... Tür zur Secessionsausstellung verdeckte, sang die Konzertsängerin Fräulein Seret das »O Tod, o Tod, wie bitter bist du« von Brahms. Dann, als das Lied ... ... Berlins geworden, aber der schnell erworbene Ruhm verleitete ihn nicht – wie's so oft geschieht – zu leichtsinnigem Ausbeuten ...
... noch nicht. Auch blieben mir die großen Evangelisten Dürer's unvergeßlich. In Schwanthaler's Atelier wurde eben an der Riesenstatue der Bavaria ... ... Schütze im ganzen Oberinnthal und Etschthal; bei einem Scheibenschießen traf er immer in's Schwarze und der vierte Schuß schlug das Centrum heraus. Auch ...
... Wien machten mir die k. Schatzkammer und darin die Reichsinsignien Kaiser Karl's d. Gr. einen besonderen Eindruck. Hätten die Franzosen diesen Schatz, sie ... ... zu meiner Verwunderung gar nicht zu kennen schienen, fand ich die Umgebung Wien's reizend: die schön gezeichneten Hügel mit ...
... es wohl noch fliegen könne? Ich warf es hoch in die Luft. O ja! es ging noch gut. Nur beim Niederwirbeln hatte es das Unglück ... ... Wenn er das gewußt hätte, sagte der Winzer schmollend, so hätte er sich's lieber für seine Kinder ausgebeten, es sei ja schade darum ...
... Gevatter bei ihr gestanden habe. Als wir's nicht glauben wollten, fing sie an zu weinen und sagte, es wäre ... ... ein wahres Vergnügen, sich so anzusehen und miteinander bekannt zu werden. Aber, o wie bedauerten wir die arme Tante, daß sie an dieser Lust behindert ...
... und er den Abendsegen betete, da war mir's oft zumute, als sei die Seele durch ein frisches Bad gegangen. Die ... ... fliegt mit Adlerschwingen – Und wär sie müde, matt und krank: O Jesu! deine Siegeskraft Mir Freude, Mut und Kräfte schafft ... ... und bleibet, sobald und lange als möglich. S.D. Roller
... Füße wohlanständiger als bloße Hände seien. Auch stritt sich's hübsch darüber, was besser sei, die Suppe ... ... meine Ehrlichkeit. Ich entgegnete daher mit einiger Empörung, ich löge nie. »O weh!« erwiderte Roller gedehnt, »zweimal in einem Atem gelogen: erstens durch ... ... »Nein, beileibe nicht!« rief Roller in seiner jovialsten Weise, »wenn dir's nicht ansteht, sträube dich!«
... für die Zurückbleibenden in seinem Waffenschmucke, und o wie glücklich schien er mir in diesem glänzenden Gepränge für Recht und Freiheit ... ... ohne Zweifel das Richtige getroffen haben. Zur Deckung der Bagage, so verstand ich's. Ich blieb dann bei den Wagen, konnte fahren, wenn ich müde ...
... die reines Herzens sind! – Soll mir's hart ergehen – laß mich feste stehen – und selbst in den schwersten ... ... Donnerstage mit der ganzen Gemeinde und unter Absingung des Liedes: »Schmücke dich, o liebe Seele« zum ersten Male das Sakrament des Altars empfangen. Auch hatte ...
... auf von meinem Sitze, und so verlegen ich auch war, brachte ich's doch glücklich heraus, daß, was vor Menschen unmöglich sei, doch wohl ... ... welchem Eifer ich diesen Studien nachhing, schenkte er mir eine kleine veritable Elektrisiermaschine. O welch ein Glück war das! Ich vergaß darüber sogar den ...
... * Severini * Russolo Feininger (?) Thuar (?) G.v. Kunowsky (?) * ›Neue Sezession‹ ... ... . Also wirke, so viel Du kannst, wir tun desgleichen. Uns geht's gut, wir leben unser Sindelsdorfer Maulwurfsleben und sondern, physiologisch geredet, Kunst ab. Wie geht's dem kleinen Balthasar? Gruss an Lisbeth, die Buben und Dich von uns ...
... stammeln konnte. Und innerlich wußte ich's – ›aha, das muß auch einer sein!‹ Dann stellte es ... ... Zunft um die Bilder, erregt und hitzigen Sinnes. Das sollte Kunst sein! O Elend, Elend! Das war ja anders, als wir es malen, das ...
... De Saive ging kopfschüttelnd weg und sagte: »O wunderliches Künstlervolk!« Nur wenige Monate war es uns in München gegönnt ... ... entfärbte sich, schrak zusammen und sagte: »Ein Adjutant des Vicekönigs! Nun wird's Ernst!« Auf der Mitte der Brücke begegneten wir uns. Nach der ersten ...
... Turme auslaufend, nach den oberen Gemächern führte. Da war's so schön, so still und geräumig. Nichts erinnerte an die Beschränkungen des ... ... ! Was ist das für eine Kaffernwirtschaft da mit den Schirmen! O weh, o weh! – und wenn Leute zu Euch kommen, so ...
Siegfried Wagner Erinnerungen Wohl dem, der eine glückliche Jugend hatte. Kein Frost, ... ... das bestärkte sie nur in ihren Gefühlen, denn sie rief zu meiner Schwester: » O Eva, tell him, that I love him! « Meine Schwestern hatten aber ...
... verbesserten Lage erfreut haben. Ich war durch Joh. v. Müller's Empfehlung dem damaligen Kabinetssekretär des Königs Cousin de Marinville bekannt und als tauglich ... ... Krieg an begannen (es war Eigenhändiges von Gustav Adolph, von Amalie Elisabeth u.s.w. darunter), als unwichtig darzustellen. Auch ...
... anzukaufenden Bücher, eine geraume Zeit allein überlassen. Nach Strieder's Tod, der schon im Jahre 1815 erfolgte, würde ich vorgerückt seyn, ... ... dem Ernesti, in der einfachen Lebensbeschreibung das schönste Denkmal gesetzt hat. Ges ner's Tochter war mit dem Professor Huber, der von hier aus einem Rufe ...
... , daß ich sie für den Augenblick nicht gebrauchen konnte. Wenn's nicht auf die Jagd ging, war ich fast jeden Tag auf dem ... ... an. Geister einer frohen Jugend tauchten aus dem heitern Grunde: War's nicht da? – Und hier! – Und ...
... früher, als wir es selbst vermuteten. Neide's Bruder war Polizeiinspektor. Dieser trug ihm alles brühwarm zu; den einen hatten ... ... ab, bis er uns zuletzt riet, uns nicht so viel in den Cafe's herumzutreiben, damit es nicht heißen sollte, die Einjährigen des zweiten Infanterie-Regiments ...
... Hingst hewwt sek losgeräte un bet un schleiht de brune Kobbl.« »Gott's Donner, noch moal, des hew ek mi doch gliek jedoacht«, sagt ... ... durch ihre anderen Betätigungen diesen Erziehungszwang vergessen hatte. Im Blumengarten war auch ›Fischer's Knäblein‹, ein verzärteltes Muttersöhnchen, welchen seine Mutter also genannt ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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