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Abnützen

Abnützen [Adelung-1793]

... nützt sich durch langes Schleifen ab. Ein abgenütztes Beil. Bey den Bergleuten abnießeln. Alle geschaffene Dinge werden durch die Zeit und den Gebrauch abgenützt. ... ... Daher die Abnützungen in beyden Bedeutungen. Anm. Die Oberdeutschen lieben in diesem Zeitworte das breite u, abnutzen, die Obersachsen aber das ...

Wörterbucheintrag zu »Abnützen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 76-77.
Ansässig

Ansässig [Adelung-1793]

... sitzen abgeleiteten Wörter ein e haben, als gesessen, seßhaft, Sessel u.s.f. Allein ansässig kommt nicht ... ... S. Schilters Gloss. v. Anses. Für ansässig ist indessen auch angesessen, seßhaft, (in Niedersachsen beseten,) erbgesessen u.s.f. üblich. Ehedem war auch sadelhaft bekannt. So ...

Wörterbucheintrag zu »Ansässig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 352.
Drieseln

Drieseln [Adelung-1793]

Drieseln , verb. reg. act. drehen, ... ... . aufdrehen, wofür die Oberdeutschen aufdrieseln, auftrosseln sagen. Anm. Unstreitig ist dieses Wort, so wie das ... ... Tryß war im Niedersächsischen ehedem der Nahme einer Winde, und aufdriesen bedeutet in dieser Mundart noch jetzt vermittelst einer solchen beweglichen Scheibe in ...

Wörterbucheintrag zu »Drieseln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1552.
Gesinnet

Gesinnet [Adelung-1793]

Gesinnet , adj. et adv. welches eigentlich auch das Mittelwort ... ... , in regulärer Form ist, und nur mit dem Zeitworte seyn gebraucht wird, die Anwesenheit einer gewissen Gesinnung zu bezeichnen. Freundschaftlich, feindselig gegen jemanden gesinnet seyn. Kaiserlich, ...

Wörterbucheintrag zu »Gesinnet«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 630.
Begütern

Begütern [Adelung-1793]

Begütern , verb. reg. act. mit Gütern, d.i. ... ... ist das Participium der vergangenen Zeit üblich. Begütert seyn, mit Gütern oder liegenden Gründen angesessen seyn. Ingleichen in weiterer Bedeutung, ein begüterter Mann, der so viel zeitliches ...

Wörterbucheintrag zu »Begütern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 808.
Absäugen

Absäugen [Adelung-1793]

Absäugen , verb. reg. act. 1) Zur Genüge säugen. ... ... bis zur Sättigung säugen. 2) * Entwöhnen, im Hochdeutschen ungewöhnlich. Als er ist abgeseuget von siner muter, heißt es in einem alten Psalter von 1503. ...

Wörterbucheintrag zu »Absäugen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 87-88.
Ergießen

Ergießen [Adelung-1793]

... Ergießen , verb. irreg. act. S. Gießen. 1) Ausgießen. Hören sie auf ihre Zärtlichkeit über mich zu ... ... Meer. Empfindungen, die sich in sanften Thränen ergießen. 2) Übergießen, als ein Reciprocum. Der Strom ... ... sie zu häufig in den Magen tritt. Sich in Lobeserhebungen über jemanden ergießen. Daher die Ergießung des Stromes, der Galle u ...

Wörterbucheintrag zu »Ergießen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1896.
Absegeln

Absegeln [Adelung-1793]

Absègeln , verb. reg. Es ist, 1. Ein Neutrum ... ... mit dem Hülfsworte seyn verbunden wird, von einem Orte wegsegeln. Das Schiff ist bereits abgesegelt. Der Schiffer wird bald absegeln. 2. Ein Activum, die Segel einziehen, ...

Wörterbucheintrag zu »Absegeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 103.
Anflößen

Anflößen [Adelung-1793]

Anflößen , verb. reg. act. heran fließend machen, flößend näher bringen. Holz anflößen. Das Wasser hat hier vieles Land angeflößet, angesetzet. Ein angeflößtes Stück Land. Daher die Anflößung, ingleichen das Anflößungsrecht, das Recht ...

Wörterbucheintrag zu »Anflößen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 294.
Abkämmen

Abkämmen [Adelung-1793]

Abkämmen , verb. reg. act. 1) Von Kamm, ... ... Spitze, das Obertheil, in der Kriegsbaukunst, den obern Rand der Wälle und Brustwehren abschließen, gleichsam den Kamm abnehmen. So auch die Abkämmung.

Wörterbucheintrag zu »Abkämmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 56.
Abhellen

Abhellen [Adelung-1793]

Abhêllen , verb. reg. act. von hell; gehörig hell machen, eigentlich nur von flüssigen Körpern, das Helle derselben von dem trüben Bodensatze abgießen, abklären. Den Wein abhellen.

Wörterbucheintrag zu »Abhellen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 54.
Abflößen

Abflößen [Adelung-1793]

Abflößen , verb. reg. act. abfließend machen, so wohl von einer Höhe hinab, als auch von einem Orte hinweg. Holz abflößen, auf dem Flusse. Daher die Abflößung.

Wörterbucheintrag zu »Abflößen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abraupen

Abraupen [Adelung-1793]

Abraupen , verb. reg. act. die Raupen ablesen, wegschaffen. Einen Baum abraupen, ihn von den Raupen befreyen.

Wörterbucheintrag zu »Abraupen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 81.
Abröhren

Abröhren [Adelung-1793]

* Abröhren , S. Abrieseln.

Wörterbucheintrag zu »Abröhren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 84.
Auslassen

Auslassen [Adelung-1793]

... zeigen, eine im Hochdeutschen seltene Bedeutung. Wie dieses Gaben der Natur sind, also hat menschliche Kunst und Arbeit ... ... erfordert Muth, der Muth entspringt vom Himmel; Giebt dieser Sonnenschein, so läßt sich jener aus, Günth. (4) Freyen ... ... , Less. Sie würde alle ihre Wuth (edler, ihre ganze Wuth) gegen diese Unschuldige auslassen, ebend. (5) Gehöret hierher auch das ...

Wörterbucheintrag zu »Auslassen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 610-611.
Ausmerzen

Ausmerzen [Adelung-1793]

... und Unbrauchbare aus mehrern Dingen einer Art auslesen und absondern; ingleichen metonymisch, von diesem Unbrauchbaren befreyen; im Niedersächsischen ausbracken. ... ... ausmerzen. Daher die Ausmerzung. Anm. Gemeiniglich leitet man dieses Wort von dem Nahmen des Monathes März ab, ... ... daß es eigentlich von dem Schafviehe gebraucht werde, welches man in diesem Monathe auszumerzen pflege. Allein da diese Ausmerzung oder Ausbrackung auch, und wohl ...

Wörterbucheintrag zu »Ausmerzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 618.
Beytragen

Beytragen [Adelung-1793]

... ist. 1) Zu einer gemeinschaftlichen Absicht mitwirken. Deine Abwesenheit trug viel zu diesen Unruhen bey. Die üble Witterung hat zu dem ... ... meiste beygetragen. Wer ist dir gut dafür, daß nicht auch die Liebe zu dieser Regung das Ihre beygetragen hat? Gell. Der absolute Gebrauch dieses Verbi mit Auslassung des Accusativs ist im Deutschen ...

Wörterbucheintrag zu »Beytragen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 992-993.
Aussitzen

Aussitzen [Adelung-1793]

... Waaren aus, auf dem Markte. In Schwaben bedeutet ein Ausgesessener einen Ausländer. 2) Bis zu Ende einer ... ... so wohl mit dem Accusative in Gestalt eines Activi. Er hat seine Zeit ausgesessen, so wohl im Gefängnisse, als auch in dem Pachte eines Gutes. Einen Pachter seine Zeit aussitzen lassen. Als auch absolute. Das Huhn hat ausgesessen, hat die gehörige Zeit gebrütet.

Wörterbucheintrag zu »Aussitzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 651.
Eiterweiß

Eiterweiß [Adelung-1793]

... adj. et adv. weiß wie Eiter, die Anwesenheit des Eiters, besonders des aussätzigen Eiters, durch ... ... eiterweiß ist an der Haut seines Fleisches, V. 4, 19. Wo dieses Wort auch als ein Hauptwort von einer unter diesen Umständen weißen Stelle gebraucht wird. Bleibt aber das Eiterweiß also stehen und ...

Wörterbucheintrag zu »Eiterweiß«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1782.
Allzumahl

Allzumahl [Adelung-1793]

* Allzumāhl , ein im Hochdeutschen gleichfalls veraltetes Oberdeutsches Umstandswort, für alle, insgesammt. ‒ Uns Männern allzumahl, Opitz. Doch angesehn das Volk noch durch dieß allzumal Zu keiner Buße kam, ebend. ...

Wörterbucheintrag zu »Allzumahl«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 219-220.
Artikel 241 - 260

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