... den Stellen, die andre daraus anführen, kenne, nähert sich auch schon M. hinsichtlich der Ausdehnung als der extensio tou infiniti mehr dem Sp. »L'étendue est une realité et dans l'infini toutes les réalités s'y trouvent. Dieu est donc étendu aussi ...
... Geist bin) alles, was nur immer bezweifelbar ist, bezweifle, d. i. alles, was nur immer von mir als Geist entfernbar ... ... Unterschiedenen gerade die Bejahung meiner selbst. Indem ich also zweifle, d. i. denke – denn Zweifeln ist Denken –, ... ... supponere non esse, ein evertere, rejicere, negare, d. i. in philosophischen Bestimmungen ausgedrückt, eine ...
... vom Wesen unterschieden oder absonderlich, d.h., ihr Wesen ist geistig , ihre Existenz sinnlich , ... ... ihres Wesens, sie verdunkeln das an sich klare und deutliche Wesen; d.i., in der Idee erkenne ... ... sie fällt in die Sinne; die Existenz des Menschen, d. i. die Existierenden, lerne ich erst durch den Sinn die ...
... , täuschen.« ([»Meditationes«], Medit. I, und »Princ. Phil.«, P. I, § 1-5) ... ... 'à ouvrir les yeux, pour voir des corps, que l'on pouvoit s'en approcher et les toucher, pour s'assurer, si nos yeux ...
... die Einheit der im Einen unterscheidenden, gewährenden, ordnenden, d. i. organisierenden Vernunft ist, sondern die Einheit der Arroganz, die ... ... Vernunft oder der allgemeine Wille, ist der nur formelle Wille, d. i. die durch zwar übertragene, in Wahrheit aber höchst arrogante ... ... , daß das physische Wohlsein der Menge , d. i. die empirische angenehme Existenz der Menschen als ...
... schon in Gott setzen, d.h., ich kann die Moral, das Recht, kurz, alle wesentlichen ... ... rühmen wider mich und sagen: Meine Hand hat mich erlöset«, d.h. ne Israel sibi tribuat, quae mihi debentur. Richter ... ... haben, sondern hat dasselbe dem Kayser (d.h. dem Repräsentanten der Welt, des Staates) gegeben ...
... bezweifle ich sozusagen die Existenz der sinnlichen Objekte, d. i., unterscheide und abstrahiere ich mich von den sinnlichen ... ... unterschieden von dem Selbstgewissen, von dem unmittelbar und absolut Unbezweifelbaren, d. i. dem schlechthin Affirmativen, dem Geiste, ein Bezweifelbares, Ungewisses ...
... daher auch bis auf die neuesten Zeiten im wesentlichen und allgemeinen, d. i. dem metaphysischen oder naturphilosophischen Teil nach, auf dem Standpunkt ... ... in sola extensione partium consistere, sed in aliquali semper actione, h. e. vel in quiete vel in motu, quorum utrumque ...
... der von beiden selbst wieder unterschiedenen und besonders existierenden unendlichen Substanz, d. i. in Gott, vor dem beide als endliche, als erschaffne ... ... den Körper als Ausdehnung oder in der Ausdehnung, d. i. als bloßen Körper, begreife, begreife ich ihn unter der ... ... so folgt notwendig, daß Gott eben keine von seinem Wesen unterschiedene, d.h. keine bestimmte und besondere ...
... er hat kein andres Objekt als sich, lüstern und begierig; d. i., in und mit der Selbstbeschaulichkeit erwacht der Trieb zur Ich ... ... bestimmte Figur, Gestalt und Wesen zu bringen, d. i. etwas zu sein, Selbst- und ... ... ) »Gleichwohl ißt der Engel mit dem Maul«, d.h. zum Schein. Er ist ein Scheinwesen, körperlich und unkörperlich ...
