist eine sicher wertvolle und bedeutende Sache in der ...
... Kandinsky bei uns hängen; ich kann mir's überhaupt nicht denken, was einen so unerschütterlichen und ernsten Prüfstein für alles, ... ... sehen könntet. Und dieses Murnau! Wenn ich weiter schriebe, käme ich in's Schwärmen. Aber ich denke hier nur ernst; es gibt in diesen Dingen ...
... hoffen auf Deine gütige Vermittlung. Magst Du's tun? Es tut mir leid, dass Du, eben heimgekehrt, Dich wieder ... ... Wundern ausgestattet. Ich schrieb meinen über Tschudi und Meier-Graefe unter die Cézanne's, der Prospekt erhielt als Signum mein japanisches Fabeltier usw. Ganz wunderschön sind ...
... Wenn wir (wie wir es Reiche getan) Tschudi erklärt hätten, uns freut's nicht, unter diesen Jurybedingungen mitzutun, hätte er sein ominöses Lächeln gebraucht oder ... ... geahnt, Dir Liebem mit all dem einen solchen Freundeskummer zu verursachen, hätt ich's am Ende gelassen. Unsere Rheinreise ist unter den Umständen ...
Franz Marc 22.05.1913 Sindelsdorf bei ... ... heiraten ca. 10. Juni; wir schreiben es Euch noch. Mit Niestlés wird's etwas länger dauern wegen der Papiere. Die zwei machen's so ›unter der Hand‹. Glückwünsche nehmen wir jederzeit entgegen im Heiratsbüro ...
Mein Schwesterchen Da doch immer eine gewisse Reife dazu gehört, die ... ... Zutat von Zucker oder von Korinthen, küßte und stritt sich mit ihnen und trieb's wie andere Kinder. Doch war sie anders als die meisten anderen kleinen Mädchen. ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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