Arthur Schnitzler Jugend in Wien
Im kunstpolitischen Tageskampf
... Entschuldigung des seltsamen Eifers für die Bourbons an. In Wahrheit war es nur ein Liebesverhältnis zur Tochter eines ... ... Wiedervergeltung. Sacher-Masoch fand ein Asyl in Prag, wo er zuerst ein Privatbüreau für ... ... der löblichen Militärbehörde erobern können, so fand es an anderer Stelle eine gute Aufnahme. Humboldt schrieb ...
... einen zweitägigen Ausflug nach Orvieto. Am 22. April waren wir in Florenz, dem Mittelpunkt meiner damaligen ... ... über Perugia war gleichfalls ohne direkten Erfolg, da die in Citta di Castello in der Familie Mancini käufliche große ... ... Mitte Mai war ich in Venedig, um dort die Abformungen zu bestimmen. Auch hier traf ...
... wurde. Ich war zeitig hinausgeschickt worden, um Bericht zu erstatten. Da der Prinz erst kurz vorher von ... ... instand setzen lassen, riet ich von einer ernstlichen Beteiligung ab, um so mehr, als fast alle guten Bilder von Gauchez ... ... anfangs namentlich mit Hilfe von Fr. Spitzer in Paris, durch den er besonders für Renaissancekunst interessiert ...
... ein Unding. Vor allem fehlt es an einem radikal kultivierenden Verlag. Es gibt keinen Verlag in ... ... es komme alles darauf an, nicht nur zu denken und zu fühlen. Wichtiger als » ... ... die Zeit mit Psychoanalyse und neigt zur Hochstapelei. Er stänkert in 20 Berufen und zieht sich zurück, um ...
... , keine Lust hatte, ein Adelsparadies zu gründen, so kam es zu Zerwürfnissen und schließlich zur Auflösung ... ... Beruf verfehlte, das Genie Preuschens – so hieß er; er ist in einem Nachruf der »Frankfurter Zeitung ... ... Frühreife erworben. Ich fing erst in den Jahren zu wachsen an, wo für die meisten ...
... es sammelt sich dort schließlich am allermeisten, wo der Ausrufer am lautesten schreit. Ein ... ... jungen Jahren erringen konnte. Die Schüler strömten ihm nur so zu. In Paris verschwindet eine Mode und ... ... besser, einen Mühlstein zu nehmen und dorthin zu gehen, wo es am tiefsten ist. Das ist meine rein ...
... der geschichtlichen Idee gleich, nur in der Form im Zivilisationsausdruck, in der zeitlichen Ideologie verschieden, ... ... Vergehende und Absterbende sieht nicht ein, daß es am Tode ist. Es meint, von einer Schar Gewissenloser und ... ... , vom Anbeginn an, ganz real im Gesamtsinne beherrscht, um so mehr Kraft und Raum hat sein ...
... Person vor die Sache gerückt zu haben; und da spreche ich in einem ganzen Buche, und ... ... immer seltene Bücher bleiben. Wer so gut zu erzählen versteht, daß er auch schlechten Stoff zum ... ... pathologische eines Rousseau. Eines aber sollte jeder, so gut er es versteht, niederschreiben und veröffentlichen: seine eigenen Schulerinnerungen ...
... das schon wartet. Die Wissenschaft arbeitet negativ, au détriment de la religion – welches schlimme Eingeständnis für die Geistesarbeit ... ... ›Stil‹ haben diese gar nichts zu tun, da sie in gar keinem Zusammenhang mit dem ... ... nicht der Verlust des künstlerischen Stilgefühls im 19. Jahrhundert, so führt uns eben diese Tatsache zu ...
Nachlieferungen zu meinem Leben nach bestem Wissen und Gewissen, stets mit kräftigem Wollen, oft mit schwachem Können von Johann George Scheffner
... grausame Ende kommt schleichend, langsam, sicher nach, in Zeiten, in denen der Quell des Leides nur ... ... wurde lebendig, jede Materie und am meisten die Menschen, die er magisch in den Bann seiner Ideen ... ... Manuskript des Nachrufs auf August Macke, 1914. 18,1 × 12,6 cm. Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum
5 Brief an Paul Marc 22.11.1901 ... Ich arbeite sehr fleißig auf der Akademie. Die ... ... Arbeiten gehen flott vorwärts. Ich habe in diesem Herbst viel, sehr viel gelernt; meine Stümpereien von früher, in jeglicher Beziehung, verstehe ich einfach nicht. ...
... lebendig und anregend, von peinlichem Ordnungssinn, so daß er fast im Dunkeln jedes Buch seiner reichen ... ... behilflich gewesen. Sogar meinem Englisch suchte er nachzuhelfen, so daß ich es ihm nicht am wenigsten verdanke, wenn ich ... ... Baron Rothschild die Nacht über in Pisa blieb, und da er am folgenden Morgen vor Abgang ...
... Pech. Sein »Künstlerlexikon« litt immer von neuem Schiffbruch, so oft er es auch mit frischen Kräften – unterstützt von Dr ... ... Tschudi – wieder auf die Beine zu bringen suchte. Ebenso schlimm erging es ihm mit seinem nun ... ... durch Licht, Hintergrund und Umgebung zu möglichst günstiger Wirkung zu bringen, die mannigfachsten Versuche machen und Erfahrungen ...
... und Vorgehen von vornherein unsympathisch. Es kam bald zu offenen Kämpfen, in denen Althoff regelmäßig siegte, ... ... ganz besondere Qualitäten. Ohne eigentlich Gelehrter zu sein, wußte er sich in alle Methoden sehr rasch hineinzufinden, ... ... Aber Althoff wollte von Lippmann nichts wissen, ja, er ging sogar so weit, Schoene bei den Einladungen ...
... ganz nahegestanden habe, und wo die Gäste, welche ab und zu gingen, meist auch gute ... ... Jahre gewesen sind. Hier in der Ruhe, in der Erinnerung an die glückliche Jugend, entstand ... ... nach Italien gemacht, namentlich, um die Retrospektive Ausstellung in Perugia zu sehen. Den Weg hatte ...
... (sorgfältig versteckt gehaltenen) täglichen Erfahrungen zu, ja, zu Seelischem. Gewöhnung, Konservierung, Einpökelung, ... ... den Zeichen seines eigenen Lebens: so tut er Unermeßliches, dieweil er in die Politik greift. ... ... , an seine Sprengungskraft. Es geht ja weder um unsere Zivilisation noch um ihre Entwicklung. Der politische ...
... den Begriff ›Natur‹ als Verlegenheitsformel, um sich im ›Außen‹ zu erkennen; er umging das schwermütige, rätselhafte Ich ... ... Folie, die die Menge braucht, um sich in das Ereignis zu fügen, und um so heimlicher und geistiger ist sein inneres ...
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