Einundzwanzigstes Kapitel Der Widerspruch in der Existenz Gottes Die Religion ist das ... ... Wesens ist jedoch im ursprünglichen Begriffe der Religion eine unwillkürliche, kindliche, unbefangne, d.h. eine solche, welche ebenso unmittelbar Gott vom Menschen unterscheidet, als sie ihn ...
... denken, ohne ihn zugleich als Willensobjekt, d.h. als Sollen für mich zu denken. Kurz, die Vorstellung des moralisch ... ... , nur sein menschliches Blut macht Gott barmherzig, stillt seinen Zorn; d.h.: unsre Sünden sind uns vergeben, weil wir keine abstrakten Wesen, sondern ...
§ 35. Das Leben Gassendis und seine Bedeutung in der Geschichte der Philosophie ... ... mit der Vernunft und den Fortschritten der Naturwissenschaften vertragen, so daß in dieser Beziehung E. nur der historische Anknüpfungspunkt ist für G.s eigene Gedanken und seine trefflichen, ...
... Götzendienst zum Gottesdienste, über die Kreatur zur Anschauung des Kreators, d.h. sie erhoben sich über die theoretische Anschauung der Natur, welche den ... ... Tiefe und Gewalt des hebräischen Egoismus hat also die Schöpfung aus Nichts, d.h. die Schöpfung als ein bloßer befehlshaberischer Akt, ...
... – alle Arbeiter (Arbeiter natürlich im Sinne von »gemeinnütziger«, d.h. kommunistischer Arbeiter) sind gleich. Da aber der Arbeiter seines Lohnes wert ... ... Mensch befriedigt werde. Deshalb muß er auch in ihr Meister werden, d.h. sie als eine Totalität schaffen können. Wer in einer Stecknadelfabrik nur ...
... Christentum als der Grundlage des Staates, d.h. dem sogenannten christlichen Staate widerstreben, werden nicht müde zu wiederholen ... ... darf, dann ist der ganze Geist nur mit Geistigem, d.h. mit sich beschäftigt, also frei. Jetzt sind wir so durch und ... ... Höhe erstiegen, und wir verhalten uns zu ihm als zum höchsten Wesen, d.h. religiös. Sittlichkeit und Frömmigkeit sind ...
... Grenzen setzt, und das eigentliche Gewollte, d.h. das Prinzip, von der anfänglichen »Zügellosigkeit« und »Schrankenlosigkeit« befreit. ... ... die alten Lasterhaften, wollte aber den Tugendhaften ein sicheres Bestehen gewähren, d.h. sie setzte an die Stelle des Lasters nur die Tugend. (Laster ...
... Theorie, der Physik, d.h. Gegenstand in ihrer Wirklichkeit, in der Bestimmtheit ihres Inhalts. Dieser Inhalt ... ... macht. Dem religiösen Bewußtsein ist daher auch die Schöpfung nichts Unbegreifliches, d.h. Unbefriedigendes, höchstens nur in den Momenten der Irreligiosität, des Zweifels, wo ... ... inhaltslose Vorstellung übrig, weil schon die Denkbarkeit, die Vorstellbarkeit erschöpft ist, d.h. der Unterschied zwischen der göttlichen und ...
... unmittelbar als ein Individuum, als eine Person. Christus, d.h. der christliche, religiöse Christus ist daher nicht der Mittelpunkt, sondern das ... ... der Teil. – Die Christen »opferten« wohl auch »das Individuum«, d.h. hier den Einzelnen als Teil dem Ganzen ...
... aber werden die göttlichen Eigenschaften zu Gefühlen , zu Empfindungen , d.h. der Mensch ist das Selbstgefühl Gottes – der gefühlte Gott ... ... welchem zufolge der Mensch gemacht ist lediglich zu Gottes Lob und Preis. D.h., der Mensch ist der Mund Gottes, welcher die göttlichen ...
... jede andere Wahrheit nur indirekt , d.h. verkehrt aus, indem sie auch hier eine allgemeine Wahrheit ... ... innigen Bande der natursittlichen Liebe als ungöttliche, unhimmlische, d.h. in Wahrheit nichtige Dinge. Aber dafür hatten sie zum Ersatz in Gott ... ... die Liebe Gottes zu uns erkennen sollen, daß er seinen eingebornen Sohn, d.h. das Liebste und Teuerste, was ...
... abhängig ist , Gott von den Bitten, d.h. von dem Willen oder Herzen des Heiligen bestimmt und beherrscht wird. Die ... ... absoluten, göttlichen Tätigkeit. Der Mensch macht sich ein Bild von Gott, d.h. er verwandelt das abstrakte Vernunftwesen , das Wesen der ... ... Macht und Unendlichkeit, um Mensch zu werden, d.h. der Mensch verneint den Gott, der nicht selbst ...
... ich die Welt nur ableiten aus ihrem Wesen , ihrer Idee, d.h. eine Art ihrer Existenz aus einer andern Art – mit andern Worten: ... ... , einem Unterscheidungsakte, also begründe ich den Unterschied nur durch sich selbst, d.h., er ist ein ursprünglicher Begriff, eine Grenze meines Denkens, ...
... die Welt erschaffen , ein Werk des Willens , d.h. eine selbstlose, machtlose, nichtige Existenz ist, die Gewißheit der eignen ... ... also subjektiv die Welt; du denkst dir Gott allein für sich, d. h. die schlechthin unbeschränkte Subjektivität, die Seele, die sich selbst allein genießt ...
... 96 Gott ist die Liebe – d.h. das Gemüt ist der Gott des Menschen, ja Gott schlechtweg, ... ... Wünsche, seine Herzensangelegenheiten zu Gegenständen des unabhängigen, allvermögenden, des absoluten Wesens, d.h. er bejaht sie unbeschränkt. Gott ist das Jawort ...
... Für den Glauben ist nur Gott , d.h. die schrankenfreie Subjektivität . Wo der Glaube im Menschen aufgeht, da ... ... Wunder geschehen kann, zeige man die Möglichkeit, ob das Wunder, d.h. das Undenkbare denkbar ist. Was dem Menschen die ... ... der Menschen, ein Retter aus aller Not, d.h. ein den Bedürfnissen und Wünschen des Menschen entsprechendes, ...
... den Menschen liebt, den Menschen um des Menschen willen, d.h. um ihn gut, glücklich, selig zu machen. Liebt er also nicht ... ... er affiziert von meinen Leiden. Gott liebt den Menschen – d.h.: Gott leidet vom Menschen. Liebe ist nicht ohne Mitgefühl, Mitgefühl ...
§ 93. Die Einheit des Geistes und Körpers wie überhaupt der idealen und materiellen ... ... nur als ein denkendes Wesen, nicht unter einem andern Attribut gedacht wird, d.h., die Ideen sowohl von den Attributen Gottes als von den einzelnen Dingen haben ...
... er das Bild oder die Vorstellung bezweifelt, d.h. das Bild nur für ein Bild erklärt. Aber die Unwahrheit und Nichtigkeit ... ... ; sie können nicht davon abstrahieren , sich keine Abbrechung denken; d.h. sie glauben geradezu an die Unendlichkeit , die Unaufhörlichkeit ... ... ist, wenn wir ihm gleich sein , d.h. das sein werden, was er selbst ist; ...
... von den moralischen Übeln augenblicklich, unmittelbar, mit einem Zauberschlage, d.h. auf absolut subjektive, gemütliche Weise erlöst zu werden. »Gottes Wort«, ... ... Erde, bald als ein nur Gedachtes, bald als ein Wirkliches, d.h. Philo schwankt zwischen der Philosophie und Religion, zwischen dem metaphysischen, abstrakten ...
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