Hellebarde , mittelalterliche Waffe, Lanze auf einer 8' langen Stange, unter der Spitze ein Beil , auf der entgegengesetzten Seite eine abwärts gekrümmte Spitze ( Hacken ).
Spitzhacke ( Spitzhaue), s. Beil , Einspitze .
Kliebhacke , s. Beil , Bd. 1, S. 656.
Amucklaufen ( Amoklaufen , vom malaiischen meng-âmok , in ... ... Erregung, in der der Rasende, mit einem Kris ( Dolch ), einem Beil bewaffnet, sich auf die Straßen stürzt und jeden, dem er begegnet, ...
Enterwaffen , die beim Entern eines feindlichen Schiffes gebrauchten Waffen , wie Entermesser, -beil, -haken, Handgranaten , Säbel, Pistole bezw. Mehrladepistole, auch glühende Schüreisen, Stinkbomben u.s.w. von Niessen.
Schiebarthe (Langbeil ), langes, vorn spitzig zulaufendes Beil , womit die Böttcher das Daubenholz behauen.
Binderbarte , s. Beil , Böttcherei.
Die Mahlaxt , plur. die -äxte, im Forstwesen, eine kleine Art oder ein Beil, auf dessen der Schneide entgegen gesetzten Seite ein Zeichen eingegraben ist, womit die Förster bey der Anweisung der Bäume im Walde diejenigen Bäume mahlen oder zeichnen, welche gefället werden ...
Bindermesser , einseitig zugeschärftes, nach Form und Größe zwischen Beil und Hackmesser stehendes Werkzeug der Böttcher. Dalchow.
Steigerhacke ( Steigerhäckchen ), kleines Beil von vergoldetem Messing mit einem langen, schwarzen verzierten Helm od. Stocke , welches die Steiger od. Bergofficianten tragen.
Die Bohnaxt , plur. die -äxte, bey den Zimmerleuten, ein breites, dünnes Beil, das beschlagene Holz damit völlig glatt und eben zu hauen. Vermuthlich von dem folgenden Verbo bohnen, glätten.
Der Kühkamm , des -es, plur. die -kämme, im Bergbaue, ein Beil mit einem starken Nacken, fast wie eine Art, dessen sich die Steiger in und außer der Grube bedienen. S. Kühschicht.
Das Handbeil , des -es, plur. die -e, Diminut. das Handbeilchen, ein kleines leichtes Beil, welches ohne Beschwerde gehandhabet werden kann, zum Unterschiede von den größern Beilen der Zimmerleute, Fleischer u.s.f. Aber auch die Zimmerleute haben Handbeile, welche ...
Die Streitaxt war bei den Alten eine Waffe, welche an der einen Seite wie eine Art oder ein Beil geformt war, und eine breite, nicht lange Schneide, auf der andern Seite aber einen langen zugespitzten Stachel, übrigens einen etwas langen Stiel hatte. Jetzt hat ...
Die Partisane war ehemals ein Gewehr, eine Art von Spieß, welcher unter dem Stecheisen noch eine Barte, oder ein kleines zweischneidiges Beil hatte. Es ist dieselbe jetzt nur noch an einigen Höfen bei den Trabanten ...
Das Langbeil , des -es, plur. die -e, bey den Stellmachern oder Wagnern, ein langes vorn spitzig zulaufendes Beil, Sachen, welche gerade auslaufen, damit zu behauen.
Das Hackbeil , des -es, plur. die -e, in den Küchen, ein Beil mit einem Helme oder Stiele, Fleisch und Gemüse damit zu zerhacken, oder klein zu hacken.
1 S. Owinus ( Oswinus ), Mon. Conf . ( ... ... der Welt und ging zu Lasting ins Kloster. Er brachte Nichts mit, als ein Beil und eine Axt, indem er erklärte, daß er auch als Mönch zu arbeiten ...
Die Pêltschen , sing. inus. eine im ... ... , Coronilla Securidaca L. welches seinen Deutschen so wohl als Lateinischen Nahmen seinen beil- oder sichelförmigen Hülsen zu danken hat. Der Nahme Peltschen ist gleichfalls aus Beil, Griech. πελεκυς, verderbt. In einigen Gegenden lautet er Pfeltschen, dagegen dieses ...
Eisler, Robert , geb. 1882 in Wien. = Von Avenarius beeinflußt ... ... : Stadien zur Werttheorie, 1902. – Die Erkenntnistheorie d. ästhet. Kritik, Wiss. Beil. d. Philos. Gesellsch. in Wien, 1902. – Der Wille zum Schmerz ...
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