Beil ist im Gegensatze zur Axt einseitig zugeschärft, hat längere Schneide, geringeres Gewicht ... ... ähnliche Formen . Fig. 5 zeigt ein Müllerhandbeil, Fig. 6 ein Beil der Schiffszimmerleute, Fig. 7 9 sind amerikanische Beile. Dalchow. ...
Beil , Werkzeug zum Behauen von Holz , besteht aus einem breiten eisernen Blatt mit Stahlschneide und einem Ohr ( Haube ) für den seitwärts abgebogenen Helm oder Stiel. Es ist in der Regel einseitig zugeschärft und wird, je nachdem die Zuschärfung ...
Beil ;I ohann David , Schauspielerund Bühnendichter, geb. 1754 in Chemnitz , gest. 13. Aug. 1794 in Mannheim , studierte anfangs die Rechte auf der Universität Leipzig , ging aber 1775 zur Bühne über und schloß sich in ...
Beil, Joh. David , geb. 1754 zu Chemnitz , studirte in Leipzig die Rechte , ward aber aus Neigung Schauspieler bei mehreren herumziehenden Gesellschaften u. kam dann, von Karl von Dalberg zu Erfurt empfohlen, 1777 ...
Beil , Joh. David , Schauspieler und dram. Dichter, geb. 1754 zu Chemnitz , studierte die Rechte zu Leipzig und trat als Student , Schulden halber, zum Theater . Zuerst bei einer kleinen Truppe kam er 1777 auf Dalbergs ...
Beil, 1) breites, eisernes Werkzeug , zum Hauen bestimmt, hat einen kürzeren Stiel als die Axt u. ist in der Regel nur von einer Seite angeschliffen; die Schneide kann gerade od. gekrümmt sein. Je nach Form u. ...
Das Beil , des -es, plur. die -e, ... ... Beile abschlagen. Es ist ihm das Beil, die Hinrichtung mit dem Beile, zuerkannt worden. Anm. So ... ... Beile zum Theile verfertiget werden; denn Bill bedeutete im Angelsächsischen ehedem Stahl. Beil würde also ein jedes stählernes oder verstähltes ...
... Werkzeug. Die Axt unterscheidet sich vom Beil durch den längeren, meist mit beiden Händen geführten Stiel ( Helm ), ... ... Eschen - oder Weißbuchenholz. Die Axt ist ein- oder zweiseitig zugeschärft, das Beil stets einseitig. Hauptformen sind: Bundaxt oder Bandhacke (Fig ...
Axt (altdeutsch achus , später akkes ), Werkzeug zum Fällen ... ... Spalten , Behauen und Zurichten des Holzes , besitzt längern Stiel als das Beil und weniger breite Schneide, die meist von beiden Seiten gleichförmig zuläuft. Die ...
... in Bartgestalt herabhängt; ein anderer Name ist Beil , ahd. pihil , mhd. bîhel, bîl. Die Axt ... ... Franken heisst das Wurfbeil Francisca. Beim ersten Anlaufe schleuderten die Franken das Beil auf den Gegner, zertrümmerten dadurch seinen Schild und stürzten sich nun ...
Urzeit. I. 1. Höhlenleben zur ältern Steinzeit. 2. Pfahldorf ... ... Watsch in Krain (Hallstätter ... Celt , vorgeschichtliches Werkzeug (Axt, Beil, Meißel ) mit schmaler Schneide, meist aus Bronze (Flach-C., ...
Celt ( Kelt ), Axt oder Beil aus vorhistorischer Zeit, s. Steinzeit und Metallzeit .
Hacke , 1 ) Werkzeug zum Hacken ; daher in manchen Gegenden so v.w. Holzaxt od. Beil ; 2 ) ( Haue ), Werkzeug zum Auflockern u. Behäufeln der Erde ; zur Vertilgung des Unkrautes , ...
Dexel ( Dachsbeil , Texel ), ein Beil mit quer gegen den Stiel gestelltem Blatt zur Bearbeitung konkaver und horizontal liegender ebener Flächen . Die Schneide ist geradlinig ( gera der D., Krummhaue ) oder bogenförmig ( krummer D., ...
Barte ( Parte ), ein Beil mit breiter Schneide, das die alten Deutschen auch als Waffe zum Werfen (besonders die kurzgestielte Streitaxt der Reiter ) benutzten. Der B. ähnlich sind jetzt noch die Paradewaffen für Bergleute , ...
Hacke , zu Erdarbeiten gebrauchtes Werkzeug; s. Breithaue , Pickel , auch s.v.w. Holzaxt oder Beil (s.d.).
Haube , bei Wiederkäuern der zweite Magen ; am Hammer , Beil etc. die Öffnung, in welcher der Stiel steckt; in der Baukunst ein geschweiftes Turmdach; in der Wappenkunde die Bischofsmütze .
Fokos (spr. fókosch), ein in Ungarn gebräuchlicher Stock mit Hammer und Beil statt des Griffes , wie ihn z. B. Bergleute und Geologen führen; spielte früher eine Hauptrolle bei Wahlkämpfen.
Barte , ältere Bezeichnung für Beil, bes. die kurzgestielte Streitaxt der Reiter ; noch jetzt die beilartige Paradewaffe der Bergleute ( Berg -B.).
Barte , 1 ) vom Wallfisch , s. Barten ; 2 ) breites Beil der Schlächter , Bergleute u. dgl.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro