Erinnerungen aus meinem Leben Von der Herausgeberin Berlin, 1917 niedergeschrieben
Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, da es etwas ... ... genötigt sind und immer hoffen können, daß das, was für unsere Beschränktheit unzusammenhängend ist, in ... ... und Mitleid bezeichnet, liegt darin, daß der Mensch das Nichtige des Irdischen erkennt; die Gefahren sieht, ...
Das Theater des Herrn Diderot Vorrede des Übersetzers [1760] Dieses ... ... erkannte sogleich der rechtschaffne Mann, was ihm das Theater noch eins so teuer machen müsse. Sei immerhin ... ... 33. Similiter et de libris – statuit, ut ab his, qui eos habere vellent, justo pretio redimerentur, pretiumque in pauperes ...
... erste voll Überhebung, so gebunden bis zur Qual, als jener frei bis zur Zerrüttung. Waren die ... ... grimmige Festigkeit gegenüber der Verführung, sowohl ans Begriffliche als an das Schwärmerische sich zu verlieren – ein ... ... Zeitraum der Entwicklung von den Zuckungen des Aufklärungszeitalters bis zu uns nur eine Spanne in ihm ist, ...
Das Jahrhundert des Kindes Im Dezember des Jahres 1900 erschien unter ... ... Schulen sich damit begnügen mußten, das Allgemeine zu geben, das, was wirklich für alle gilt, ... ... wenig vom Kinde weiß. Man müßte das Leben des Kindes als ein berechtigtes selbstständiges Leben neben dem eigenen ...
... verschwistert sind. Der Philosoph muß eben so viel ästhetische Kraft besitzen, als der Dichter. Die Menschen ... ... erwartet uns gleiche Ausbildung aller Kräfte, des Einzelnen sowohl als aller Individuen. Keine Kraft wird ... ... Himmel gesandt, muß diese neue Religion unter uns stiften, sie wird das letzte, größte Werk der ...
Zimmermann, Das Leben des Herrn Haller Das Leben des Herrn von Haller, von ... ... ihnen nicht widerfahren. Ein Auszug aus dieser Lebensbeschreibung würde uns leichter fallen, als er dem Leser vielleicht ... ... schwärmerischen Panegyristen bleibt er doch noch weit genug entfernt, als daß man bei seiner Erzählung freundschaftliche Verblendungen besorgen ...
Das Aufbauen des Aktes. Das sogenannte Aufbauen des ... ... Kreuzbein als hinteres Schlußstück des Beckens. Das Architektonische birgt als Ausdruck viele Begriffe: Geometrie ... ... Oberschenkel zu Unterschenkel; Hände, Füße. Das Größenverhältnis des Halses und des Kopfes. Die einzelnen Teile im ...
... ich lebte, meine angeborene Scheu, das was in mir vorging, das mir Liebste, Höchste, gegen ... ... brachte. Doch er ging resolut ins Zeug. Ich las eine Seite aus Numa Pompilius oder Guillaume ... ... auf der Lebenswelle treibt, und hatte das Gefühl, daß dies nicht das Rechte, nicht der gesunde Zustand ...
... früher mit dem Baubau. Das Allermerkwürdigste ist dabei die Tatsache, daß das Publikum wider seinen Willen ... ... sich auch regelrecht von den Zeiten ihres Anfangs bis zu uns und über uns hinaus in harmonischen Regeln auf. Nichts ... ... war der Intimere, in ihm lebte das Zeitalter des Jan van Eyck wieder auf. Von Gallait und ...
... 16) Aber wozu das? Genug, daß wir zuverlässig wissen, daß mehr als fünf dergleichen homogene Massen existieren ... ... welches wir jetzt nicht anders als aus angestellten Versuchen wissen können. Alles was wir jetzt noch ... ... fünften zweifeln dürften. Der Sinn des Gesichts dient uns, die Materie des Lichts empfindbar zu machen, ...
Abraham a Sancta Clara Mercks Wienn Das ist deß wütenden Todts ein vmbständige Beschreibung In der berühmten Haubt vnd Kayserl ... ... / vnd neun vnd sibentzigsten Jahr / Mit Beyfügung so wol wissen als gwissen antreffender Lehr. Zusammen ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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