§ 80. Der wahre Sinn der Malebrancheschen Philosophie Um den wahren Sinn ... ... Cartesius fixierte und wovon M. ausging, sondern, wie schon in der Einleitung angeführt wurde, hauptsächlich bedenken, daß dieser die Seele oder den Geist als ein besonderes Wesen ...
... Weise, wie anfangs der Übergang von C. zu ihm gemacht wurde. Es wurde nämlich vom Widerspruch der Existenz und des Wesens der beiden ... ... daß die Selbständigkeit des Wesens auch zur Selbständigkeit der Existenz wurde. Die Materie wird nach C. nicht in Gott begriffen; denn ...
§ 88. Kritik der Spinozischen Lehre von den Attributen Sp. bestimmt ... ... nicht das Denken voraus. Jedes ist ein absolutes Attribut, gleich der Substanz. Er würde nun nach dem fünften Sätze haben annehmen müssen, daß es nur eine ...
§ 13. Die Ursachen des bisherigen Elends der Wissenschaften Der allgemeine, ... ... andern folgende: das alte eingewurzelte Vorurteil , daß der menschliche Geist sich von seiner Würde etwas vergäbe, wenn er sich mit Experimenten und den besondern, sinnlichen, in ...
§ 73. Die verschiedenen Ansichten über den Ursprung der Ideen Über den ... ... produzieren. Gesetzt aber, der Mensch hätte auch die Fähigkeit, die Ideen hervorzubringen, so würde er doch von diesem Vermögen keine Anwendung machen können; denn er kann sich ...
§ 18. Gedanken Bacons über einige allgemeine Naturgegenstände Von der ersten Materie ... ... Begierde, als wäre sie mit sich selbst und ihrem eigenen Inhalt nicht zufrieden; außerdem würde sie sie nicht mit solcher Leichtigkeit und Heftigkeit verschlingen. So verschlingt das Wasser ...
... Mittelalter und zugleich der Fluch der Reformationsperiode, daß das Geistliche vollständig wurde. Was war die jesuitische Moral anders, als eine Fortsetzung ... ... Schweigen gebracht. Die ganze Sinnlichkeit durfte walten, wenn sie nur der Kirche abgekauft wurde. Diese Begünstigung der Sinnlichkeit wurde von den Jesuiten fortgesetzt, während ...
... Namen des »höchsten« oder être suprême verehrt wurde, treiben die Atheisten ihren Spott und treten einen »Beweis von seinem Dasein ... ... Gott, weil dieser noch in einer Art von Beleibtheit oder Gestalt vorgestellt wurde, dem neuen hingegen die ungetrübte Geistigkeit erhalten und ein besonderer materieller Leib ...
Drittes Kapitel Gott als Wesen des Verstandes 22 Die Religion ist die ... ... ihrem Wesen übereinstimmenden Gott glauben, an einen Gott, der nicht unter ihrer eignen Würde ist, der vielmehr nur ihr eignes Wesen darstellt – d.h. ...
§ 95. Von der Freiheit und Tugend des Geistes oder der Erkenntnis ... ... Tiefsten und Erhabensten, dem Geist- und Gedankenreichsten, was nur je hierüber noch gesagt wurde. – Überhaupt findet man bei ihm, besonders in seiner »Ethik«, sowohl über ...
... zu geben, wenn man ihr eine christliche Bedeutung geben will. Paulus wurde durch eine plötzliche wunderbare Erscheinung, wie er noch voll des Christenhasses war, ... ... mit der Ausflucht helfen, daß bei einem andern diese Erscheinung nicht denselben Erfolg würde gehabt haben, daß also die Wirkung derselben doch dem Paulus ...
... nat. Domini.) »Sollten wir das Exempel Christi fleißig ansehen... Solches würde uns bewegen und treiben, daß wir von Herzen auch würden andern Leuten gern helfen und dienen, ob es auch gleich sauer würde und wir auch drüber leiden müßten.« Luther . (T. XV, ...
... ihm ein Mühlstein an seinen Hals gehängt würde und er in das Meer geworfen würde.« Markus 9, 42. Matthäi 18, 6. »Wer da glaubet ... ... aber setzte sie eben dadurch in Widerspruch mit der allgemeinen Liebe. Die Einheit wurde nicht bis auf ihren Ursprung ...
... er sich selbst entgegen, indem er dasselbe überall, wo es bisher gefunden wurde, bestreitet. Er beweist nur, daß das Menschliche nirgends als in seinem ... ... Der Kritiker fürchtet sich »dogmatisch« zu werden oder Dogmen aufzustellen. Natürlich, er würde dadurch ja zum Gegensatz des Kritikers, zum ...
Einundzwanzigstes Kapitel Der Widerspruch in der Existenz Gottes Die Religion ist das ... ... Existenz Gottes für sich selbst als religiöse Wahrheit in den Gemütern befestigt, so würde man nie zu jenen schändlichen, unsinnigen, greuelvollen Vorstellungen von Gott gekommen sein, ...
Zwanzigstes Kapitel Der wesentliche Standpunkt der Religion Der wesentliche Standpunkt ... ... Mittelkräfte und Mittelursachen sind ihm im Gebete nichts; wären sie ihm etwas, so würde daran die Macht, die Inbrunst des Gebetes scheitern. Sie sind ihm vielmehr gar nicht Gegenstand; sonst würde er ja nur auf vermitteltem Wege seinen Zweck zu erreichen suchen. Aber er ...
Zwölftes Kapitel Die Bedeutung der Kreation im Judentum Die Kreationslehre stammt aus ... ... seine Liebe, wie von dem Verfasser des Buchs Jona, auf die Menschen überhaupt ausgedehnt wurde, so gehört dies doch nicht zum wesentlichen Charakter der israelitischen Religion. Der Gott ...
... alle Ungleichheit dadurch aufgehoben, daß jeder zur Würde eines Bürgers erhoben oder erniedrigt wurde: der gemeine Mann – erhoben, der Adlige – erniedrigt: der dritte Stand wurde einziger Stand, nämlich Stand der – Staatsbürger. Nun repliziert der Kommunismus: Nicht darin besteht unsere Würde und unser Wesen, daß wir alle – die gleichen ...
... machte und der persönliche »absolute Herr« verhöhnt und verfolgt wurde: sie konnte folglich zur Selbständigkeit erst durch den Liberalismus kommen, ... ... der sittliche Pharisäer so viel als der unsittliche Sünder. Nero wurde durch seine Besessenheit sehr unbequem. Ihm würde aber ein eigener Mensch nicht albernerweise ...
... »Aber wenn der Mensch ein bloßes Organ des heiligen Geistes wäre, so würde ja damit die menschliche Freiheit aufgehoben!« 170 O welch ein erbärmlicher Grund ... ... wenn er nicht für ein Werkzeug Gottes, von dem die Menschen abhängen, gehalten würde.« Ders. (Comment. in Judicum, c. 14, ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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