... sitz ich in einem ›Löwenbräu-Ausschank‹ u. esse mich an großen Butterbroden u. Käse satt. Alles ist so ... ... daß es wieder Zeiten geben wird, in denen man ohne Revolver ausgeht u. die nächsten Höhen nicht mehr nach ... ... Sei Du u. Maman herzl. umarmt von Eurem Fz. Streichle Russi u.d. Rehe von mir ...
186 23.IX.15 Liebste, beiliegend die Sturmnummer, die den ... ... für heute Schluß. Mir geht's famos. Gruß an D. Mutter, Niedmanns, K[aminsky] und meine Tierlein. Gruß dein Fz.
... jedenfalls ganz beruhigt über meine Pflege u. Wohlergehen; es wird schon auch bald wieder besser gehen. Der ... ... Kastanien? Hier liegen alle Wege voll. In den Frostnächten springen sie auf u. fallen ab. Grüße u. Küsse Euch Drei u. Dir bes. v.D. Fz.
... in Colroy in einem Stall (Heuboden) auf Heu u. versorgte mein müdes Pferd. Beim Aufwachen glaubte ich auf der Staffelalm zu sein, da ich vom Geräusch von Kuhmelken u. Kuhbrüllen aufwachte, bis ich entdeckte, daß ich im europäischen ... ... Truppenbewegungen kann kaum was ankommen! Mit Gruß u. Kuß Euer Frz.
114 Elsaß/Rothau, 1. Sept. 14. Herbst! Liebe, ... ... Zu essen gibt es nur Kommißbrot aus Feldbäckereien. Ich verlange mir auch nichts anderes u. spare meinen eisernen Bestand, den ich noch in München gekauft, auf viel ...
215 [29.12.1915] ... Daß das liebe Amulettchen etwas ... ... aber nicht wirklich tiefsinnig; schwach gespielter Beethoven, in dem der Romantiker allzusehr hervorguckte, u.a. Es hat mich sehr angeregt. Ganz originell war etwas von Adam, ...
155 7.I.15 Abends. Liebste, endlich kann ich ... ... vieles sagen. Ohne den Krieg wären diese Gedanken alle nicht ›denk‹bar, z.T. noch gar nicht vorhanden. Schreib mir offen, wie Du ihn findest, ebenso ...
... möge. Hier gibt's nichts Neues; wir essen u. leben gut. Was mir abgeht, ist vor allem etwas von Dir Gebackenes zu Tee u. Kaffee; ev. einmal, wenn das Regimentspaketköfferchen kommt, etwas Eingemachtes in Blechbüchse. Es geht mir famos. Gruß u. Kuß D. Fz.
132 Buxières 19.X Montag Heute früh fuhr ich mit Offiz ... ... kann meine Truppe auch nicht mehr weit sein. Unsre ganze Stellung liegt zw. Toul u. Verdun, vor St. Mihiel, wo der Durchbruch und darauffolg. Einschließung v. ...
Die Schule Es kam die Zeit, wo es angemessen erschien, die ... ... betrachtete ich gewöhnlich während der ganzen Zeit das große Altarbild, die Himmelfahrt Christi von R. Mengs; daß aber Gott Vater so unbehilflich und unbequem von ihn umflatternden Engeln ...
100. Wir leben in einer harten Zeit. Hart sind unsre ... ... mit Formularkopf der französischen Gendarmerie auf jeder Seite in Oktav, handschriftlich (Abb. 24 u. 25) Da Marc die vorliegende Fassung offenbar als ›Reinschrift‹ gewertet hat ...
Erste Reise nach Italien Alle die Meinigen und meine Freunde begleiteten ... ... sie hieß die Trippelsche. Außer Trippel waren Zauner, Füger, Grandjean, Mechau, Kobell u.a. Mitglieder. Am 7. Januar 1780 zeichnete ich hier die erste Figur. ...
... Empfindungen müßten jene Gedichte enthalten, wenn sie etwas wert sein sollten. – O Petrarca, Petrarca, der du eigentümlicher , als je einer , sangest ... ... aber gar, daß er an Kunsttalent und Kultur noch unter mir wäre – o so dürfte ja sein Geschmacksurteil sichs noch weit weniger anmaßen, ...
Abbildungen Ludwig Richter, Des Künstlers Mutter. Bleistiftzeichnung ... ... Julius Schnorr von Carolsfeld, St. Leonardo in Florenz. Bleistift u. Tusche 1819 Ferdinand Anton Krüger, Der Maler Joseph ...
Die Titel der Bilder. Eine echte Malerei soll allein durch sich ... ... »Toteninsel« erinnern können? Ferner Bilder »Das Schweigen im Walde«, »Der Abenteurer« u.s.f. Dieser kunsthändlerische Trick ist wohl das beste Beispiel für den ...
Johann Wolfgang Goethe Campagne in Frankreich 1792 Auch ich in der Champagne! ... ... etwas gemäßigtern Zügen das meinige geleert, ergriff er heftig meinen Arm und rief: »O, verzeihen Sie meinem wunderlichen Betragen! Sie haben mir aber so viel Vertrauen eingeflößt ...
XVI. Neues Schaffen. Meine erste Arbeit in München war nach meiner ... ... Juli 1848), nun in der Neuen Pinakothek zu München, schildert Herr Dr. O. von Schorn (in Eggers Deutschem Kunstblatt 1851, S. 374 ff.): »Custozza ...
Rückkehr nach Deutschland Am 20. März 1799 reiste ich mit Heigelin ... ... erblickte, als ich vor ihnen vorbeifuhr. Auch von Pieter de Laar, Berghem, Dujardin u.a. hatte ich hier manches. Das erhielt mich in der Gegenwart und in ...
Tod Alfred Beits und Rudolf Kanns Im Sommer desselben Jahres traf uns ... ... interessante Bilder von Rembrandt, Jakob Ruisdael, Jan Fyt, G. Cocx, Benozzo Gozzoli u.a., sowie aus der Sammlung Moritz Kann die reizende Landschaft mit den Keglern ...
... Blättern berühmter Meister, ich schenkte ihnen daher u.a. den großen Moseskopf von Edelinck, von Goltzius und Müller eine große ... ... Vesuvs. Als Philipp Hackert für den Admiral Orlow soviel zu tun hatte und u.a. den Hafen von Livorno malte, ließ er sich von Wudki helfen ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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