Vorwort. Es ist keine Seltenheit, daß Künstler zur Feder greifen, um ihren Lebensgang, ihre Eindrücke und Erfahrungen, gleichsam zur Ergänzung ihrer Werke, darzustellen und auf die ... ... beiläufig maßgebend war. München, 25. Februar 1886. Dr. H. Holland.
109 Brief an Hugo Ball 8.4.1914 Sehr geehrter ... ... neue Dekorationen und ›Bühnenbilder‹ zu schaffen, sondern daß wir die Szene selbst, d.h. also das Schauspiel neu organisieren und nach unserem künstlerischen Vorstellungsleben gestalten wollen ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... welche durch den Verstand entwickelt werden kann, sondern selbst in seiner sinnlich vernünftigen, d.h. menschlichen Natur eine ästhetische Tendenz dazu vorhanden, welche durch gewisse sinnliche Gegenstände ...
Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! ... ... aber er bewirkt diese Schöpfung dadurch, daß er ineinandergreifende Rollen und Verkettungen fruchtbarer, d.h. wirksamer schauspielerischer Momente halluziniert; was das kreative Genie dann noch Göttliches hinzutut, ...
Petersburger Aufenthalt Mit dieser sehr erfreulichen Aussicht reiste ich dann mit Zahn ... ... Ähnlich im Palais Leuchtenberg dank der Einführung des jüngsten Herzogs, des Zöglings von K.E. von Liphart, der 1878 den Heldentod gegen die Türken starb. Seine ...
Versäumte Gelegenheiten Als ich eben zum Abschluß gekommen war, schrieb mir ... ... intakte Stück, um die Wende des XV. und XVI. Jahrhunderts entstanden, ist m.E. der stilvollste Teppich, der uns aus Persien erhalten ist. Er würde heute ...
Friedrich Hebbel Das deutsche Theater Wer über das deutsche Theater ein ernstes Wort ... ... häufiger in Szene, wenn die Tantièmen-Summe für die Novitäten zu hoch aufläuft, d.h. wenn sie etwa den hundertsten Teil dessen zu betragen droht, was für Toiletten ...
42 Brief an August Macke Sindelsdorf, 14.1.1911 ... ... verliefen. Ich besuchte Nauen, der viel von seinen Sachen (zu Hause und bei H. Talbot) zeigte. Seine Kalkreuth-Zeit ist mir direkt unsympathisch (wie ...
... Schluß rührend gesorgt) in's Atelier, d.h. auf den eiskalten Speicher; aber wie schnell sie warm wurden, kannst ... ... ihnen allen: sie sind nicht völlig mit ›rein künstlerischen Mitteln‹ gemacht; d.h. man kann die Blätter schildern, ihre Wirkung mit Worten erzählen etc. ...
60 Brief an August Macke 8.9.1911 Lieber ... ... daß ich vorwärts gekommen bin. In der Erinnerung scheinen mir jene Bilder z.T. sehr äußerlich schön und vieles hinkend, Gesichter mit schiefen Backen, Wagen mit ...
51 Brief an Maria Franck Sindelsdorf, 15.2.11 ... ... ; er leidet sehr an Rheumatismus, der Arme. Schreib ihm doch einmal (Adr.: N. in Gauting, bei Frl. Diler). Legros ist zurück. Es soll ihr ...
43 Brief an Maria Franck 17.1.1911 Liebste, ... ... wunderbar ich die Natur finde und mich unausgesetzt an ihr freue, zum malen, d.h. landschaftern reizt sie mich eigentlich nicht; sie ist zu stark rein weiß und ...
34 Brief an August Macke Sindelsdorf, 2.12.1910 ... ... , roten und violetten Körpern und blauen und grünen Schweifen) auf weißem Grund, d.h. so, daß das Weiß et was die Wand suggeriert, auf die das ...
90 Brief an Alfred Kubin Sindelsdorf, 23.1.1913 ... ... schon von dem Auf ruf gelesen haben, den ein Kreis von Freunden der Dichterin E. Lasker-Schüler (Richard Dehmel, Karl Kraus, Selma Lagerlöf, Pauline Fürstin zu ...
36 Brief an Maria Franck 8.12.1910 ... Hier ... ... Farbe zu nehmen, während die Farbe etwas ganz anderes ist und mit Licht, d.h. Beleuchtung, überhaupt nichts zu tun hat. Der Satz geht mir im Kopfe ...
II. München. Zu Ende Juli 1807 beredete mich mein Freund Johann ... ... Biographie 1876, III. 419. 6 Fieseln , d.h. kleine Bewegung machen mit dem Munde oder den Zähnen; nagen. Schmeller , ...
... daß recht handeln möglich sei, d.h. daß keine Empfindung, wie mächtig sie auch sei, die Freiheit des ... ... , das denselben zum Grund liegt, auf die Welt der Erscheinungen beziehen, d.h. insofern wir sie ästhetisch beurteilen, ist uns ein gewisses Selbstgefühl erlaubt, ...
... , was den Verfasser veranlaßte es umzuarbeiten d.h. zu verschlechtern, so daß man später die Verbesserung wegwarf, und das ... ... eigentliche Geistesfrische zeigen, die vom nationellen Standpunkte angefangen haben. Mit Abstraktion, d.h. von einem fremden Standpunkte aus, zu genießen ist ein trauriges Vorrecht der ...
Johann Wolfgang Goethe Serbische Lieder Schon seit geraumer Zeit gesteht man den verschiedenen ... ... eigen sei, so entsteht die Frage: inwiefern die Chronologie derselben auszumitteln möglich, d.h. hier: in welche Zeit das Faktum gesetzt, nicht aus welcher Zeit das ...
Wie ich das Radieren lernte Als Maler ... ... Rüge meines Pariser Lehrers Bouguereau klang mir noch fortwährend in den Ohren: » Ce n'est pas mal, mais ce n'est pas bien dessiné. « Ich konnte nicht genügend zeichnen, und daran haperte ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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