... sie voneinander scheidet, ist vielleicht nur der Begriff der Zeit, die zwischen ... ... für mich, für mein Mit-leiden vorüber ist und ich längst, mit pochendem ... ... will ich unbedingt kennenlernen. Ich bin sehr neugierig auf die neuen Hefte der Jahrbücher ...
... Mondnacht vor; fast der ganze stundenlange Weg ist überdacht von blühenden Kirschbäumen; die ... ... Zweige wiegen sich so seltsam im Nachtwind; ich muß oft an die längst entschwundenen Blütennächte am Athos denken! ... ... im Mittelpunkt aller Gefühle, – heute hat das Ich zu horchen und wach zu sein, ohne Selbstansprüche ...
... also bestimmt und ausreichend Geld vor Dir, – von mir kommen auch wieder 100 ... ... etwas weniger – etwas mehr, – das ist das Geheimnis des Wartens, Warten-Könnens und ... ... nicht die indische Trauer. Daß ich den Krieg als Gesundungsprozeß wie jede, ...
... und zu tragen; deshalb laß ich mir auch den silbernen Reitstock machen, – ich ... ... scheint mir ziemlich sicher; das Regiment hat ihn befürwortet, was, wenn nicht irgendwelche ... ... wie z.B. Sperre, für die Divisionsentscheidung maßgebend ist. Ich fahre dann wohl entweder ...
... 14 Tagen völlig untätig hier; man hat für unsre Feld-Art. jetzt, wie es ... ... schonen; er freute sich, daß ich wiedergekommen bin; er ist übrigens auch krank, an ... ... habe mein Gepäck etwas revidiert: ich bin mit Socken, Hemden etc. sehr gut versorgt ...
... ist! Es scheint doch, daß die Deutschen mit dem Durchbruch warten müssen, bis ... ... spielt sich der Krieg, wie ich ihn träume und deute, zweifellos nicht so rein ... ... um ganz im Kriegstaumel aufzugehen. Wie mag nur der Krieg mit England gehen? Daran denk ich ...
... Es ist so ziemlich die Kehrseite der Münze, die ich im vorigen Artikel geprägt ... ... ich gar nicht. ... Ich bin hier oft nervös und gedrückt und zwinge mich ... ... ich diesen lieben Brief lese und dann denke, wie wir vor 4 (oder sind es ...
... jetzt der richtige Nachherbst, der ›Altweibersommer‹, wie wir ihn in Bayern nennen, gekommen, ... ... jetzt die schweren Geschütze vor Verdun und Toul, die wir am dumpfen Rollen kennen. ... ... . Ich gehe öfters auf den kleinen Friedhof, der dem Pippinger sehr ähnlich ist ...
... und Großmütter Frankreichs. Die Kirche von Senzey ist auch von einer namenlosen Traurigkeit. Helmuths ... ... Strebens, das diesen Weltbrand erzeugt. Die Axt muß an die Wurzel gelegt werden. Ich ... ... die Photographie von unserm Häuschen und schicke sie mir. Ich werde hier so oft ...
... unserer Vorstellung, als er in der Tat ist. Ich hatte so sehr Wortkunst wie ... ... Seelenkennerschaft, die so wesensfremd aller Theaterkennerschaft ist, die man ihm bisher zutraute, – ... ... und streichle meine Rehchen und den alten Russi. Wie mag's Hanni gehn?
... – meine Nerven sind unberührt, daß ich oft selbst staunen muß; Dinge, die mein ... ... Frankreich zu führen?! Seit Tagen seh ich nichts als das Entsetzlichste, was sich Menschengehirne ausmalen können. ... ... geht fort. Bleib auch Du gesund und ruhig wie ich und laß Dich küssen und laßt uns in Gedanken ...
... es vor Verdun, in den Vogesen und hier und wohl auf der ganzen Linie und im Osten. Die ... ... – wie, kann ich mir freilich nicht vorstel len; die ganzen Operationen im Norden ... ... verwalte es nur treu, bis ich einmal wieder mit dem Kochler Zügelchen da hinaus und ...
... voriges Jahr auf diese Tage gefreut, und nun muß ich es wieder ein Jahr aufschieben, diese kleinen ... ... auf Heu u. meine oft, ich bin auf der Alm! Aus tiefem Herzen Dein Fz. Einliegend ...
... , – im Gegenteil: ich fühle den Geist, der hinter den Schlachten, hinter jeder Kugel ... ... ich wohl wieder malen dürfen? Ich bin froh, daß ich von den Kriegsfreiwilligen weg bin, – ich glaube doch hier in unsrer ...
... schwedischen Kritiken bekommen, um deren Entzifferung ich ihn bat? Ist am Ende seine Post kontrolliert und hat man den Brief mit den schwedischen Einlagen konfisziert? Es liegt ... ... doch alles! Träumst Du zuweilen von mir? Ich schon von Dir! Kuß Dein Fz ...
... an die unzähligen Leberblümchen und Anemonen und Blättchen, die nun alle kommen; wie ... ... an allem freuen, so gründlich und feiertägig, als wir nur können. – Was ist wohl mit Hanni? ist sie trächtig? Beobachte ...
... las nochmals Deinen Bericht über den Waldentee – ich kann ihn mir einfach nicht vorstellen! ... ... das Ur-Mißverständnis blicken, auf eigene Schuld. Das ist der einzig reinigende Gedanke. Der Blödsinn stirbt ja ... ... was Felsen unter sich hat und keine Mauer vor sich, und was fröhlich bewußt ...
... Hagéville 23.X 14 Ach Liebste, Augusts Tod ist mir so furchtbar, wie ich es innerlich verwinden u. ... ... sein Gedanken- u. Bilderwerk nun einmal ist. Sicher ist mir auch, daß wir ihn menschlich u. ›auf ...
... und sie darzustellen. Die Urlaubstage, die mir wieder die engere Fühlung mit dem Lebendigen, mit Frauen und Freunden und Kunst ... ... Gehirnen nicht mehr ausdenken. Gestern kam ein Päckchen mit Honigkuchen von unserer Babette, – sie ...
... traurig. Ich verwinde Augusts Tod nicht. Wie viel ist uns allen verloren; es ist wie ein Mord; ich komme gar nicht zu dem ... ... geläufigen Soldatenbegriff des Todes vor dem Feind u. für die Gesamtheit. Ich leide ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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