Fünfter Teil Dae victis Als ich diesen Artikel hier niederschrieb, hatte der Krieg von 1914, welcher in der Entwicklungsgeschichte Deutschlands wohl von allen Kriegen die wichtigste Bedeutung haben wird, eben erst angefangen. Bangigkeit war wohl in den Herzen, als die ersten Siegesfanfaren die deutschen Lande durchtönten. ...
Johann Wolfgang Goethe Über Laokoon Inhalt Kunst- und Naturwerke sind unaussprechlich – Bei einem trefflichen Kunstwerke ist nötig, von der ganzen Kunst zu reden – Beschäftigung der hohen Künste mit dem Menschen – Erfordernisse eines hohen Kunstwerks – Organisation und Leben – Charakter – Ruhe oder Bewegung – ...
... II 190 ff., siehe auch im Personenverzeichnis Metsu, Gabriel II 7, 131, 188 Michelangelo 116, 150, 177, 179, II 3, 93 ... ... , 110, 168, 175, 181, 184, 185, 196, II 21, 131, 152, 153, 155, 158, 181 ...
III Intrigen und Betrachtungen Je größer die Individualität eines Künstlers ist, desto größerem Mißverständnis ist er von Seiten des Publikums ausgesetzt. Der Kampf ums Dasein zwingt den Künstler, sein Bestes zu bringen, und so ist der Wettlauf auf das Äußerste angespannt. Um ihn herum mögen ...
Lena Christ Erinnerungen einer Überflüssigen Oft habe ich versucht, mir meine früheste Kindheit ins Gedächtnis zurückzurufen, doch reicht meine Erinnerung nur bis zu meinem fünften Lebensjahr und ist auch da schon teilweise ausgelöscht. Mit voller Klarheit aber steht noch ein Sonntagvormittag im Winter desselben Jahres vor mir, ...
AESTHETICA. IN. NVCE. Eine Rhapsodie in Kabbalistischer Prose. Buch der Richt ... ... die neueste Litteratur betreffend, hie ein wenig, da ein wenig, eigentlich aber Seite 131. 49 Ouid. Metamorph. Lib. III. ...
I. Jugendjahre. Nördlingen, eine kleine freie Reichsstadt in Schwaben, ist mein Geburtsort ... ... 22. Januar 1787, gest. 28. April 1858. Vgl. Nekrolog in Nr. 131 Abendblatt zur Neuen Münchener Zeitung vom 4. Juni 1858.
Johann Wolfgang Goethe Indische Dichtungen Wir würden höchst undankbar sein, wenn wir nicht indischer Dichtung[en] gleichfalls gedenken wollten, und zwar solcher, die deshalb bewundernswürdig sind, weil sie sich aus dem Konflikt mit der abstrusesten Philosophie in einer und mit der monstrosesten Religion auf der andern Seite ...
Nach Rom! Von meiner lieben Auguste hatte ich tags zuvor Abschied genommen. Sie weinte heiße Tränen über die bevorstehende langjährige Trennung, während in meinem Herzen ein fortwährendes Jubilieren vorherrschend war. Die Aussicht, nach Rom zu kommen, ließ eine tiefergehende Rührung wohl nicht aufkommen. ...
Vermischte Anmerkungen über die Wortfügung in der französischen Sprache, zusammengeworfen, mit patriotischer Freyheit, von einem Hochwohlgelahrten Deutsch-Franzosen. LECTORI MALEVOLO S. Adulecsens! quoniam sermones habes non publici saporis, et quod rarissimum est, amas bonam rnentem, non fraudabo te arte secreta. ...
Erste Reise nach Italien Alle die Meinigen und meine Freunde begleiteten mich vor die Stadt bis auf den Forst; auch waren mehrere Jagdliebhaber mitgegangen, die zugleich dem Lerchenfang beiwohnen wollten. In dieser Gegend hatten wir oft Vergnügen der Jagd gehabt, mit dem Falken und Habicht ...
Ida Gräfin Hahn-Hahn Von Babylon nach Jerusalem Soli Deo Gloria! Ich glaube! – O, wenn es Worte gäbe, um die Empfindungen auszudrücken, mit denen ich sage: ich glaube! Es reichen sich darin ich weiß nicht was für ein unirdisches Glück, für ein ...
Friedrich Schlegel Über Goethes Meister Ohne Anmaßung und ohne Geräusch, wie die Bildung eines strebenden Geistes sich still entfaltet, und wie die werdende Welt aus seinem Innern leise emporsteigt, beginnt die klare Geschichte. Was hier vorgeht und was hier gesprochen wird, ist nicht außerordentlich, und die ...
Kleiner Versuch eines Registers über den einzigen Buchstaben P. Paulus, ... ... sind freche Buler 211 – geben Mönchengesetze 208 Phrygier halten wenig von etymologischen Complimenten 131* – daß ihre Sprache die allerälteste ist, hat ein Monarch sehr bündig ...
Clara Müller-Jahnke Ich bekenne Die Geschichte einer Frau Auf den Mittagshöhen des Lebens stehe ich, und alle Herrlichkeit der Welt ist mein. In den Tälern Hindostans blüht keine Blume, die ihre Düfte nicht für mich versprüht; und aus den Tiefen des Südmeers grollt keine Woge empor ...
Hugo von Hofmannsthal Wert und Ehre deutscher Sprache Denkt man über das Geschick und die Beschaffenheit unserer Sprache nach, so tritt dies entgegen: wir haben eine sehr hohe dichterische Sprache und sehr liebliche und ausdrucksstarke Volksdialekte, von denen die Sprache des Umgangs in allen deutschen Landschaften verschiedentlich angefärbt ...
Erinnerungen an den Allotria-Kreis 2 Unser Oktober- und Novemberheft enthielt Aufsätze von Louis Corinth über die Münchner Allotria; zu diesen Aufsätzen erhalten wir von dem derzeitigen Präsidenten der Allotria, Herrn Professor Gabriel von Seidl, nachstehende Zuschrift mit dem Ersuchen um Veröffentlichung: ...
Akademisches und Antiakademisches. In den Akademien gibt es sogenannte Meisterateliers, in welchen Schüler, die die Lehrateliers überwunden haben, zu Bildermalern herangezogen werden sollen. Dies geschieht auf die Art, daß die gereiften Schüler, nunmehr angehende Künstler, sich einen der angestellten Lehrer heraussuchen, um unter ...
V. Leben und Studien in Rom, 1837–1839. Tags darauf fuhr ich mit der Diligence nach Mantua, wo ich zwei Stunden Zeit hatte, den Palazzo del Te zu besichtigen und die Fresken, besonders die Bilder der Psyche, zu bewundern, welche Giulio Romano für die ...
Georg Weerth Rede auf dem Freihandelskongreß in Brüssel »Meine Herren, es ist in diesen beiden Tagen von beiden Seiten sehr viel Teilnahme für das Wohl der arbeitenden Klassen an den Tag gelegt worden, und der Einfluß, den die Einführung des Freihandels auf ihr Los haben wird, ...
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Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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