Napoleon Da wir nun unsere kleine Sauvegarde im Hause hatten, so ... ... ich ihm die Füße küssen dürfte – und dann sterben!« »Veder Neapoli – e poi morir!« parodierte mein Vater. Er seinerseits hatte übrigens jede Gelegenheit wahrgenommen, ...
Besuch der Ausstellungen in Brügge, Paris und Düsseldorf Vom Jahre 1902 ... ... im Jahr darauf eine in ihrer Art wieder ganz neue Ausstellung, die »Exposition de l'Art Musulman« in Paris, in der freilich ohne besonderes wissenschaftliches Bestreben eine Reihe ...
Die Mutter Meine geliebte Mutter, von welcher Wetzel sagte, sie müsse ... ... des Spieles zu schärfen, mußten wir von frühester Kindheit an sogar schon arbeiten, d.h. täglich einige Stunden mit sogenannten nützlichen Beschäftigungen, nämlich mit Garnwickeln, Schnurenmachen, Läppchenzupfen ...
Franz Marc [2] KARTE IN EINEM BRIEF ... ... Ich brüte wie eine Henne darüber; diesen 2. Band werde ich allein, d.h. natürlich mit Mitarbeitern, wozu ich Dich auch zähle, hoffentlich, herausgeben. Einen ...
... verträgt nur ein Behandeln »naß in naß«; d.h. man kann in die Farbe, solange dieselbe auf der Leinwand naß bleibt ... ... Die Beleuchtung von vorn (mit dem Licht) zeigt mehr die Fleckenwirkung, d.h.: die Lokalfarben der Figur, der Gewänder, der Gegenstände ringsum ... ... des Studiums am Menschen zu betrach ten, d.h.: der Kunstbeflissene hat jetzt soviel gelernt, daß er ...
Die Behandlung des Materials für die Ölmalerei. Der Wunsch jedes Malers ist: ... ... oft gesagt, ist das Ideal von Ölmalerei: das Malen naß in naß, d.h. solange die Farben naß sind, kann man so oft wieder rübergehen und korrigieren ...
Dienstboten Es schien, als ob mein guter Vater damals durch doppelt ... ... gar keinen Namen hat. Der Este nennt sein Land ganz einfach »Me«, d.h. überhaupt Land, hier das Land der Länder, so wie die Bibel auch ...
Die Töpfer Auch im Freien wurden wir zu zweckmäßigen Übungen angehalten. ... ... schmackhaft gemacht werden soll, es muß aus eigenem Vermögen etwas Salz, d.h. etwas Täuschung, hinzugetan werden. So z.B. stelzten wir nicht schlechthin wie ...
Hummelshayn Von dem Städtchen Kahla aus, wo wir Mittag gemacht hatten, ... ... war ein wahres Vergnügen, sich so anzusehen und miteinander bekannt zu werden. Aber, o wie bedauerten wir die arme Tante, daß sie an dieser Lust behindert war; ...
Die Nachlese Meine Mutter war mehrere Tage im gastfreien Hermsdorf verblieben, ... ... Seele fliegt mit Adlerschwingen – Und wär sie müde, matt und krank: O Jesu! deine Siegeskraft Mir Freude, Mut und Kräfte schafft. Was ...
Die Mahlzeit Daß Leute von so unregelmäßiger Tischzeit als mein Pastor und ... ... stolz auf meine Ehrlichkeit. Ich entgegnete daher mit einiger Empörung, ich löge nie. »O weh!« erwiderte Roller gedehnt, »zweimal in einem Atem gelogen: erstens durch falsche ...
Die Heimreise Nachdem ich gerade ein Jahr in Bernburg gewesen, schied ... ... in die Hand gegeben und in deren Dienst ich Riesen und Drachen überwunden hatte! O daß ich noch ihr Ritter sein könnte! dachte ich, und der Gedanke an ...
... haben mag, was wir als objektive, d.h. gegenständliche Welt betrachten, das ist noch gar nicht ausgemacht und wird es ... ... , daß ersteres aus einer allgemeinen, das andere nur aus einer speziellen, d.h. hier subjektiven Täuschung resultierte. Doch dem sei, wie ihm wolle: ...
Oheim und Muhme Nach etwa acht bis zehn Tagen, die wir ... ... oder Schranzen oder was wir wären, daß wir uns für unseren Vorteil malträtieren ließen. O der greulichen Schande, sich schlagen zu lassen um solchen Tand! Und daß er ...
Ich mache Ernst Unterdessen war der Krieg bis in das Herz ... ... Theodor Körner erinnerten. Mein Vater zeichnete ihn für die Zurückbleibenden in seinem Waffenschmucke, und o wie glücklich schien er mir in diesem glänzenden Gepränge für Recht und Freiheit auszuziehen ...
Gewinn und Verlust Freud und Leid sind sonderbare Gesellen. Nicht selten tritt ... ... auch mein Vater besser verstehen, als er arm ward. Am Geiste arm, d.h. kindlichen und demütigen Sinnes, war er zwar immer, daher er auch keine ...
Der Künstlerverein Mein akademischer Umgang beschränkte mich übrigens nicht bloß auf ... ... Reiz gewinne, wenn man's nur scharf ins Auge fasse. Dies übrige, d.h. dasjenige, was man gewöhnlich nicht schön nennt, sprach ihn sogar besonders an, ...
Die Angersche Schule Als wir von Hummelshayn zurückgekehrt waren, fanden mein ... ... mit welchem Eifer ich diesen Studien nachhing, schenkte er mir eine kleine veritable Elektrisiermaschine. O welch ein Glück war das! Ich vergaß darüber sogar den Kosakensäbel und frappierte ...
Franz Marc 14.01.1911 Sindelsdorf, 14. I. 11 ... ... verliefen. Ich besuchte Nauen, der viel von seinen Sachen (zu Hause und bei H. Talbot) zeigte. Seine Kalkreuth-Zeit ist mir direkt unsympatisch (wie mir selbst ...
Franz Marc 08.09.1911 BRIEF AUS SINDELSDORF Symboldsdingen ... ... auch, dass ich vorwärts gekommen bin. In der Erinnerung scheinen mir jene Bilder z.T. sehr äusserlich schön und vieles hinkend, Gesichter mit schiefen Backen, Wagen mit ...
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