Erstes Kapitel Das Wesen des Menschen im allgemeinen Die Religion beruht auf dem ... ... wesentlichen Unterschiede des Menschen vom Tiere – die Tiere haben keine Religion. Die altern kritiklosen Zoographen legten wohl dem Elefanten unter andern löblichen Eigenschaften auch die Tugend der ...
... unselige Gleichheit!« Nein, mein bester, alter Herr, nichts von Gleichheit. Wir wollen nur gelten, was wir wert ... ... müssen jene fallen. Ihre Feindschaft ist unzerstörbar. Es ist gerade das christliche Zeitalter das der Barmherzigkeit , der Liebe , der Sorge, ... ... Sorgsamkeit, so geschieht das meinetwegen. An Liebe fehlte es dem Altertum so wenig als der christlichen Zeit; ...
... allein den richtigen, objektiven Maßstaß zur Schätzung des Alters der Menschheit abgibt, die jüngere ist, betrachteten sie als das Altertum, dagegen unsere Zeit, die doch in Rücksicht des Weltalters die ältere ist und der daher auch wegen ihrer größeren Reife und Menge von Kenntnissen ... ... Erfahrungen der Vorrang vor der früheren gebührt, als das jüngere Zeitalter; endlich eine gewisse Mutlosigkeit und Verzweiflung ...
... Selbsterkenntnis. Aber jede bestimmte Religion, die ihre altern Schwestern als Götzendienerinnen bezeichnet, nimmt sich selbst – und zwar notwendig, ... ... , aber doch zugleich noch im Widerspruch mit dieser rein weltlichen Richtung ein alter Rest von Religiosität vorhanden ist. Der Mensch entschuldigt mit der Unerkennbarkeit Gottes ...
... Verdienste der Vorgänger, gegen die Würde des Altertums. Denn wie kann man mit Gelassenheit anhören, wenn er die Werke des ... ... .« Übrigens ist B. hauptsächlich nur auf Plato und besonders Aristoteles erpicht; den ältern Philosophen, welche materielle sinnliche Prinzipien der Natur zugrunde legten, läßt er volle ...
... den Scharfsinn. Noch heute sind die Juden, diese altklugen Kinder des Altertums, nicht weiter gekommen, und können bei aller Subtilität und Stärke der Klugheit ... ... dessen, was oben über unsere Kindergedanken gesagt wurde. Was sucht also das Altertum? Den wahren Lebensgenuß , Genuß des ...
... 6, § 13, annot.) »Duo sunt genera civitatum: alterum naturale, quale est Paternum et Despoticum; alterum institutivum, quod et politicum dici potest. In primo Dominus acquirit sibi cives sua voluntate; in altero cives arbitrio suo imponunt sibimet ipsis Dominum.« (»Leviath.«, 1. c ...
... von jenen Mächten war, mit denen es sich im Altertum der Kirche und in der Hierarchie des Mittelalters verbunden hatte, so sind auch die theologischen und kirchlichen Richtungen ... ... Geistlicher . Das eben ist der Fortschritt über das Mittelalter und zugleich der Fluch der Reformationsperiode, daß das ...
... wollte sie alle ohne Unterschied des Geschlechts, Alters, Standes, der Nationalität beglücken, vereinen. Christus ist die Liebe der Menschheit ... ... gnädigen Willensverfügung Gottes ableitet. Auch ist dieser Gedanke kein neuer, sondern mit unsern ältern Theologen übereinstimmender.« J. A. Ernesti . (Vindiciae arbitrii div. ...
Biographie Ludwig Feuerbach 1804 ... ... beginnt die Arbeit an der »Theogonie aus den Quellen des Classischen, hebräischen und christlichen Altertums«. 1858 »Spiritualismus und Sensualismus«. ...
... Fähigkeit . Die Mystiker und Scholastiker des Mittelalters hatten nur darum keine Fähigkeit und Geschicklichkeit zur Naturwissenschaft, weil sie kein ... ... Das Kriterium, welches hierüber entscheidet, ist einzig die Anschauung . Audiatur et altera pars . Aber eben die sinnliche Anschauung ist die Gegenpartei des Denkens ...
... Deo nostro gratias agimus.« Die Gebildeteren und Humaneren unter den Christen des Mittelalters schätzten wohl auch das Studium der sogenannten profanen Literatur, aber nicht um ... ... der klassischen Literatur«, I. Bd. – Selbst Alcuin billigte im späten Alter nicht einmal das Lesen der heidnischen Dichter und ...
... sagt, »zur großen Ehre des Zeitalters zunächst derjenige, der er eigentlich sein sollte, Bildung des Geistes« ... ... , I. Bd., S. 8, und des letztern »Akademisches Studium des Altertums«, S. 80 u. 81. Das Zeitalter Lorenzos von Medici war ...
... zu realer Wirksamkeit zu bringen. Da es aber dem Christentum wie dem Altertum ums Göttliche zu tun ist, so kommen sie auf entgegengesetzten Wegen ... ... Christentums zum Innerweltlichen . Es ganz außerhalb der Welt zu setzen, gelingt dem Altertum nicht, und als das Christentum diese Aufgabe vollbringt, da ...
... oder der Mensch überwindet den Stock. Im Kindheitsalter nimmt die Befreiung den Verlauf, daß wir auf den Grund der Dinge ... ... und lebt, eine Lust hat – so aber findet sich's im reifen Alter, beim Manne – erst dann hat man ein persönliches oder egoistisches ...
... und kann nicht so gesetzt sein wie ein Alter: Jugend hat keine Tugend. Nur um diesen Spielplatz, nur um ein ... ... mürrisch sein. Er solle einige Eselsprozessionen und Narrenspiele erlauben, wie im Mittelalter die Kirche sie gestattete. Die Zeiten aber, wo er dies ohne Gefahr ...
... verfinsternden Begierden des Fleisches. In betreff der Trinität noch diese Bemerkung. Die ältern Theologen sagten, daß die wesentlichen Attribute Gottes als Gottes schon aus ... ... die gläubigen Theologen der neuern Zeit nicht mehr in derlei Spezialitäten ein wie die ältern Theologen? Warum? Weil ihr Glaube selbst nur ein allgemeiner, ...
§ 23. Bacons Verhältnis zum Christentum Den Schluß in der Baconschen Enzyklopädie ... ... rectificetur; neque enim multum Sensui tribuimus in perceptione immediata , sed quatenus motum sive alterationem rei manifestat.« (»Imp. Phil. Indic. Vera de Int. Nat.«) Ich ...
§ 15. Die Methode der Naturwissenschaft Die Naturwissenschaft stützt sich, wie ... ... c., A. 127; »De Augm. Sc.«, V, c. 2) Die ältere und neuere Induktion haben zwar das miteinander gemein, daß beide mit dem Besondern ...
§ 17. Die Einteilung der Naturwissenschaft Der höchste Rang im Reiche der ... ... vermißt und von der bisher sogenannten Magie gänzlich verschieden ist. Übrigens ist auch die ältere Magie keineswegs so ohne weiteres zu verwerfen, sondern es ist vielmehr genau und ...
Buchempfehlung
Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
48 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro