... bei der Kaiserin habe sie ihn auf die Büste angeredet. Er sei ihr darauf grob über den Mund gefahren: »taceat mulier in ecclesia«, ... ... in dem er ihr entrüstet mitteilte, daß er eben bei Baron Garriod gewesen sei, der seine Maske nach wie vor besitze; wir ...
... am besten, daß eine andere Zeit angekommen sei. Er lebte nur in der Vergangenheit. Die Gegenwart verstand er nicht, ... ... Rom entdeckt man allmählich, daß das viele Licht doch nicht ganz ohne Schatten sei, den Kunstwerken zuweilen die naive Naturfrische mangele. Die toscanischen Meister sind beschränkter ...
... die Frage des Kronprinzen, was da zu sehen sei, hatte ich ihm zugerufen, mich interessierten die Hauptwerke Pennacchis, die sich ... ... in der Gemäldegalerie und dabei einen Zettel von Professor Boettichers Hand: die Büste sei nicht von ihm gekauft, gehöre also nicht in seine Abteilung. ... ... die Büste auf Befehl des Herrn Protektors gekauft worden sei und daher wieder ausgestellt werden müsse. Aber Professor Boetticher ...
... , daß er also zum Abschluß berechtigt gewesen sei; er kümmere sich um nichts mehr. In der Tat überließ er Geheimrat ... ... die bayerischen Galerien vor allem ein Mann mit eigenen Ideen und rücksichtsloser Energie notwendig sei; darüber wären alle Parteien in München so einig, daß selbst die Künstlerfreunde ...
... liege, und daß er schon zu meinem Nachfolger bestimmt sei. Arg spielte mir damals ein Florentiner Händler mit ... ... durch A. von Beckerath erfahren hatte, daß mein Ende stündlich zu erwarten sei, setzte sich flugs hin und sandte mir einen Brief mit der Bemerkung, daß er »nur persönlich« abzugeben sei. Darin befand sich als Beilage die »Restnote« für die letzten Jahre. ...
Pariser Aufenthalt Zu einer Reise nach Paris bot sich eine andere Veranlassung ... ... gezeigt habe. Ich mußte ihm daraufhin bekennen, daß diese Erwerbung von uns gemacht worden sei, und daß wir womöglich noch stolzer darauf wären als Graf Usedom. Die ...
Tiere. Tiere werden schon als Staffage sehr viel in der Landschaft ... ... Studien und andere Abzweigungen vom eigentlichen Lehrschema ihm allein überlassen werden können. Es sei nur hier wiederholt, daß die Regeln des Aktzeichnens, wie Vergleichen der einzelnen Punkte ...
Erste Arbeitspläne Als ich nach meiner Rückkehr von der nordischen Reise in ... ... Bildung der Galerie wegen mangelnden Verständnisses für diese Meister verschmäht worden war, zu erlangen sei. Der Kronprinz ging auf die meisten Vorschläge, namentlich die letzteren, lebhaft ...
Reise nach Holland Da ich mich bei der ... ... Boursse, warm empfohlen. Daraufhin schrieb mir Hotho, daß einige Aussicht auf die Erwerbungen sei, da soeben der Kronprinz zum Protektor der Königl. Museen ernannt worden sei und der lange Winterschlaf der Sammlungen endlich beendet zu sein schiene. Ich möge ...
... « widmen sollen, allein der Gedanke der Dienstbarkeit, sei es in welcher Gestalt, war mir von Jugend auf verhaßt. Und was ... ... an die Zukunft Polens glaube, vertraute sie mir an, daß die Auferstehung nah sei. Kurz, ich erfuhr, daß sie als glühende polnische Patriotin ... ... man, daß ich doch selbst »ein Stadtkind« sei. Was ich übrigens bis auf den heutigen Tag nicht ...
Fünfter Teil Dae victis Als ich diesen Artikel hier niederschrieb, hatte der ... ... seit Jahren, als jene falsche Kunst noch grassierte, sprach, daß er uns nötig sei – jetzt wollen wir ihn pflegen, auf daß wir das fremde Joch abschütteln ...
Aufruf an die Jugend Gerade in unserer ... ... derer, die ihm anhängen. In der Öffentlichkeit zeigen sich diese Anhängerschaften bei uns Gott sei Dank noch nicht, aber ich zweifle nicht daran, daß mancher im stillen Kämmerlein ...
... den ich um Rat fragte, meinem Vater bei: eine ordentliche Professur für Kunstgeschichte sei an keiner deutschen Universität vorhanden, und die wenigen Direktorenstellen an größeren Galerien würden an Maler verliehen; er selbst sei der einzige Kunsthistoriker, der einer Galerie vorstehe. Ich mußte also verzichten, machte ...
... Man streitet und hört behaupten, die Kunst sei international. Einige wenige, darunter ich auch bin, sagen, daß ... ... . In der Öffentlichkeit zeigen sich diese Anhängerschaften bei uns Gott sei Dank noch nicht, aber ich zweifle nicht daran, oder der Deutsche wäre ... ... nie Idioten nennt, höchstens Verrückte oder Verbrecher – aber Idioten höchst selten, es sei denn im ge heimen.« ...
... und meine Erzählung, wie das Lied jetzt beliebt sei, geschlossen, klopfte mir der Musikmeister auf die Schulter. Er dankte mir ... ... Rieger die Fälschung vorhielt, gab er sie sofort zu, meinte aber, das sei nicht schlimm, da ja doch der Refrain wenigstens altböhmisch sei. Im folgenden Jahre enthüllte ich den wahren Ursprung des ...
... Fälschung«, und zwar für eine gänzlich wertlose. Es sei ein Skandal, daß ein Kunsthistoriker wie ich, der von Malerei nichts verstehe ... ... , daß unser Bild schon im Anfang des achtzehnten Jahrhunderts bekannt und berühmt gewesen sei, ja, bald darauf fand ich sogar eine Kopie des Bildes ... ... unser Rubens das Gegenstück des berühmten Vierflüssebildes im Belvedere sei und mit den meisten Gemälden, die der Meister in ...
... die Stadt, von der man sagt, sie sei die allerschönste, der sich das ganze Land freuet? Alle deine Feinde sperren ... ... den Matrosenputsch erfahren. Das große Hauptportal gegenüber dem Denkmal Wilhelms I. ist Gott sei Dank noch unberührt geblieben. Leider ist aber sonst in großem Maßstabe der ...
Beständig auf Reisen Weltausstellung in Chicago Ich war in diesen Jahren ... ... Weltausstellungen, die ich in Paris gesehen hatte. Aus dem wüsten Strand zwischen dem Michigan-See und der Stadt hatte man durch künstliche Teiche und Anlagen, zwischen denen die ...
... der Situation und kein Entgegenkommen. England sei viel zu reich, was dort etwa zum Verkauf käme, würde dort bleiben ... ... erreichte nur 300 Guineas, weil niemand glauben wollte, daß die Hendrikje von Rembrandt sei, und die beiden letzteren gar nur je 100 Guineas, weil die Motive ...
Berliner Kunststudien Der Widerstand meines Vaters war durch den Rat Schnaases wenigstens ... ... kleinen Arbeiten gleichfalls hervorgeht, unpraktisch und weitläufig. Boshafte Kollegen behaupteten von ihm, er sei derjenige gewesen, auf den Hegel das Diktum geprägt habe: nur einer seiner Schüler ...
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