... die herbe Qualität primus war, das ward der Salitter (d. i. der Grundstoff der Natur, der materielle Inbegriff der sieben ... ... , wo alles in der Schiedlichkeit stehet, freilich ihre Grenze haben, d.h., gegen anderes selbst be stimmt und different sind), ...
... immer in mir haften; nur deswegen, weil mit meiner Handlung, d. i. meinem Willen, Gott Bewegungen in meinem Körper verknüpft hat, ... ... ihrer Einseitigkeit und Beschränktheit, für absolute gelten, ohne bezweifelt, d. i. ohne in ihrer Beschränktheit erkannt zu werden ... ... dir die Mühe, auf den Anfang zurückzugehen, d.h. von vornen anzufangen, deine Fundamentalbegriffe zu prüfen ...
... erste, vorweltliche Wesen – d.h. er macht sich als das dem Range nach erste ... ... Würde ist, der vielmehr nur ihr eignes Wesen darstellt – d.h. die Vernunft glaubt nur an sich ... ... aber ein sich selbst aufhebendes Nichts –, d.h. das Nichts, welches per impossibile existierte, wenn keine ...
... ist Unendliches auf unendliche Weisen , d. i. alles notwendig gefolgt und folgt immer mit derselben ... ... aus der Notwendigkeit der Natur Gottes oder eines seiner Attribute folgt, d.h. alle Arten und Weisen (oder Beschaffenheiten) der ... ... die allgemeinste heißt, zurückzuführen, d. i. auf den Begriff des Wesens, der sich schlechthin auf ...
... der empfindende, gefühlvolle Mensch nur an einen empfindenden, gefühlvollen Gott, d.h. er glaubt nur an die Wahrheit seines eignen ... ... Menschen ist ein empfindungsloser Gott ein leerer, abstrakter, negativer Gott, d.h. Nichts, weil ihm das fehlt , was dem Menschen ...
... verglichen werden kann, d. i. alles, was zusammengesetzt und aufgelöst werden kann, was eine ... ... und in Beziehung auf uns Gott, d. i. König, Herr und Vater, ist. (»Physica«, ... ... der Philosophie stattfinden, wenn nur die Definitionen (d. i. die ersten Sätze, die Prinzipien der Demonstration) richtig sind ...
... heißen muß: laboro, ergo sum, ich arbeite, d.h. ich bin Mensch. Der Humane will die alle Materie ... ... »Wendungen«. Ich bin kein Gegner der Kritik, d.h. ich bin kein Dogmatiker, und fühle ... ... vollendete dies als »Systematiker«, indem ich's zu einem System, d.h. einem Gedankenbau ausspönne. Wäre ich ...
... , kann ich nicht denken, ohne ihn zugleich als Willensobjekt, d.h. als Sollen für mich zu denken. Kurz, die Vorstellung ... ... nur sein menschliches Blut macht Gott barmherzig, stillt seinen Zorn; d.h.: unsre Sünden sind uns vergeben, weil wir keine abstrakten Wesen ...
... Einschränkung, nur Unwirklichkeit ausdrückt. Wie die bestimmte, d. i. sinnliche Ausdehnung als bestimmte endlich ist, ... ... der bestimmten Quantität oder Ausdehnung, inwiefern sie bestimmt ist, d. i. von bestimmten Körpern, läßt sich wohl vieles wegnehmen, ja ... ... aber von dem Körper als Körper, von der körperlichen Substanz, d. i. der Ausdehnung, läßt sich nichts hinwegnehmen, ...
... Schriften nicht dem Gesetze verfallen. Nur Liberales, d.h. nur Gesetzliches, soll gedruckt werden dürfen; sonst ... ... will das Bürgertum damit, daß es gegen jeden persönlichen, d.h. nicht in der »Sache«, der »Vernunft« usw. begründeten ... ... um die Adelsämter verkürzt wurde, der Adlige um bürgerliches Handwerk usw.), d.h. es muß freie Konkurrenz ...
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