... und bodenlose Denken der Scholastik, gründete die Philosophie auf das Selbstbewußtsein , d.h. sie ... ... kommt, die Seele sich in einem fortwährenden Wechsel entgegengesetzter Zustände befindet, nur da befindet sie sich in der Höllenpein des Widerspruches. Würde ich ... ... Kopf auf , aber bestimmt und entscheidet nichts ; das Denken determiniert , aber borniert auch oft den ...
... gegen die Armen begangen werde. Als hätten die Reichen die Armut verschuldet, und verschuldeten nicht gleicherweise die Armen den Reichtum! Ist zwischen beiden ein ... ... entzogen, das Heilige wird unmittelbar gefährdet. Mit dem Worte »Unehrerbietigkeit« oder »Frechheit« ist alles bezeichnet, was ... ... an mir . So wenig dies die Sache zu treffen scheint, so nahe findet sich dennoch die Anwendung. ...
... Liebe des Menschen zu sich selbst. Gott leidet – leidet für mich – dies ist der höchste Selbstgenuß ... ... und Liebe sind zweierlei. Glaube leidet nichts, Liebe leidet Alles. Glaube flucht, Liebe seegnet; Glaube sucht ... ... ) als die Gottheit nicht leidet , so leidet dennoch die Person, welche Gott ist, am ...
... zur Hegelschen Philosophie, wo gerade das Umgekehrte stattfindet, nur der Realismus, der Materialismus in dem angegebenen Sinne. ... ... wahre Philosophie erklärt und daher ihren höchsten Triumph darin findet, daß sie allen plumpen und verschulten Köpfen, welche in den Schein ... ... Schellings, nicht den absoluten Geist Hegels, kurz, kein abstraktes, nur gedachtes oder eingebildetes, sondern ein wirkliches oder vielmehr das allerwirklichste Wesen, ...
... Anschauung, welche mit dem selbstgewissen Geiste identisch oder doch am wenigsten ihm entfremdet ist, am nächsten ihm liegt, ihn nicht von sich entfernt, die ... ... , ihr Seelsorger!« – »Animus enim adeo a temperamento et organorum corporis dispositione pendet, ut si ratio aliqua possit inveniri, quae homines sapientiores ...
... aber nicht zu unterrichten, als eine törichte, dünkelhafte Einbildung bezeichnen? 44 Findet sie nicht ihren Grund oder wenigstens ihre Bestätigung und Rechtfertigung in der Lehre ... ... dem Verfasser, daß die Natur, die ich in dem von ihm so sehr beanstandeten § 48 (»Wesen der Religion«) im Auge und Sinne ...
... oder abgebrochen wird, je nach meinem Gefallen. Dies eigene Denken unterscheidet sich von dem freien Denken ähnlich, wie die eigene Sinnlichkeit, welche ich ... ... Anthropologie) so lange, bis es »den Menschen gefunden hat«. Der Denkende unterscheidet sich vom Glaubenden nur dadurch, daß er viel ...
... nur durch ein andres gefaßt, weil es in diesem andern als seinem Wesen gegründet ist und besteht und ... ... die Einheit der Substanz auf dem Satz des Sp.: »Determinatio est negatio, determinatum nihil positivi, sed tantum privationem existentiae ejusdem naturae, quae determinata concipitur ... ... est, quod utraque dicatur substantia« 148 C. unterscheidet wohl auch die Substanz ...
... . Die Liebe ist beschränkt durch den Glauben ; sie findet daher auch die Handlungen der Lieblosigkeit , die der Glaube ... ... sich ein Widerspruch ist, daß die Liebe durch den Glauben beschränkt ist. Duldet sie einmal diese Schranke ... ... gesagt, dem Wesen der Liebe, als welche keine Schranken duldet, jede Besonderheit überwindet. Wir sollen den Menschen um des Menschen willen lieben ...
... Von denen, welche »die unteren Volksklassen heben wollen«, unterscheidet er sich dadurch, daß er nicht bloß diese, sondern auch sich selbst ... ... entschlossenen Mutes sich selbst den Rücken kehrte, auch von dem beunruhigenden Kritiker sich abwendete und ihn, von seiner Einrede unberührt und ungetroffen, stehen ließe? »Du ...
... nihil aliud eo indicat, quam se rem determinatam, et quo pacto ea sit determinata, concipere. Haec ergo determinatio ad rem juxta suum Esse non pertinet, ... ... non consistit, sed in Ente, quod absolute indeterminatum est, ejus etiam natura exigit id omne, quod to ...
... der z.B. den Kindermord nicht duldet, die Taufe derselben fordert usw. Aber dem Staate gelten auch alle ... ... ein Volk : die Nation , die souveräne, wollte alles bewirken. Ein eingebildetes Ich , eine Idee, wie die Nation ist, tritt ... ... also nichts zu riskieren haben. Schließung eines Familienbandes z.B. bindet den Menschen, der Gebundene gewährt eine ...
... deswegen, weil sie nicht leidet, weil sie einzig, unteilbar, unendlich ist, weil sie insofern die ... ... Affektes . Der religiöse Affekt, das Herz, sagt z.B.: » Gott leidet «; die Theologie dagegen sagt: Gott leidet nicht , d.h. das Herz leugnet den Unterschied Gottes ...
... geneigte und ungeneigte Leser im vorliegenden Werke konzentriert, aber jetzt ausgebildet, durchgeführt, begründet – konserviert und reformiert, beschränkt und erweitert, gemäßigt ... ... Analyse gewonnenen Konklusionen zu legitimieren, d.h. als objektiv begründete zu erweisen. Findet man daher die Resultate seiner Methode auffallend, illegitim, ...
... erschienen war. Die politischen Grundsätze, die H. in dieser Schrift aussprach, bildeten daher auch den schneidendsten Gegensatz zu den demokratischen und revolutionären Prinzipien, die ... ... ausschließlichen Prinzip des Staates, faßt es sogar als den Staat selbst auf und bildet so aus seinem Staate einen Kopf ohne Körper. 49 ...
... Bestimmungen – Bestimmungen, in denen er in Wahrheit nur sich selbst abbildet und vergegenständlicht. Wohl gibt es gewiß noch außer dem Menschen denkende ... ... 3 Der geistlose Materialist sagt: »Der Mensch unterscheidet sich vom Tiere nur durch Bewußtsein, ... ... ist auch sprachlich und, was eins ist, logisch begründet, denn der Mensch unterscheidet sich von seinem Geiste, seinem Kopfe, ...
... Lieben gehört auch Verstand, das »Gesetz der Intelligenz«; eine verstandlose Liebe unterscheidet sich in ihren Wirkungen und Handlungen nicht vom Haß, denn sie weiß ... ... lieben, ohne eben damit zugleich mich selbst zu lieben. Aber gleichwohl ist ein begründeter Unterschied zwischen dem, was man selbstsüchtige, ...
... daher auch das Böse seine bestimmte, ausgebildete Existenz erst in der Kreation hat, findet jener an sich mit der ... ... die Schuld des Falls geben, sondern nur der gebildeten Kraft in der Kreatur nach dem Nein, diese hat's verscherzt und ist zur Lügen worden, nicht Gott, sondern die Kreatur, nicht die ungebildete Kraft des Zornes, darinnen ...
... Begierde eingegeben, und des Feuers Qual und Brennen als die Hitze urständet von der scharfen Verzehrlichkeit der drei ersten ... ... man Stahl und Stein aneinander oder gösse Wasser ins Feuer, im Gleichnüs geredet. (§ 48, 49) In diesem Blick empfindet die Einheit die Empfindlichkeit, und der Wille ...
... Man teilt mitunter die Menschen in zwei Klassen, in Gebildete und Ungebildete . Die ersteren beschäftigten sich, soweit sie ihres ... ... werden, d.h. nur der Gläubige findet sie zugänglich und ergründet die Tiefen derselben. Nur ... ... er Methode in den Unsinn brachte und die Begriffssatzungen zur runden festgegründeten Dogmatik vollendete. Nach Begriffen wird alles abgeleiert, ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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