Zweiter Teil Das unwahre, d.i. theologische Wesen der Religion
Erster Teil Das wahre, d.i. anthropologische Wesen der Religion
... den mathematischen Stoß in Bewegung gesetzte Materie, ewig fortgeht, d.h., er denkt sich einen mechanischen Ursprung. Eine Maschine muß ... ... nicht selbst gemacht « hat, daß sie vielmehr gemacht ist, d.h. einen mechanischen Ursprung hat. ... ... dieses Rätsel durch eine in der Ewigkeit, d.h. vor diesem Leben vollbrachte Selbstbestimmung. Welche phantastische, ...
... so unter der Hand getrieben wurde, weil es kein öffentliches Privilegium hatte, d.h., in dem religiösen Prinzip, das für das oberste Prinzip, für ... ... nicht sanktioniert war und die Gegenstände der Dogmatik, des kirchlichen Lehrbegriffs der terminus a quo und ad quem, das non ...
... Gott keinen Namen beilegen will«, sagt H. (»Leviath.«, c. 31), »als solche, die mit der ... ... »ist« aber dem Theismus, der Gottheit an. H. ist also keineswegs »Gottesleugner«; aber sein Theismus ist ... ... wie heilsame, aber bittere Pillen ganz hinunterschlucken; wenn man sie zerkaut« (d.h. der Kritik der Zunge unterwirft), »so werden sie gewöhnlich ausgespieen.« ...
... des Unendlichen früher in mir ist als der Begriff des Endlichen, d.h. , die Idee Gottes eher in mir ist als ... ... wie könnte ich einsehen, daß ich zweifle, daß ich wünsche, d.h., daß mir etwas fehlt, daß ich nicht ganz vollkommen bin ...
... dem ersten handelt sie von der Natur im Stande der Freiheit, d.h. von allen ihren Produktionen in ihrer ungestörten, freien, gesetzmäßigen Entwickelung; im zweiten von den Verirrungen der Natur, d.h. den Mißgeburten und andern abnormen Erscheinungen, in denen sie durch ...
... notwendig auf zwei Substanzen hinführet.« Denken und Ausdehnung sind allerdings realiter unterschieden, d. i., sie werden ein jedes durch sich selbst gedacht und begriffen. ... ... über die Attribute folgendermaßen: »Apparet, quod quamvis duo attributa realiter distincta concipiantur, h. e. unum sine ope alterius , non possumus tamen ...
... weiteren Sinne als Terenz sagen: humani nihil a me alienum puto, d.h. das Menschliche ist mein Eigentum ... ... der Egoist insultiert sie, der Religiöse (d.h. jeder, der über sich sein »Wesen« setzt ... ... Frechheit« ist alles bezeichnet, was gegen die geistigen Güter, d. h. gegen alles, was uns heilig ist, verbrochen ...
... nichts von der Vollkommenheit der Wärme fehlen könnte.« (Thomas A., a. a. O., Qu. 4, A. 2 ... ... zu jedem beliebigen Zweck gebrauchen und verwenden könnte.« Calvin . (A. a. O., lib. I, cap. ... ... statt.« M. Chemnitius . (A. a. O., S. 316, 317.) »Gott ...
... endlichen Wesen ist die Existenz vom Wesen unterschieden oder absonderlich, d.h., ihr Wesen ist geistig , ihre Existenz sinnlich , ... ... Akt. Von Gottes Wesen ist seine Existenz nicht zu unterscheiden, d.h. doch wohl, seine Existenz ist eine wesentliche, ...
... hat keinen andern Grund als die Macht und den Willen Gottes«, d.h., sie hat keinen Grund , sie ist kein Notwendiges, ... ... sont représentatives, ce n'est que parce qu'il a plû à Dieu de créer des êtres ... ... les voit dans celui qui les renferme d'une manière intelligible. (»R. de la Vér.«, Liv ...
... Kraft und Fähigkeit haben, die materiellen Dinge zu idealisieren, vergeistigen, d.h., er kann sie nicht in und aus sich selbst anschauen ... ... pourroit-on voir dans une espèce d'être toutes les espèces d'êtres et dans un être particulier ... ... ist ja nur ein gegensätzliches, darum besondres, endliches, d.h. ein nur gesetztes (erschaffnes) ...
... bestehen zu lassen! Wie lächerlich, mit dem Bewußtsein , d.h. dem Symptom des Übels auch zugleich die Ursache des ... ... bestimmt. Wie töricht ist es darum, den Idealismus im Himmel, d.h. den Idealismus der Einbildung als eine göttliche Wahrheit anzuerkennen ...
... Wenn es bei Cartesius heißt: Ich denke, ich bin, d.h. mein Denken ist mein Sein , so heißt es dagegen ... ... endiathetos , verborgener, abgezogener, jenseitiger war, prophorikos , Weltgeist, d.h., in ihm verlor das Christentum seine Negativität und ...
... jeder als Glied Aufnahme erhalten kann, der wirklich Mensch, d.h. nicht Unmensch , ist. Gehe die Toleranz eines ... ... vor: A=C und B=C, folglich A=B, d.h. ich nichts als Mensch und du nichts als ... ... Der Liberalismus will »den Menschen« realisieren, d.h. ihm eine Welt schaffen, und dies war ...
... andres enthält als das Prinzip, und zwar bereits praktisch bewährte, d.h. in concreto , an einem besondern Gegenstande – einem Gegenstande ... ... Menschen entsprechenden, aber freilich gerade eben deswegen allen durch eine über-, d.h. widermenschliche, widernatürliche Religion und Spekulation verdorbenen und ...
... . Die Religion ist wesentlich dramatisch. Gott selbst ist ein dramatisches, d.h. persönliches Wesen. Wer der Religion das Bild nimmt, der ... ... – noch zu Sachen gemacht, sondern als Bilder betrachtet – d.h. die Theologie wird weder als eine mystische ... ... die durch die Analyse gewonnenen Konklusionen zu legitimieren, d.h. als objektiv begründete zu erweisen. Findet man ...
... die Natur , welche mir ein Recht gibt , d.h. auf die Geburt (und weiter die Erbschaft usw.). ... ... Besiegte er aber die Gefahren, d.h. siegte seine Macht , so hätte er auch recht ... ... was sie nicht wollen , d.h. sie wünschen, sie möchten gern. Daher fallen sie auch ...
... corporis), welche teils betrachtet, wie sich Leib und Seele gegenseitig offenbaren, d.h. wie die Seele aus der Beschaffenheit und Gestalt des Leibes und ... ... error est, quod post singulas scientias et artes suas in classes distributas, mox a plerisque universali rerum cognitioni et Philosophiae primae renuntiatur, ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro