Furien , die Rache- und Strafgöttinnen der Römer, welche bei den Griechen Erinnyen hießen. Sie sind die Unentrinnbaren, welche den Schuldigen, namentlich den Meineidigen und Verwandtenmörder, verfolgen, peinigen, ängstigen, also eigentlich das personificirte Gewissen . Vorzugsweise werden ...
Furien , bei den Griechen Erinnyen , auch Eumeniden ( Röm. und Gr. M. ), die furchtbaren, zürnenden Rachegöttinnen, die Bestraferinnen des Bösen, drei Schwestern, Alecto , Megära und Tisiphone , Kinder des Acheron und der Nacht. Das ...
Furien , bei den Griechen Erinnyen (Rächerinen), Eumeniden (die Wohlwollenden), in der griech.-röm. Mythologie dämonische, in der Unterwelt hausende Wesen (die Dreizahl Megära , Tisiphone , Alecto ist spätern Ursprungs), die furcht baren u. unermüdlichen ...
Furĭen , s. Erinnyen .
Furĭen ( Furiae ), Rachegöttinnen , s. Erinyen .
Die Furien , (Mythol.) Gottheiten, die das Laster unaufhörlich verfolgen. Jedes noch uncultivirte Volk ... ... , die Wohlmeinenden (weil sie zugleich die Sterblichen warnen); der Römische Name Furien entspricht der erstern Bedeutung. Die alte Kunst mahlt sie furchtbar, aber ...
Furien (Mythologie) . Der Begriff, den sich die Römer von den ihnen aus dem Griechischen zugekommenen Rachegöttinnen, Erynnien , Eumeniden (s. letztere), machten, scheint von dem ursprünglichen etwas abgewichen zu sein. Während sie in Griechenland meist in edler und erhabener ...
Furien Auflösung: 785 x 1.120 Pixel Folgende Artikel verwenden dieses Bild: Furien
Orcus ( Gr. u. röm. M. ), der Aufenthalt der ... ... verdammten Seelen in der Unterwelt, das Reich des Pluto ; dort wohnten die Furien oder Eumeniden und der Tod; dort führte Charon die Seelen der ...
Dirae (lat., die Schrecklichen ), 1 ) (Myth.), so v.w. Furien ; 2 ) (röm. Ant.), schlimme Vorzeichen , Gegenstand der Augurien , s.u. Augurium ; 3 ) (röm. Lit.), Gedicht des Val ...
DIRAE , árum , ein Beynamen der Furien, welchen sie im Himmel haben sollen, da sie hingegen auf der Erde Furien, und in der Hölle Eumenides heißen. Serv. ad Virg. Aen. ...
Poena ( Gr. M. ), »Die Rachegöttin,« Personification der strafenden Vergeltung; im Gefolge der Erinnyen ( Furien ); bald eine, bald mehrere.
Diren (lat. Dirae ), die »Schrecklichen«, Bezeichnung der Furien oder Erinyen (s. d.).
Dirae ( Röm. M. ), »die Grässlichen«, Beiname der Furien .
ALECTO , us, Gr . Ἀληκτὼ, όος, contr . οῦς ... ... ⇒ Tab. I.) des Aethers und der Erde Tochter, eine von den 3 Furien. Hygin. Præf. p. 3 . Sie hat den Namen von ...
SEMNAE , arum, Gr . Σεμναὶ, ῶν, wurden von den Atheniensern die Furien genannt, welche Hesiodus Erinnys , und die Sicyonier Eumeniden hießen. Pausan. Attic. c. 28. p. 52. & Corinth. c. 11. p. 105 . Es ...
PHASIS , is , ( ⇒ Tab. VI.) des Sol ... ... im Ehebruche an, und machte sie dabey nieder. Er wurde aber dafür von den Furien dergestalt umgetrieben, daß er sich endlich in den Fluß Arkturus stürzete, der von ...
Patrii , griechisch Patrooi ( Röm. u. gr. M. ), Götter, die von den Vätern her in einem Volke oder einer ... ... örtliche Schutzgötter, Penaten ; endlich in weiblicher Form, Patriä , Beiname der Furien , als Rachegöttinnen verletzter Eltern.
Terror ( Röm. M. ), der personificirte Schrecken, Begleiter der Furien ; er wohnt mit diesen im Tartarus .
Furina ( Röm. M. ), eine nicht näher bekannte Gottheit, die einen heiligen Hain hatte, und die Cicero mit den Furien in Verbindung setzt. Es wurde ihr am 25. Juli ein Fest, Furinalia ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro