Athaumasie (gr. athaumasia, athaumastia ), Verwunderungslosigkeit ( ouden thaumazein ) allem gegenüber, was überrascht und auffällig erscheint, wie z. B. die Ebbe und Flut, die feuerspeienden Berge, sah Zenon , der Stoiker (ca. 350-258), als Kennzeichen des Weisen an ...
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
Athaumasie (v. gr.), Nichtbewunderung, Bewunderungslosigkeit, Gleichgültigkeit , vgl. Nil admirari .
Athaumasie , die Eigenschaft eines Menschen nichts wunderbar zu finden.
Athaumasīe (griech.), Nichtverwunderung oder Nichtbewunderung, als Folge höchster Weisheit , d. h. vollkommener Einsicht in das Wesen (Frau v. Stael: » tout comprendre c'est tout pardonner «) und den Wert der Dinge ( Horaz : » nil admirari ...
Nil admirari , s. Athaumasie .
Nil admirāri (lat., »nichts bewundern«, griech. mēdén thaumazein ), ... ... ihn jemand fragte, was er durch sein Nachdenken erringe. In das Nichtsbewundern ( Athaumasie ) setzte auch Demokritos das höchste Gut, und Horatius hat in ...