Sechster Auftritt. Lisette allein. O das war unvergleichlich! zwey Souverainsd'or – und vielleicht meinem armen Fräulein gedient. – Wenn er mich nur nicht verräth! – Nein! das thut er nicht: und thät ers – es war ja niemand dabey; ...
... frommen Bischof Anton Ignaz, der den Verfolgungsgeist an seinem Pöbel jederzeit verabscheute. – Die Straße von Aalen nach Ellwang wimmelte eben damals von ... ... sondern wahrscheinlich unverhört, mein ganzes Leben in der oden Gruft dieses Kerkers verächzen soll. Wie kostbar, wie selten ist ...
CLXXXIX. Die überlistete Klugheit. Monodemus, ein scharffsinniger Weltweiser / war in Verdacht / daß er seinen leiblichen Vater mit Schlägen / unverantwortlicher weis / beleidiget hätte: Weilen man aber / aus Ermangelung des Beweiß / ...
Fünf und vierzigster Brief Reinhold an Wilhelmine Die Prophetin scheint, wie alle übermenschliche Wesen, schwächliche Empfindungen und besonders das Mitleid zu verachten. Aber übermenschlich oder nicht; man ist nicht immer sicher vor dem was man verachtet. Unsrer Prophetin geht es vielleicht trotz aller Schadenfreude – wie Uneingeweihte ...
... andern Weibern. – Der höfliche galante Rosa Everard kehrte gegen sie seine Hexenkunst, eine Frau auf einen ... ... zu reden hoffte, ganz unter das Marktvolk hinab. Everard wurde durch Firmians Entfernung erst in sein Element, in sein rechtes Hechtwasser ... ... rechtschaffener Venner glaubt sich in solchem Fall zu den Heilkosten und Schmerzengelde verpflichtet; Everard zog freiwillig seine englische Patent-Pomade heraus und strich sie ...
... den dahinter liegenden Wald, welche alle sich gänzlich unverändert in der Flut auf den Kopf stellten, begrenzt wurde. Das Haus war ... ... Stimmchen erhob. Ein lieblicher Speiseduft verbreitete sich, zog die Knaben herbei und veranlaßte den Schulmeister, auf ein Zeichen der alten Köchin, zum Aufbruch ... ... näherte; der Schulmeister entließ uns mit Zufriedenheit und verabschiedete mich mit entschiedenen Zeichen seines Wohlwollens. Ich mußte ihm ...
... Leben,« die auf folgenden Blättern zu neuem, unverändertem Abdruck kommen, waren längere Zeit im Buchhandel völlig vergriffen. Sie sind zuerst ... ... jener Tage. Auch seine nahe Verbindung mit Stein wurde durch diese Gesinnung veranlaßt, und gab ihm wieder Gelegenheit, die Ereignisse jener Jahre aus der Nabe ...
... Welchen Entschluß Gil Blas nach seiner Verabschiedung faßt. Durch welchen Zufall er den Lizentiaten trifft, der ihm so viel ... ... Ich lachte nur über seinen Undank, und indem ich ihm mit aller verdienten Verachtung nachsah, rief ich laut genug, daß er es hören konnte, hinter ...
Das I. capitel. Wie der storch der frösche könig ward. ... ... Das ihn der baur hat weg gebracht: Da ward erst der Marx hoch veracht Mit dem beistand der alten herren, Keiner wolt ihr mer einen ...
Dritter Aufzug Auf der Strasse vor dem Portalzelt eines Berliner ... ... Zylinder tragen und sehr fidel sind, nach Hause und will sich von seinen Begleitern verabschieden. Morgengrauen. KNOBLAUCH. Serr erfreut, mine gutten Hörrschaften, dass Se mich ...
253. Mit Meiden muß man streiten Hast du Verworfenheit, Verachten, Meiden, Fliehn, So kannst du thurstiglich mit Gott zu Felde ziehn.
284. Der vergessene Bürger Wohl dem, dem diese Welt ist wie ein fremdes Land, Der klein und stille lebt, veracht't und unbekannt, Der nur von Gott allein Gunst, Trost und Lob ...
66. Hoffart Hoffart heget nicht Vernunfft; wer auß Hoffart wen veracht, Dessen lacht man, wie es Brauch, das man eines Narren lacht.
... geraten war, Wenn man gots gab verachtet gar; Die besahen fleißig den bloch, Was sein holz war ... ... Uns den bloch zum könig gesandt, So wollen wir ihn nicht verachten, Sondern den nutz zuvor betrachten. – Ich bin von den ...
Kein einziger Stilistiker kam wieder, vielleicht weil die Meßgeschäfte ernster anfingen, vielleicht weil es einen und den andern verdroß, daß ich ihn verachtet hatte und angepackt. Indes wurde ich und mein Famulus vielleicht schadlos gehalten durch ...
... DV aber / was richtestu deinen Bruder? Oder du ander / was verachtestu deinen Bruder? Wir werden alle fur den richtstuel Christi dargestellet werden / ... ... 1 Zweierley Christen sind / Etliche starck im glauben / Etliche schwach. Jene verachten die schwachen allzufrech / Diese ergern sich an den starcken ...
§. 157. Drei, sagte der Ritter; sie wird Heil ... ... erwiederte der Knappe. Beide hatten sich mit ihren Maurerhandschuhen liebreich versehen, ohne gemeinschaftlich diese Verabredung zu treffen. Nehmen Sie, sagte der Ritter zu Sophien, die Handschuhe, ...
... 3 Welcher ißt, der verachte den nicht, der da nicht ißt; und welcher nicht ißt, der ... ... Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder, du anderer, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richtstuhl Christi dargestellt werden; ...
388. Testament nicht erfüllt. Mündlich. In die Stiftskirche ... ... Tag des Jahres von Arm und Reich, wer in der Kirche ist, ein Brod verabreicht wird 224 . Der Brauch wurde seit alten Zeiten immer eingehalten; da wollte ...
XI. 1 VND Holofernes sprach zu jr / Sey getrost / vnd ... ... vnter den König NebucadNezar ergeben hat. 2 Vnd hette mich dein Volck nicht veracht / So hette ich nie keinen Spies auffgehaben wider sie. 3 Nu ...
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